Passend zum Start der Fußball-EM 2024 beginnt bei Groß und Klein auch wieder die große Sticker-Jagd. Es wird gesammelt, getauscht und eingeklebt, was das Zeug hält, denn das dazugehörige Album soll so schnell wie möglich voll werden. In diesem Jahr gibt es jedoch eine große Neuerung. Und diese zieht Konsequenzen nach sich, die einige Fans richtig sauer macht.
Panini 2024: EM Sticker & Album unter neuen Vorzeichen
Bereits seit dem Jahr 1970 stellt die italienische Firma Panini die Sticker für jedes WM-Album, seit 1980 auch für jedes EM-Sammelheft her. Generationen von Fußballfans verbinden mit dem Namen Panini leidenschaftliches Sammeln. Die Sticker sind eingetütet in kleine Papier-Päckchen, werden meist direkt nach dem Kauf aufgerissen und an passender Stelle im Album eingeklebt.
Im Jahr 2024 wird sich nun einiges ändern: Die Firma Panini hält nicht länger die Rechte an den Stickern und Alben – diese werden in den EM-Jahren 2024 und 2028 von der US-amerikanischen Firma Topps produziert. Fest steht das bereits seit April 2022.
Wann gibt es wieder Panini Sticker?
Aber Achtung: Das ist nicht das endgültige Aus für Panini im EM und WM Sticker-Business. Die Männer-WM 2026 und 2030 sowie die Frauen-WM 2027 werden auch weiterhin von der italienischen Firma mit Stickern und Alben begleitet. Generell erhältlich sind die Topps-EM-Sticker seit April 2024.
Wie viele Sticker passen in das EM Album 2024?
Wer sein Album komplett voll machen will, muss sage und schreibe 728 unterschiedliche Sticker dafür sammeln. Die Päckchen – die man übrigens längst nicht mehr vor allem an Kiosken, sondern online kaufen kann – beinhalten sechs Sticker und kosten einen Euro. Pro Team können 18 Bilder gesammelt werden.
Warum sind viele Sammel-Fans sauer auf Topps?
Dass manche Fans sauer auf die Firma Topps sind, hat einen einfachen wie ärgerlichen Grund: Da den US-Amerikanern die Bildrechte an manchen Spielerfotos fehlen, können einige von diesen im aktuellen Album nicht gezeigt werden. Das betrifft unter anderem Kroos, Neuer oder auch Mbappé – ganze Kader werden somit nicht korrekt gezeigt.
Als Ersatz müssen sich Fans unter dem Motto „Spieler-Legenden" mit Bildern von Götze, Kahn, Schweinsteiger oder auch Matthäus zufriedengeben. Dazu kommt, dass auch die Bildrechte an einigen offiziellen Verbandslogos oder Trikots fehlen. Das hat zu Folge, dass einige Spieler nur mit Kopf gezeigt werden und Logos durch Länderflaggen ersetzt werden.
Und damit nicht genug: Da bei Druckschluss noch nicht feststand, wer sich Ende März in den Play-offs durchsetzen würde, gibt es nun fälschlicherweise auch Sticker zu Wales, Luxemburg und Israel.
Dein Kind sammelt nicht nur leidenschaftlich Sticker, sondern macht auch gern selber Sport? Im Video bekommst du Inspirationen für Sportarten, die ihm gefallen könnten:
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