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Weltreligion

Was ist Buddhismus? Kindgerecht und einfach erklärt

© Pexels/Mehmet Turgut Kirkgoz

Hast du schon mal von den fünf Weltreligionen gehört? Wir erklären dir, was der Buddhismus ist und woran Buddhisten glauben.

Was ist Buddhismus?

Der Buddhismus ist eine Religion. Auf der ganzen Welt gibt es etwa 300 Millionen Menschen, die sich Buddhisten nennen. Weil das so viele Menschen sind, wird der Buddhismus auch als Weltreligion bezeichnet. Dazu zählen auch das Judentum, das Christentum, der Islam und der Hinduismus. Buddhisten leben vor allem in Asien, in Ländern wie Tibet, Thailand, China, Vietnam und Japan. Das Christentum kennst du vielleicht ein bisschen besser. Das ist die Religion, die hier in Europa besonders wichtig ist und unsere Kultur beeinflusst. Im Christentum gibt es einen Gott. Das ist im Buddhismus ganz anders. Da gibt es überhaupt keinen Gott.

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Woran glauben Buddhisten?

Buddhisten glauben an die Wiedergeburt. Nur wer erleuchtet ist, also sozusagen Weisheit erlangt hat und alle Bedürfnisse abgelegt hat, muss nicht wiedergeboren werden. Diese Peron erreicht das Nirwana oder auch Nirvana – das höchste Ziel aller Buddhisten und eine Art Zustand, der mit viel Übung erreicht werden kann. Eine wichtige Rolle spielen dabei die vier edlen Wahrheiten. Die lauten ungefähr so:

  1. Das Leben ist Leiden.
  2. Das Verlangen ist die Ursache des Leidens.
  3. Das Leiden kann beendet werden.
  4. Der edle achtfache Pfad führt zum Ende des Leidens.

Den edlen achtfachen Pfad kannst du als Anleitung verstehen. Dazu gehört zum Beispiel regelmäßiges Meditieren sowie mitfühlend und aufrichtig zu sein. Buddhisten geht es darum, Stress, Konflikte und zusätzliches Leiden zu verhindern. Dafür üben sie sich in Gelassenheit und Ruhe. Gier und Neid sollen abgelegt werden. Sie wollen das Leben so akzeptieren, wie es ist – mit seinen traurigen, aber auch schönen Momenten.

Wer ist Buddha?

Buddhas werden verehrt. So werden Personen oder manchmal auch mystische Gestalten genannt, die die Erleuchtung erlangt haben. Wer genau so bezeichnet wird, hängt auch von der buddhistischen Strömung ab – die Religion wird nämlich nicht von allen gleich verstanden, wie das zum Beispiel auch im Christentum mit Katholizismus und Protestantismus der Fall ist. Wenn vom Buddha die Rede ist, wird meistens aber an einen Mann namens Siddhartha Gautama gedacht. Der lebte ungefähr 450 v. Chr. im heutigen Nepal. Er verbreitete die Lehren der vier edlen Wahrheiten und des edlen achtfachen Pfades und wird als Ursprung des Buddhismus betrachtet.

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Der Buddhismus ist eine der fünf Weltreligionen. Die meisten Buddhisten leben in Asien. Für sie alle ist zum Beispiel meditieren sehr wichtig, damit sie das Nirwana erreichen. Dafür nutzen viele von ihnen die vier edlen Wahrheiten. Im Buddhismus gibt es aber auch viele verschiedene Strömungen und Lehren, wie auch in anderen Religionen. Da gibt es natürlich noch viel mehr zu wissen. Jetzt hast du aber hoffentlich schon mal eine gute Idee davon, was Buddhismus ist. Übrigens kannst du, selbst wenn du kein Buddhist oder keine Buddhistin bist, trotzdem meditieren. Das hat viele Vorteile – probiere es doch mal aus.

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