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"My Mom, your Dad": Davon sind die Kandidat*innen selbst überrascht

My Mom, Your Dad TV Kritik
© RTL

Die Dating-Show der etwas anderen Art geht in die dritte Runde. Einem wird nachgetrauert, zwei kommen neu dazu und alle sind am Ende überrascht. So war die dritte Folge "My Mom, your Dad".

Nachdem letzte Woche Viktor das Feld räumen musste, bleibt der Großmeister der Kampfkunst weiterhin Thema unter den Eltern. Denn während die Männer froh sind, dass der Macho endlich aus dem Haus ist, sieht das zumindest eine Dame anders. "Wie viel Mann erträgt eine Frau", will Kandidat Carsten von Tanja wissen. Die stimmt ihm zu, alles zuviel. Aber Gudrun gesteht: "Ich fand das ganz anziehend". Nicht unbedingt das Äußere von Viktor, aber die Art. Und schon an der Stelle wird mal wieder deutlich: Menschen sind verschieden. Und das ist vielleicht auch gut so, obwohl man beim Zuschauen schon einen höflicheren, freundlicheren Partner für Gudrun ersinnt, als den, auf den sie ein Auge geworfen hatte.

Unangenehmer neuer Kandidat bei "My Mom, your Dad"

Aber der ist sowieso aus dem Spiel, dafür sind mit Denis und Alexandra zwei neue potentielle Love Interests eingezogen. Während Alexandra zunächst erstmal ruhig die Situation beobachtet, geht Denis direkt in die Vollen. Sein Sohn Etienne hatte im Vorfeld bereits darüber gesprochen, dass sein Vater mit ihm öfter übers eigene Sexleben spricht. "Sehr unangenehm" sei das dem Sohn. Und unangenehm war es auch für die Kandidatinnen Gudrun, Tanja und Anja. Nicht, dass Denis sofort über Sex gesprochen hätte, er feuerte stattdessen lieber einen Machospruch nach dem nächsten auf die Frauen ab. So muss sich das anfühlen, wenn Pickup-Artists ihre immer gleichen Standardsätze in den Raum werfen und hoffen, dass irgendeine anbeißt.

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Tiefgründig, loyal und sanft

Die Frauen jedenfalls treten den Rückzug an. "Da habt ihr ja noch einen draufgesetzt", beschwert sich Tanja in Richtung Produktionsteam. Aber, abgerechnet wird am Schluss, Denis entpuppt sich, nachdem er sein schlechtes Anmachspruch-Feuerwerk gezündet hat, als überlegter, tiefgründiger Kerl, der sehr gern viel Zeit mit Mama verbringt und alles für seine Familie tut.

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Auch die Kinder der Alleinerziehenden gehen miteinander in den Austausch und offenbaren, was in ihrer Kindheit und Jugend anders lief als in den Familien, bei denen beide Elternteile anwesend sind. Während insbesondere Tobias berichtet, wie hilflos er dem Rückzug seiner Mutter nach dem Krebstod ihres Partners gegenüberstand, berichten andere, dass sie von ihren Eltern immer darin bestärkt wurden, ihren eigenen Weg zu gehen. Auch solche Aussagen machen einmal mehr deutlich: Alleinerziehende haben sicherlich sehr viel mehr zu kämpen und brauchen dringend mehr Unterstützung von der Gesellschaft. Aber es ist für Kinder kein Makel, wenn sie nur bei einem Elternteil aufwachsen.

Die Gesellschaft muss sich mehr um Alleinerziehende kümmern

Es liegt aber an der Gesellschaft dafür zu sorgen, dass Alleinerziehende entlastet werden, dass gerade sie auch mal eine Auszeit nehmen und nicht immer zuständig sein müssen. Denn Kinder brauchen auch Eltern die Zeit für sich selbst haben, damit sie sich dann wieder dem Familienalltag widmen können. Weil das insbesondere Alleinerziehenden aber sehr selten möglich ist, kann das zu Spannungen und Nachteilen führen. Aber daran sind nicht die einzelnen Eltern Schuld, sondern wir als Gesellschaft, weil wir Kinder in diesen Fällen mal wieder zur Privatsache machen, die von außen wenig(er) Unterstützung erhält.

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Während die Mütter in "My Mom, your Dad" recht offen darüber berichten, dass die Kinder bei ihnen aufgewachsen sind, bleibt es bei den Vätern recht nebulös. Haben sie die Carearbeit übernommen oder waren sie nur ab und zu vor Ort? Nach wie vor sind alleinerziehende Väter eher die Ausnahme als die Regel, deswegen wäre es natürlich spannend zu hören, wie die Erziehungsarbeit im Fall der Kandidaten abgelaufen ist.

Kein Geheimnis mehr sind die Stärken und Schwächen der "My Mom, your Dad" Kandidat*innen. Und das ist auch gut so. In der Sendung kam eine Coachin vorbei und hat mit den Eltern erarbeitet, welche Schwächen sie vielleicht haben. Das aufzuschreiben und zu erklären, fiel den meisten recht leicht, denn wir alle sind meist mehr auf unsere Unsicherheiten und vermeintlichen Fehler bedacht. Deswegen war der nächte Punkt umso wichtiger und überraschender für die Datingshow-Teilnehmenden. Sie wurden nämlich aufgefordert über ihre Mitkandidat*innen Positives zu sagen. Und da kam eine ganze Menge zusammen. 

"Da werd ich ja jetzt ganz emotional", fasste Gudrun ihren Gemütszustand zusammen, nachdem die Anderen ihr ihre Stärken vor Augen führten. Vielleicht nehmt ihr das selbst mal als Anreiz für ein Gespräch mit Freund*innen und Familienmitglieder mit: Beschreibt gegenseitig eure Stärken und Schwächen. Das ist, ich bin mir sicher, ein Riesengewinn für alle Beteiligten und sicher auch eine Überraschung.

Bin ich eigentlich eine gute Mama?

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