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Hochstuhl Nomi im Praxistest: Wie gut passt der Designerstuhl in den Familienalltag?

Nomi Evomove

Ein Jahr lang sitzt die kleine Clara nun schon in ihrem Hochstuhl Nomi by Evomove. Wir wollten von unserer Testfamilie wissen, wie sich der Designerstuhl im Alltag bewährt hat.

Die Auswahl des richtigen Baby- und Kinderstuhls ist nicht einfach. Schließlich soll der Stuhl nicht nur ergonomisch perfekt für den Nachwuchs ausgerichtet, stabil und praktisch in der Handhabung sein – er ist auch ein Möbelstück, was eine sehr, sehr lange Zeit den Familientisch ergänzt. Sprich: Auch das Design sollte was hergeben. Nach einiger Recherche fiel unsere Wahl auf den Hochstuhl Nomi von Evomove. Bereut hat das unsere Testfamilie bislang nicht.

Der beste Kinderstuhl der Welt?

Zunächst ein paar Hintergrundinfos: Der Nomi Evomove wurde entworfen von Peter Opsvik – der gleiche Designer, der auch den beliebten und weit verbreiteten Kinderstuhl „Tripp Trapp“ von Stokke erfunden hat. Das war allerdings 1972 und der Klassiker ist auch bis heute keine schlechte Wahl, allerdings ist das Ding nach Meinung unserer Tester ein ganz schöner Klotz und außerdem nicht stufenlos verstellbar. Im Gegensatz zum neueren Ideenstreich von Opsvik aus dem Jahr 2013. Der Anspruch hätte nicht höher sein können: Er wollte den besten Kinderstuhl der Welt entwickeln. Der Nomi Evomove besteht aus einer gebogenen Mittelsäule aus Holz, alle anderen Elemente sind aus recyceltem Plastik hergestellt. Für die ersten Lebensmonate gibt es eine Babyschale, die montiert werden kann.

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Das Hersteller-Versprechen: Der Nomi Evomove wächst mit, und zwar von Geburt an bis ins Teenager-Alter. Die Mittelsäule ist so konzipiert, dass Sitzhöhe und -tiefe immer perfekt aufeinander eingestellt sind. Ohne Werkzeuge können Sitz und Fußstütze verstellt werden. Außerdem ist er mit 4,9 kg ein echtes Leichtgewicht, frei von Chemikalien und auch noch stabil und sicher.

Erst mal auspacken: Der erste Eindruck vom Hochstuhl Nomi

Mehrere hübsch designte Boxen erreichten unsere Testfamilie kurz nach der Bestellung – einige Wochen vor der Geburt der kleinen Tochter. Der Aufbau war easy und logisch. Mit ein paar wenigen Werkzeugen war der Stuhl ruck-zuck fertig.

Baby Matratze für Neugeborenenaufsatz Teil 2/ 2 dunkelgrau/beige

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 18.04.2024 19:28 Uhr

Natürlich montierten unsere Tester zunächst einmal die Babyschale „Nomi Baby“ auf die Mittelsäule, vorne fixiert durch eine Metallkonstruktion. „Drunter“ besteht die Schale aus einem weichen, aber sehr stabilen engmaschigen Netz, „drüber“ kommt das Polster. Nice: Es handelt sich um ein Wendepolster, man kann sich also je nach Lust und Laune zwischen zwei Farben entscheiden. Der Bezug ist bei 30° C waschbar. Warum das gerade so praktisch ist, dazu kommen wir gleich noch einmal.

Neugeborenenaufsatz Base Teil 1/ 2 weiß

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 18.04.2024 21:46 Uhr

Fertig aufgebaut, zeigt sich gleich, was für ein hübsches Möbelstück der Nomi Evomove ist. Unsere Tester hatten sich für die Farbvariante Weiß mit hellem Holz entschieden und der Stuhl passt vom Stil perfekt zu ihren anderen Esszimmerstühlen. Sowohl das Holz als auch die Plastikelemente und Polster gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Farben.

Ist der Hochstuhl Nomi wirklich kippsicher und stabil?

So weit, so gut, doch Design ist nicht alles. Unseren Neu-Eltern erschien der Stuhl erst mal etwas unsicher. Die Babyschale wirkte, als würde sie frei hängen und die Frage kam auf: Reicht dieses Metall-Ding darunter wirklich aus, um unsere Kleine stabil zu halten? Die Antwort zeigte sich im Juni 2017, als Tochter Clara das Licht der Welt erblickte. Schon kurz nach der Geburt nahm sie in der Babyschale an den Geschehnissen am Tisch teil. Und egal, wie sehr sie auch strampelte, der Stuhl blieb sicher stehen.

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In den folgenden Monaten wurde der Stuhl samt Kind darin in der ganzen Wohnung hin und her geschoben. Egal, ob in der Küche oder im Wohnzimmer, Clara war immer dabei. Dank der Rollen war der Stuhl auch mit Babygewicht darin leicht zu verschieben. Einziger „Nachteil“ der Schale: Die leicht schräge Position schien die Kleine dazu anzuregen, ihr großes Geschäft zu erledigen. Gern auch häufiger mal durch die Klamotten durch. Und so stellte es sich als äußerst praktisch heraus, dass der Bezug einfach in die Waschmaschine wandern konnte.

Bye, bye Babyschale: Und wie schlägt sich der Kindersitz im Alltag?

Nach acht Monaten saß unsere Test-Tochter dann so stabil, dass der Aufsatz „Nomi Baby“ abmontiert werden und gegen die eigentlichen Sitz- und Fußelemente ausgetauscht werden konnte. Sicherheit gibt der „Nomi Mini“, ein Sitzbügel, der in den ersten beiden Lebensjahren Schutz vorm Herausfallen bietet.

Mini Bügel grau

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 18.04.2024 19:39 Uhr

Unsere Tester befestigten nach einiger Zeit zusätzlich noch den „Nomi Tray“, ein Tablett, weil Clara zunehmend eigenständig essen wollte und es am Tisch (und ihrer Hose) ständig eine riesige Sauerei gab. Besser ist es natürlich, wenn die Kinder näher am Tisch sitzen können, aber das wird sie auch bald wieder, wenn die Essversuche geübter sind.

Hochstuhl Mittelsäule (Premium-Hartholz), Eiche mit Eichenkern natur geölt Teil 1/ 2

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 18.04.2024 17:23 Uhr

Hochstuhl Kunststoffelemente Teil 2/ 2 grau

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 18.04.2024 18:49 Uhr

Hochstuhl Mittelsäule (Holz) Eiche mit Buchenkern Teil 1/ 2 schwarz lackiert

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 18.04.2024 20:50 Uhr

Auch hier war die Familie wieder skeptisch, ob der Stuhl die kleine Zappelmaus sicher halten würde. Doch auch auf der nächsten Entwicklungsstufe zeigte sich: Egal, wie sehr sich die Kleine nach links, rechts, vorne und hinten beugte, der Stuhl kippte nicht um.

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Alleine lassen würden unsere Tester ihr Kind darin aber trotzdem nicht, denn mittlerweile – mit 12 Monaten – versucht sie auch gern mal herauszuklettern. Da sie nicht angeschnallt ist, könnte das sogar auch klappen und dann ist es einfach zu gefährlich. Next Stepp - Sitzbügel weg: Sobald Clara mobiler wird, etwa mit zwei Jahren, werden unsere Tester versuchen, den Bügel wegzulassen. Dann kann ihre Tochter eigenständig auf den Stuhl herauf und wieder herunter klettern.

Testsieger bei Stiftung Warentest

Dass unsere Familie den richtigen Riecher hatten bei der Wahl des Kinderstuhls, bestätigte im Mai 2018 auch die Stiftung Warentest und kürte den Hochstuhl Nomi Evomove zum Testsieger (Gesamtnote 1,6). Nicht nur Form und Funktion konnten in allen Punkten überzeugen, auch die reine Weste. In vielen Sitzpolstern anderer Hersteller wurden Schadstoffe gefunden, unter anderem krebserregende. Auch teils lebensgefährliche Konstruktionsfehler deckten die Tester auf.

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Und was kostet der Hochstuhl Nomi jetzt eigentlich?

Ab etwa 220 € ist die Basis-Version des Hochstuhls erhältlich. Je nach Farbe, Holz und Material geht der Preis aber auch noch rauf. Der Bügel kostet noch einmal rund 40 € extra und die Babyschale schlägt mit etwa 130 € ordentlich zu Buche.

Das Wichtigste zum Hochstuhl Nomi in Kürze

In der folgenden Tabelle haben wir noch einmal die wichtigsten Fakten zum Hochstuhl Nomi von Evomove zusammengefasst.

Gewicht

4,7 kg

Maße (L/B/H)

52 x 59 x 83,5 cm

Für welches Alter?

ab 0 mit Wippe Nomi Baby
ab 6 Monate mit Aufsatz Nomi Mini
ab 2 Jahre

Besonderheiten

  • kippsicher
  • Rollen an hinteren Füßen
  • stufenlos und ohne Werkzeug verstellbar
  • hergestellt aus recycelbaren Materialien

Stiftung Warentest

sehr gut (1,6)


** Hinweis: Die familie.de-Redaktion hat das Produkt zum Test kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hatte keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung.

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Conrad Lamprecht

Unser Fazit

Der Hochstuhl Nomi ist top und Qualität hat natürlich ihren Preis. Trotzdem könnte die Marke gegenüber geschundener Eltern-Geldbeutel etwas milder gestimmt sein. Durch das sehr gute Stiftung Warentest Ergebnis war der Stuhl dennoch in vielen Shops kurzzeitig ausverkauft. Wir wissen, warum!

Conrad Lamprecht
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Bildquelle: privat