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Nabelbruch in der Schwangerschaft: Ist das gefährlich?

Viele Frauen sind von einem Nabelbruch in der Schwangerschaft betroffen

Viele Frauen sind von einem Nabelbruch in der Schwangerschaft betroffen. Warum das weniger dramatisch ist, als es klingt und was für Betroffene zu tun ist.

Nabelbruch in der Schwangerschaft: Das klingt schmerzhaft und fies. Tatsächlich ist damit aber lediglich das Phänomen gemeint, dass sich der Nabel irgendwann im Verlauf der neun Monate nach außen wölbt und eine kleine Beule bildet. Und das ist im Normalfall nicht mit Schmerzen verbunden.

Was passiert beim Nabelbruch in der Schwangerschaft?

In der Regel entsteht der kleine Knopf erst gegen Ende der Schwangerschaft, wenn der Babybauch dick und fest ist. Der Grund: Wenn sich die Bauchdecke und mit ihr die Bauchmuskeln (ja, die haben wir tatsächlich alle...) dehnt, entsteht eine Lücke oder Schwachstelle, auch Bruchpforte genannt. Und durch die kann sich der Bauchnabel, der ja eigentlich innen liegt nach außen schieben. Die Fachbezeichnung dafür lautet Bruchsack oder medizinisch Nabelhernie.

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Welche Frauen sind von einem Nabelbruch in der Schwangerschaft betroffen?

Ein Nabelbruch in der Schwangerschaft kommt besonders häufig bei Frauen vor, die ein von Natur aus schwaches Bindegewebe haben. Vorbeugen kann man dem Herausploppen des Nabels nicht.

Wer den Nabelbruch als störend empfindet, weil sich der kleine Knopf an der Kleidung reibt, der kann das durch das Umlegen einer Bandage verhindern.

Je größer der Babybauch wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit eines Nabelbruchs in der Schwangerschaft

Muss ich mit einem Nabelbruch in der Schwangerschaft zum Arzt?

Da der Nabelbruch grundsätzlich ein ganz natürlicher Vorgang ist, besteht dadurch keine Gefahr für Mutter oder Baby – weder während der Schwangerschaft, noch bei der Geburt. Vorausgesetzt, die werdende Mama hat keine Schmerzen.

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Falls der Nabel weh tut oder sich sogar blau verfärbt, ist ein sofortiger Gang zum Arzt oder besser noch zur Notaufnahme im Krankenhaus allerdings unumgänglich! Denn das sind Zeichen dafür, dass eventuell die Durchblutung durch eingeklemmtes Darmgewebe gestört ist. Dann kann sogar eine Operation nötig werden. Allerdings ist das zum Glück sehr selten der Fall. Und selbst wenn operiert werden muss, ist dein Kind sicher.

Wie verschwindet der Nabelbruch in der Schwangerschaft wieder?

Oft reicht es schon, einfach abzuwarten: Nach der Geburt verschwindet der Nabelbruch meist wieder von ganz alleine. Falls nicht, hilft klassische Rückbildungsgymnastik, auf die ja sowieso keine Neu-Mama verzichten sollte.

Wie fit ist dein Beckenboden?

Bildquelle: Aufmacherbild: greg801 / Getty Images . Artikelbild:
ewg3D / Getty Images

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