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Steinzeitliche Jäger: Hier lebten Säbelzahnkatzen

© IMAGO / McPHOTO

Sie gelten als gefürchtete Jäger der Steinzeit. Wen die Säbelzahnkatzen jagten und auf welchen Erdteilen die Jäger lebten, verraten wir dir.

Wer waren Säbelzahnkatzen und wie gefährlich waren sie?

Säbelzahnkatzen gehören zu einer ausgestorbenen Unterlinie der Katzen. Die ersten Früh-Menschen machten in jedem Fall noch Bekanntschaft mit den Tieren. Ähnlich wie Hyänen konnten die Säbelzahnkatzen, die im Übrigen nicht im Entferntesten mit dem Tiger verwandt sind, zu einer großen Gefahr für den Menschen werden. Zwar konnten sie mit ihrem vergleichbaren sanften Biss nicht überzeugen, jedoch hatten sie messerscharfe Krallen und einen extrem muskulösen Körper. Mit ihren Vorderpranken war es ein leichtes, die Beute zu packen und zu fixieren, was sie zu einer gefürchteten Bestie machte. 

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Wo lebte die Säbelzahnkatze genau?

Ihr Lebensabschnitt fällt in die Steinzeit, vor etwa 11.000 Jahren starben die letzten Tiere dieser Gattung aus. Die Säbelzahnkatze lässt sich in drei verschiedene Arten unterteilen, die sich insbesondere durch ihre Größe unterscheiden.

  • Die größte Säbelzahnkatze namens Smilodon gracilis bevölkerte vorwiegend den amerikanischen Kontinent. Die mit 1,20 Meter Schulterhöhe beeindruckende Katze besiedelte den nordamerikanischen Westen.
  • Die kleineren Exemplare Smilodon populator und Smilodon fatalis waren auch in Europa zu finden.

Die Antarktis und Australien zählten nicht zu ihren Lebensräumen, dort waren die Säbelzahnkatzen, die mitunter aufgrund ihrer Optik auch den Namen Säbelzahntiger tragen, nicht zu finden.

Wovon ernährte sich die Säbelzahnkatze?

Das Beutespektrum dieser Katzen bleibt bis heute geheimnisvoll. Allerdings gibt es immer mehr Studien, die einen Rückschluss auf die Beute zulassen. Ihr Körpergewicht, ihre Schnelligkeit und das Jagen im Rudel, ermöglichte es ihnen auch große Tiere wie Mammuts oder Elefanten anzugreifen. Knochenfunde lassen zudem darauf schließen, dass viele Artgenossen im Wald lebten und dort Pflanzenfresser jagten. Bei der Jagd im Weg waren ihnen allerdings ihre sehr langen Eckzähne. Diese konnten zum einen schnell brechen, störten aber auch bei der Nahrungsaufnahme. Den Säbelzahnkatzen blieb also nur ein kleiner Teil ihrer Beute, während sie den restlichen Teil anderen Tieren überlassen mussten. Erste Forschungsergebnisse legen außerdem nahe, dass sich die Tiere dadurch nur schlecht an neue Beutetiere anpassen konnten. 

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Säbelzahnkatzen, die mitunter auch den Namen Säbelzahntiger tragen, lebten während der Steinzeit. Zwar kamen kleinere Exemplare dieser Gattung auch in Europa vor, doch die Vielzahl der Säbelzahnkatzen war auf dem nordamerikanischen Kontinent zu finden. Ihre großen Eckzähne sind ihr Markenzeichen, führten aber auch zu Problemen bei der Nahrungssuche. Bis heute erforschen Wissenschaftler ihren Lebensraum und den Grund für ihr Aussterben.

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