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Papierschiff falten: So leicht geht ihr auf hohe See

Papierschiff falten

Ihr wollt ein Papierschiff falten und wisst nicht mehr genau, wie das geht? Mit unserer Anleitung werdet ihr Schritt für Schritt zu echten Kapitäninnen und Matrosen - versprochen!

Was brauche ich, um ein Papierschiff zu falten?

Um ein Papierschiff zu falten, braucht ihr eigentlich nur ein rechteckiges Stück Papier. Je kleiner dieses Rechteck ist, desto kleiner wird später auch euer Schiffchen. Für Anfänger eignet sich besonders gut ein Blatt Papier im Format DIN A 4. Achtet beim Basteln mit (kleinen) Kindern auch darauf, dass das Papier nicht zu dick ist. Sonst wird das Falten einfach zu anstrengend.

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Wie falte ich denn jetzt eigentlich so ein Papierschiff?

1. Zuerst müsst ihr das rechteckige Blatt Papier mit der kurzen Seite einmal in der Mitte falten. Die geschlossene Kante liegt danach oben. Dann halbiert ihr euer Blatt noch einmal, so dass eine Mittellinie zur Orientierung entsteht. Klappt das Papier aber wieder auseinander. Jetzt faltet ihr die oberen Ecken nacheinander zu dieser Mittellinie hin.

2. Der obere, unten überstehende Papierstreifen wird jetzt nach oben gefaltet.  Die Ecken rechts und links klappt ihr dann hinter das große Dreieck. Wem das alles ein bisschen zu instabil ist, kann die kleinen Ecken auch mit etwas Kleber fixieren. Dann wiederholt ihr das ganze noch einmal mit dem anderen Papierstreifen. Jetzt liegt ein Dreieck vor euch, das ihr übrigens auch schon als Malerhut verwenden könntet.

3. Das Dreieck-Hütchen nehmt ihr jetzt am besten hoch und öffnet es. Faltet die äußeren  Ecken aufeinander, so dass ein Quadrat entsteht. Das Quadrat legt ihr dann mit der Öffnung nach unten wieder vor euch hin. Schnappt euch die obere freie Ecke und faltet sie zu der oberen Spitze. Dann dreht ihr das Quadrat nochmal um und klappt auch dort die untere Ecke hoch. Jetzt liegt ein etwas dickeres Dreieck vor euch.

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4. Jetzt müsst ihr das Dreieck nur noch einmal zum Quadrat umstülpen und auseinander ziehen. Dann ist euer Papierschiff fertig.

Was kann man mit Papierschiffchen machen?

Kinder lieben es, ihre selbst gebastelten Papierschiffchen auch noch bunt anzumalen oder zu verzieren. Und natürlich kann man auch super mit den kleinen Booten spielen: Mit ein paar Muscheln und Meerestier-Figuren ist der Ozean nämlich auf einmal ganz nah oder das Piratenschiff bereit zum Entern.

Im Netz haben wir außerdem noch viele weitere Bastelideen gefunden, wie ihr eure gefalteten Schiffchen richtig schön in Szene setzen könnt. Zum Beispiel aufgefädelt an einer Schnur und dann an einen Ast verknotet, gestaltet ihr ganz schnell ein maritimes Scandi-Mobile.

Papierschiffe machen sich übrigens auch super als Tischdeko, zum Beispiel für den nächsten Kindergeburtstag. In den Booten können dann zum Beispiel auch ganz wunderbar kleine Süßigkeiten vorbeischippern.

Apropos Geburtstag: Die Papierboote sind natürlich auch tolle Einladungskarten, zum Beispiel für eine Piraten-Motto-Party. Einfach einen unserer Geburtstags-Einladungstexte auf das rechteckige Papier schreiben, falten und an die Partygäste verteilen.

Kann ein Papierschiff wirklich schwimmen?

Ja klar, ein Papierschiff schwimmt - aber natürlich nicht ewig. Denn das Papier saugt sich früher oder später mit Wasser voll und die lustige Schifffahrt ist zu Ende. Wenn ihr aber fest vorhabt, euer Papierschiff zu Wasser zu lassen, solltet ihr am besten Butterbrotpapier oder Seiten aus Illustrierten und Zeitschriften zum Basteln verwenden. Dieses Papier hält sich erfahrungsgemäß nämlicher länger auf der Wasseroberfläche.

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Welche Fähigkeiten werden beim Papierschifffalten gefördert?

Papierfalten fördert die Feinmotorik von Kindern. Außerdem werden das räumliche Denken und das geometrische Verständnis erweitert. Und natürlich - wie bei allen Bastelarbeiten - trainieren die Kleinen Konzentration und Ausdauer.

Natalie Köhler

Papierschiffe falten macht Spaß ...

... weil es wirklich das einzige Bastelobjekt ist, dass ich fehlerfrei hinbekomme. Meine kleine Tochter kann ich mit diesen doch sehr eingeschränkten Fähigkeiten (zum Glück) noch begeistern, meine Große hat mich in Sachen Bastelskills schon lange überholt. Aber ich bleibe dran!

Natalie Köhler
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Bildquelle: iStock / Getty Images Plus / pxel66