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Geht das?

Tofu einfrieren: So behält er Konsistenz und Geschmack

© pexels/Polina Tankilevitch

Wenn Lebensmittel nicht aufgebraucht werden, können sie eingefroren werden. Aber geht das auch bei Tofu? Wir verraten dir, was es zu beachten gibt, wenn du Tofu einfrieren möchtest.

Tofu hat sich in den letzten Jahren zu einem Lebensmittel entwickelt, das aus der vegetarischen und veganen Küche nicht mehr wegzudenken ist. Aber auch in Haushalten, die sich nicht nach vegetarischen und veganen Ernährungsformen richten, landet Tofu immer öfter auf dem Speiseplan. 

Kein Wunder – schließlich lässt er sich auf viele verschiedene Arten schmackhaft zubereiten. Doch nicht für jedes Rezept braucht man gleich eine ganze Packung Tofu.  Zwar hält sich Tofu geöffnet in der Regel für einige Tage im Kühlschrank, doch gerade für diejenigen, die ihn nur gelegentlich zum Kochen verwenden, kann das trotzdem ein Problem sein. Die deutlich bequemere Option wäre es, die Reste einzufrieren und so länger haltbar zu machen. Aber geht das bei Tofu überhaupt problemlos?

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Kann ich Tofu einfrieren, um ihn länger haltbar zu machen?

Die kurze Antwort ist ja! Du kannst Tofu einfrieren und das kann sogar vorteilhaft in der Zubereitung und für den Geschmack sein. Außerdem musst du so nichts wegschmeißen oder jedes Mal frischen Tofu kaufen, sodass du damit sogar Geld im Alltag sparen kannst. Wenn du Tofu einfrieren willst, gibt es allerdings ein paar Dinge, die du beachten solltest.

Was sollte ich beim Einfrieren von Tofu beachten?

Um Gefrierbrand zu vermeiden, ist es zuallererst wichtig, dass du den Tofu in einer luftdicht verschließbaren Box oder einem Gefrierbeutel in das Gefrierfach gibst. Hier hält er sich problemlos bis zu 6 Monate. Falls du den Tofu noch nicht angebrochen haben solltest, kannst du ihn alternativ auch in seiner ursprünglichen Plastikverpackung einfrieren. 

Wie verändert sich Tofu durch das Einfrieren?

Da Tofu viel Wasser enthält, ändert sich seine Konsistenz durch das Einfrieren. Er wird grobporiger und lässt sich aufgetaut leichter marinieren. Das bedeutet, dass er schneller Aromen aufnimmt – ein Vorteil beim Zubereiten. Aber Vorsicht: du solltest dies auch beachten, um ein Überwürzen zu vermeiden. Je nach Sorte verhält sich Tofu unterschiedlich nach dem Auftauen:

  • Naturtofu: wird durch das Einfrieren fester
  • Seidentofu: wird weicher und krümeliger und eignet sich so zum Beispiel ideal für Soja-Bolognese oder vegane Desserts
  • Räuchertofu und gewürzter Tofu: verändern ihren Geschmack durch das Einfrieren nicht
  • Weißer Tofu: kann durch das Einfrieren seine Farbe verändern und leicht gelblich werden (der Gelbton ist normal und lässt durch das Auftauen meistens nach)
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Für Babys ab dem zwölften Monat eignet sich Tofu übrigens auch wunderbar als Fingerfood. Probiere doch mal unser Rezept für Tofu-Sticks aus:

Baby-Rezept: Tofu-Sticks - Video (nicht Ooyala)
Baby-Rezept: Tofu-Sticks - Video (nicht Ooyala)

Was sollte ich beim Auftauen beachten?

Beim Auftauen gilt die Regel: je langsamer, desto besser. Du solltest den Tofu nicht in der Mikrowelle erwärmen, sondern ihn am besten den Abend zuvor abgedeckt in den Kühlschrank geben oder bei Zimmertemperatur auftauen.

Beikost-Quiz: Was weißt du über BLW, Brei und Co.?

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