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So wehrt sie sich

Shitstorm für Playmate Christina Braun: Darf man als Hochschwangere auf den Heimtrainer?

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Sport in der Schwangerschaft ist für viel immer wieder ein Reizthema. Diesmal hat es das schwangere Playmate Christina Braun getroffen. Weil sie sich hochschwanger auf dem Heimtrainer zeigte, erntete sie viele Hasskommentare. Wir finden: Das sollte doch jede Schwangere für sich entscheiden.

"Eine Schwangerschaft ist kein Freifahrtschein zum Reinhauen ohne Ende."

Das Erotikmodel Christina Braun ist aktuell im letzten Monat ihrer Schwangerschaft und erwartet täglich ihr Baby. Erst vor kurzem heiratete die werdende Mama ihren Freund im kleinen Familienkreis und bereitet sich nun auf die Geburt vor. Diese Zeit verbringt sie damit, sich auch weiterhin fit zu halten.

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Dass Sport auch in der Schwangerschaft zu ihrem Leben gehört, betont sie gern und zeigt sich z.B. auch auf dem Heimtrainer. Doch das gefällt einigen Fans gar nicht und sie fühlen sich durch Christinas Aussagen zum Thema Sport in der Schwangerschaft provoziert. Einige sagen, sie hätten Wassereinlagerungen und könnten daher keinen Sport machen.

"Hochschwanger, aber Hauptsache auf die Figur achten. Kümmer' dich mal lieber darum, dass deinem Kind gut geht"

"Gib dem Kind mal lieber was zu Essen! Schämst du dich nicht?"

So rechtfertigt sich das Playmate

Christina nerven diese negativen Kommentare, doch sie bezieht dennoch klar Stellung zum Thema Sport. Für sie sei es nicht in Frage gekommen, sich während ihrer Schwangerschaft nicht fit zu halten. Sie betont, dass ihr Arzt ihre bestätigt habe, dass ihr Sohn sich gut entwickelt und sie weiter Sport treiben könnte. Doch trotz der vielen negativen Worte bekommt die Ex-Bachelor-Kandidatin auch viel Zuspruch von Frauen, die ebenfalls in den letzten Wochen der Schwangerschaft noch ihren Sport weiter verfolgt haben.

Jeder Körper in der Schwangerschaft ist anders und wenn es keine Komplikationen gibt und man von vornherein ein sportlicher Typ ist, spricht nichts dagegen, weiterhin gediegen Sport zu treiben

Christina Braun

Sport in der Schwangerschaft ist möglich

Natürlich darf und sollte man sich in der Schwangerschaft bewegen und fit halten. Doch wie viel oder ob überhaupt, dass kann sehr unterschiedlich sein. Wer Wassereinlagerungen oder Rückenprobleme hat, der muss unbedingt mit seinem Arzt oder der Ärztin sprechen, welche Sportart geeignet ist. Am besten hört man da ganz auf sein Gefühl. Kurz vor der Geburt sollte es dann weniger werden, aber auch da müsst ihr nicht komplett verzichten, wenn es euch gut tut.

Da gibt es keine generelle Vorgabe für jede Schwangere, das solltet ihr individuell entscheiden. Daher ist es auch schwierig, dass für jemand anderen zu beurteilen. So individuell Schwangerschaften sind, so verschieden sind auch die Körper und die damit einhergehenden Veränderungen. Diese sollten wir feiern, anstatt uns gegenseitig als Mütter zu verurteilen.

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Quelle: Bild.de

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Katja Nauck

Hört doch mit dem gegenseitigen Hate-Speech auf!

Die generelle Aussage von Christina über das "Reinhauen" in der Schwangerschaft hätte man vielleicht etwas vorsichtiger formulieren können. Doch es ist klar, dass sie diese Meinung hat, denn ihr Körper ist als Fotomodell ihr Kapital. Das sollten all jene nicht vergessen, die sie für ihren Sport als Hochschwangere gleich angreifen.

Ich plädiere dafür, dass wir einfach aufhören uns als werdende Mamis gegenseitig dafür anzugreifen. Denn es gibt nicht DIE eine Empfehlung für alle Schwangeren. Was für die eine richtig gut ist, kann für die andere vollkommen verkehrt sein. Lasst euch doch von den Insta-Postings der Promis nicht verunsichern und bleibt ganz bei euch und eurem Körper. Wer Sport machen will und darf, kann dies tun und wer dies nicht möchte, der lässt es einfach.

Katja Nauck

Bildquelle: Getty Images/Thomas Lohnes