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Wissen für Kinder

Seit wann gibt es Menschen und wo kommen sie her?

© Getty Images/stanciuc

Wie lange existieren wir eigentlich schon auf der Erde? Hundert Jahre oder ein paar Millionen? Haben Menschen schon immer überall auf der Welt gelebt? In diesem Artikel kannst du etwas über die Geschichte der Menschheit lernen!

Wie lange gibt es uns schon?

Uns Menschen gibt es auf der Erde seit ungefähr vier Millionen Jahren. So ganz genau lässt sich das aber nicht festlegen. Wir haben uns nämlich über eine lange Zeit entwickelt – und zwar aus den Menschenaffen, den Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans. Diese Affen sind wie unsere Ur-Ur-Ur…-Großeltern. Wir sehen aber jetzt so anders aus als sie, weil unsere Körper sich über die vielen Jahrtausende verändert haben. Irgendwann zum Beispiel begannen die Urmenschen sich hinzustellen. Wahrscheinlich, damit sie besser über das hohe Gras hinweg schauen und wilde Tiere sehen konnten. Ein bisschen wie Erdmännchen, die sich hinstellen, um Gefahren zu sehen. Die ersten Menschen lernten also neue Dinge und veränderten sich. Alles, was zum Überleben gut funktionierte, wurde an die Kinder weitervererbt.

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Was ist der Homo sapiens?

Irgendwann entstand der moderne Mensch – sein Körper war ungefähr so aufgebaut, wie es unsere heute auch sind. Es nicht bekannt, wann das genau war, die ältesten Knochen werden aber auf ein Alter von etwa 300.000 Jahren geschätzt. Diese Art Mensch wird auf Latein Homo sapiens genannt. Homo heißt Mensch und sapiens bedeutet vernünftig oder weise. Wir nennen unsere Art also den weisen Mensch. Das kommt daher, dass wir sehr schlaue Tiere sind, die früher Werkzeuge bauten, malten und sich Geschichten ausdachten und das ja auch heute noch tun.

Gab es uns schon immer auf der ganzen Erde?

Der Ursprung der Menschen liegt auf dem Kontinent Afrika. Dort entwickelten sie sich zuerst. Vor etwa 200.000 Jahren begann der Homo sapiens aber die gesamte Erde zu erschließen: Erst zogen sie aus dem Süden in den Norden von Afrika. Von dort wanderten sie nach Europa, dann nach Asien, Nordamerika, Südamerika und auch nach Australien. Man weiß das, weil man bestimmen kann, wie alt die Skelette sind, die Forscher*innen an vielen Orten auf der Erde gefunden haben.

Woher kommen wir Menschen?

Der Mensch, wie er heute ist, entwickelte sich im Laufe der Evolution aus anderen Menschenarten, die schon viel früher auf der Erde lebten. Die erste Menschenart entstand aus den Menschenaffen vor etwa 4 Millionen Jahren und werden Australopithecus genannt. Zu dieser Art gehört auch ein sehr berühmtes altes Skelett, das die Forscher*innen Lucy genannt haben. Man kann eine Kopie davon im Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt anschauen. Danach folgten mehrere Menschenarten, die langsam lernten, Werkzeuge und Waffen zu bauen und Feuer zu benutzen. Der Homo erectus war der erste Mensch, der die ganze Zeit auf zwei statt vier Beinen lief. Vor mehr als 300.000 Jahren entstanden der Homo sapiens, also der moderne Mensch und die Neandertaler. Die Neandertaler starben allerdings vor über 30.000 Jahren aus, deshalb gibt es jetzt nur noch unsere Menschenart.

Fazit

Die Urmenschen, die aus Menschenaffen entstanden, entwickelten sich vor etwa 4 Millionen Jahren. Über eine lange Zeitspanne fand die Evolution des Menschen statt. Mehrere Menschenarten lebten auf der Erde. Der moderne Mensch (Homo sapiens) besiedelte dann alle Kontinente der Erde.

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