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Stabile Lage

Lattenrost-Test: Die beiden Top-Modelle laut Stiftung Warentest

Lattenrost-Test - Lattenrost
© Getty Images / Animaflora

Gerade im Familienbett fällt es manchmal schwer, eine komfortable Schlafposition zu finden, die einen am nächsten Tag nicht mit Rückenschmerzen aufwachen lässt. Wer sich einmal richtig verlegen hat, weiß, wie wichtig eine gute Matratze ist, die gerne auch mal etwas mehr kosten darf. Aber wie sieht es eigentlich mit Lattenrosten aus? Sind die wirklich notwendig? Und welches Modell ist das beste? Stiftung Warentest hat im aktuellen Lattenrost-Test zehn Modelle auf ihre ergonomischen Eigenschaften und weitere wichtige Kriterien untersucht. Das sind die Testergebnisse.

Lattenrost-Test: Die Sieger im Überblick

Insgesamt hat Stiftung Warentest 2022 zehn Lattenroste mit den Maßen 90 x 200 cm in Kombination mit verschiedenen Matratzen genauer unter die Lupe genommen. Die gute Nachricht: Alle geprüften Produkte konnten mit guten Gesamtnoten punkten. Dabei fielen diese zwei Roste besonders positiv auf.

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Testsieger
f.a.n.: Elastic Flex Plus KF
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ab 389,90 €
Badenia: LR Duo 28 KF
Badenia: LR Duo 28 KF
ab 279,00 €
Bewertung
Stiftung Warentest
Gut (2,3)
Stiftung Warentest
Gut (2,4)
Weitere Produktdetails
MatratzePro­aktiv Dream PlusIrisette Büsum KS
Anzahl Feder­leisten4228
Anzahl Feder­leisten mit Härte­ver­stellung65
Textiler Mittelgurt
Verfügbar bei389,90 €279,00 €

Lattenrost-Test: So wurde geprüft

Die Lattenroste wurden in sieben verschiedenen Disziplinen getestet, die unterschiedlich gewichtet wurden. Am wichtigsten waren den Tester*innen die Liegeeigenschaften (40 %), worunter unter anderem die Abstüt­zeigenschaften, der Lage­änderungs­widerstand und die Komfort­eigenschaften fielen.

Die Sicherheit und Halt­barkeit (25 %) wurde mit Hilfe eines Dauerwalztests geprüft. Zudem wurden die getesteten Modelle verschiedenen Feuchtig­keits- und Temperatur­einflüssen ausgesetzt. Auch die Passform, Belastbarkeit und die Halt­barkeit der Verstell­einrichtungen wurden genau untersucht. Zur Beurteilung der Hand­habung (15 %) wurden unter anderem die Produkt­informationen, die Reinigung und das Verstellen von Kopf- sowie Fußteil und der Härtegrade genauer betrachtet.

Weiterhin prüfte Stiftung Warentest die Ergonomie der Verstell­einrichtungen (5 %), den Bezug (5 %) und die Deklaration der Matratze (5 %). Zuletzt wurden die Lattenroste in der Disziplin "Gesundheit und Umwelt" (5 %) auf die Probe gestellt.

Lattenrost-Test: Die Sieger im Detail

Testsieger: Elastic Flex Plus KF von f.a.n.

Lattenrost-Test - f.a.n. Elastic Flex Plus KF
© Hersteller

Den Testsieg konnte der Elastic Flex Plus KF von f.a.n. mit der Gesamtnote 2,3 einfahren. Besonders gut wurden die Sichtbarkeit und Haltbarkeit (1,8) bewertet. So hielt das Produkt den Dauer­walz­ver­suchen prima stand und punktete auch bei der Belastbarkeit und Passform. Die Liegeeigenschaften und die Deklaration der Matratze erhielten ebenfalls gute Noten.

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"Nur" zu einem "Befriedigend" reichte es bei der Handhabung (3,0). So ist der Zugang zum Bett­kasten verbesserungswürdig und auch die Rei­nigung der Feder­ele­mente wurde bemängelt. Sogar nur ein "Ausreichend" gab es im Bereich "Ergonomie der Ver­stell­einrichtungen" (4,0). Hier taten sich die Tester*innen mit der Anpassung des Kopf­teils schwer.

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Getestet wurde der f.a.n.-Lattenrost mit der "Proaktiv Dream Plus"-Matratze, die ihr derzeit für 189 € bei Lidl erhaltet.

LR Duo 28 KF von Badenia

Lattenrost-Test - Badenia LR Duo 28 KF
© Hersteller

Auf dem zweiten Platz landete die LR Duo 28 KF von Badenia mit der Gesamtnote 2,4. In der Disziplin "Sicherheit und Haltbarkeit" (1,7) schnitt dieses Modell sogar besser als der Testsieger ab. So erwiesen sich die Haltbarkeitsvorrichtungen als besonders effektiv und auch die Passform wurde gelobt. Ebenfalls ein "Gut" gab es für die Liegeeigenschaften (2,4) sowie in der Kategorie "Gesundheit und Umwelt" (2,0). Laut Stiftung Warentest stützt die dazugehörige Matratze mit ihren quadratischen Kanälen auch besonders große und schwere Menschen gut in der Seitenlage.

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Die Handhabung schnitt wiederum "befriedigend" (3,0) ab. Auch hier wurde der etwas schwierige Zugang zum Bettkasten bemängelt. Der Matratzenbezug erhielt sogar nur ein "Ausreichend". Beim Waschen ging dieser nämlich stark ein, was das Wiederbeziehen sehr schwierig machte und somit zu einer Abwertung führte.

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Der Badenia-Lattenrost wurde mit der "Irisette Büsum KS"-Matratze getestet, die ihr aktuell für 459 € bei Amazon erhaltet.

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Lattenrost-FAQ: Die wichtigsten Fragen & Antworten

Ist ein Lattenrost wirklich so wichtig?

Ihr denkt, ein Lattenrost sei nur teurer Schnickschnack und auf einer Matratze ohne zusätzlichen Support liegt ihr ebenso gut? Expert*innen sehen das zumindest teilweise anders. Die Bequemlichkeit wird Tests zufolge durch einen Lattenrost zwar nicht zwangsläufig verbessert, aber bei der Hygiene spielt er doch eine maßgebliche Rolle. Demnach sorgt der Lattenrost für eine ausreichende Luftzirkulation, sodass sich in der Matratze keine Wärme staut und Flüssigkeit sammelt. So verhindert ihr Stockflecken und Schimmelbildung.

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Solltet ihr dennoch gerade kein Geld für einen guten Lattenrost haben, gibt es gleich zwei gute Nachrichten: Zum einen sagen Expert*innen, dass auch günstige Modelle komplett ausreichen und ihren Zweck erfüllen. Zum anderen könnt ihr Schimmelbildung und Co. auch verhindern, indem ihr eure Matratze am Morgen einfach ordentlich lüftet. Dann geht's theoretisch auch ohne Lattenrost.

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Was ist bei einem Lattenrost zu beachten?

Oft sind Käufer*innen verwirrt, weil es viele verschiedene Lattenroste gibt, deren Unterschiede nicht direkt ersichtlich sind. Das solltet ihr wissen, bevor ihr euch für ein bestimmtes Modell entscheidet:

  • Starre Lattenroste: Starre Lattenroste sind nicht verstellbar und können somit nicht an individuelle Vorlieben und Matratzen angepasst werden. Achtung: Damit die Matratze nicht zwischen den Latten versinkt, sollten die Abstände dazwischen nicht allzu groß sein.
  • Verstellbare Lattenroste: Wie der Name schon sagt, lassen sich diese Modelle individuell anpassen. Sie eignen sich besonders für Schaummatratzen und Gelmatratzen, nicht jedoch für Federkern-Matratzen.
  • Tellerlattenroste: Dieses Modell zeichnet sich durch seine besonderen Tellermodule aus, die in verschiedene Richtungen beweglich und individuell einstellbar sind. Die Vorteile: eine ideale Anpassungsfähigkeit, ein hoher Schlafkomfort und Druckentlastung. Am besten kombiniert man Tellerlattenroste mit Kaltschaummatratzen, Viscoschaummatratzen oder Gelschaummatratzen.
  • Elektrische Lattenroste: Dabei handelt es sich um elektrisch verstellbare Lattenroste, die einen sehr gemütlichen Liegekomfort versprechen. Wegen ihrer einfachen Bedienung und Individualisierbarkeit werden sie oft nach Operationen und bei beweglich eingeschränkten Menschen eingesetzt.
  • Lattenroste für Schaum- & Gelmatratzen: Schaummatratzen sind in der Regel recht anpassungsfähig, sollten aber am besten mit einem Lattenrost mit mindestens 28 Leisten kombiniert werden. Hier sollte der Leistenabstand nicht mehr als 3 bis 4 cm betragen, damit sich die Leisten nicht in den Schaum drücken.
  • Lattenroste für Federkern- & Taschenfederkernmatratzen: Lattenroste für Federkern- und Taschenfederkernmatratzen sollten 16 oder 22 Leisten haben und idealerweise in Liegezonen aufgeteilt sein.

Welches Lattenrost eignet sich bei Rückenproblemen?

Generell solltet ihr, wenn ihr Rückenprobleme habt, immer erst mal Rücksprache mit eurem Arzt oder eurer Ärztin halten. Diese können euch genau sagen, woher eure Schmerzen stammen und auf welche Weise ihr euren Körper ideal unterstützen könnt. Prinzipiell eignen sich bei Rückenproblemen aber orthopädische Lattenroste, die besonders punktelastisch sind und über eine aufgelöste Oberfläche verfügen. Dabei handelt es sich um einzelne Punkte, die unabhängig voneinander nachgeben und reagieren.

Quelle: Stiftung Warentest

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