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Brummel im Test: familie.de testet den Geschichtenbär

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Heute bei uns im Test: Brummel der Geschichtenbär von Stadlbauer. Brummel ist ein Plüschbär, der sprechen kann. Er erzählt Geschichten, Märchen und singt sogar. Wir haben ihn uns genauer angeschaut: von Installation bis Sprachqualität.

Ein sprechender Bär mit dem man auch noch kuscheln kann? Mit Brummel geht das. Brummel ist ein Geschichtenbär, der Lieder singt, Gedichte und natürlich viele Kurzgeschichten erzählen kann. Das Besondere: Er bewegt dabei sogar seine Schnauze. Fast so, als ob er wirklich lebendig wäre.
Kaum aus seiner Verpackung befreit, kann Brummel auch schon zeigen, was er kann. Ausgeliefert wird Brummel nämlich bereits mit einem Gedicht, einer Geschichte und einem Lied. Alle weiteren Erzähl-Abenteuer mussten wir ihm quasi erst „lernen“. Dafür gehen wir in den dazugehörigen Brummel online Shop. Hier gibt es eine große Geschichten-Datenbank mit Märchen, Liedern, Gedichten und anderen Geschichten.
Die Auswahl ist groß – aber nicht umsonst.
Jede neue Geschichte die Brummel lernen soll, müssen Sie bezahlen. Die Preise liegen dafür zwischen 1,69 Euro und 2,25 Euro. Die Kaufabwicklung ist dafür aber unkompliziert und die Geschichten wandern sofort auf Ihr persönliches Kundenkonto: quasi Brummels Gedächtnis.

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Ganz einfach - wenn die Technik mitspielt

Von Ihrer persönlichen Bibliothek aus können Sie die gekauften Geschichten auf Brummel übertragen. Was an sich eigentlich ziemlich einfach ist. Eigentlich! Denn bei uns hat es mehrere Anläufe und vier verschiedene Computer gebraucht, bis wir die entsprechende Software für das Brummel-Gedächtnis installieren konnten. Was das Problem war, können wir nicht ganz nachvollziehen. Die Installation brach irgendwann einfach ab. Beim letzten Computer (Windows XP) ging jedoch alles sofort einwandfrei und die Installation war schnell abgeschlossen. Dann ist alles kinderleicht und selbsterklärend: Geschichte auswählen, kaufen und von der Online-Bibliothek auf Brummel übertragen. Brummel „lernt“ also wirklich schnell.
Was uns gut gefallen hat, ist, dass die Zugänge für das USB-Kabel sicher in Brummels Rücken versteckt sind. Die können nur mit einem Schraubenschlüssel geöffnet werden. Zudem ist noch alles mit einem festen Klettverschluss verpackt. Kinder kommen gar nicht erst an die sensiblen Kontakte heran. Das gibt also einen großen Pluspunkt.

Ein kleines, haariges Problem

Kommen wir aber vom Innenleben endlich zu Brummel als Geschichtenerzähler. Die An- und Ausknöpfe sowie der Startknopf und die Skip-Tasten sind in Brummels Pfoten eingearbeitet. Sie reagieren zuverlässig, was die Bedienung sehr angenehm macht. Pause, weiter, Pause weiter oder doch besser eine andere Geschichte: Alles funktioniert problemlos.
Gestört hat uns allerdings, dass sich Brummels Schnauze zwar wie versprochen beim Erzählen bewegt, doch das Motorengeräusch ist sehr laut. Erst wenn Brummels Stimme auf die maximale Lautstärke aufgedreht wird, ist es kaum noch zu hören. Bei niedriger Lautstärke übertönt das Geräusch die Geschichten leider ein bisschen.

Verarbeitet ist aber alles sehr gut. Gerade an der Schnauze schauen keine Gelenke heraus und sind auch beim Fühlen nicht spitz oder störend. Auch die niedlichen Knopfaugen sitzen fest, ebenso wie Gliedmaßen und Kopf. Brummel hält also einiges aus und ist definitiv für Kinderhände geeignet. Das einzige was uns etwas negativ auffiel ist, dass Brummel ein wenig haart. Nach dem Testen waren wir doch etwas eingebrummelt. Vielleicht lag das auch am Schmusetest, aber so etwas muss ein Plüschbär ja schließlich auch mitmachen. Weich und fürs Schmusen geeignet ist das Fell zumindest – eben abgesehen von dem Problem mit dem Haarausfall.

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Unterhaltsamer Begleiter für unterwegs

Die Geschichten haben uns ebenfalls überzeugt: sehr kindgerecht vom Inhalt und auch äußerst liebevoll erzählt. Bleibt die Frage, wann Brummel am besten zum Einsatz kommen sollte. Wir sind der Meinung, dass Brummel ein super Reisebegleiter ist. Während einer Autofahrt in Bilderbüchern zu blättern, davon kann Kindern schnell übel werden. Brummel ist also eine gute Alternative zu Hörspielen. Als Ersatz für Mamas Gutenachtgeschichten wollen wir ihn aber nicht sehen. Gemeinsam, mit Mama, Papa, Großeltern oder Geschwistern vor dem Schlafen gehen durch ein Buch zu blättern, halten wir einfach für unersetzbar.

Bildquelle: vision net ag