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Tierwissen

Ein Mythos um Tränen: Können Katzen weinen?

Können Katzen vor lauter Traurigkeit auch weinen?
Können Katzen vor lauter Traurigkeit auch weinen? (© Pixabay / Katya-Guseva0)

Weinen ist bei uns Ausdruck großen Glücks oder auch von Traurigkeit. Aber können auch Katzen Tränenströme fließen lassen? Wir haben die Antwort.

Können Katzen weinen?

Durch das Weinen zeigen wir unsere Emotionen. Oft kommen uns ungewollt die Tränen in einem besonderen Moment. Aber ist das auch bei deiner Katze so? Die Antwort ist ja und nein. Katzen weinen nicht, um ihre Gefühle zu zeigen, genauso wenig wie Hunde. Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch sensibel sind. Sie zeigen ihre Gemütslage durch andere Gesten wie beispielsweise SchnurrenMiauen oder Wedeln mit dem Schwanz. Trotzdem können die Augen deines Lieblings tränen. Wie bei uns auch, helfen Tränen dabei, das Auge feucht zu halten, zu reinigen und Fremdkörper zu entfernen. Kommen deiner Samtpfote die Tränen, kann aber auch ein gesundheitliches Problem die Ursache sein. 

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Warum tränen die Augen deiner Katze?

Bekommt deine Katze feuchte Augen, muss es nicht immer einen schlimmen Grund haben. Schon allein sehr trockene Luft kann dazu führen, dass das Auge deines Lieblings mehr Tränenflüssigkeit bildet, um ein Austrocknen zu vermeiden. Natürlich gibt es auch andere Ursachen für die Tränen, zum Beispiel Temperaturveränderungen, ein Fremdkörper im Auge oder eine Allergie. Bleiben die Tränen klar und ohne Schlieren und die Augen unverändert, sollte das Tränen bald aufhören. Eine Ausnahme sind Katzen mit platter Schnauze, wie sie zum Beispiel die Perserkatze hat. Diese Katzenrasse neigt von Natur aus zu häufig tränenden Augen. 

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Ist deine Katze krank, wenn die Tränen nicht versiegen?

Tränende Katzenaugen können auch auf eine Krankheit hindeuten. Sind die Tränen gelblich bis braun und das Auge wirkt verklebt, rötlich, eitrig oder geschwollen, liegt möglicherweise nicht nur eine harmlose Allergie, sondern eine Verletzung, Infektion oder die Krankheit Grüner Star vor, die zur Erblindung führt. Häufige Ursachen sind eine Bindehautentzündung, Katzenschnupfen, eine Ablösung der Netzhaut des Auges, eine Fehlstellung des Augenunterlids oder Absterben der Hornhaut. Auch eine Trübung der Linse und häufiges Blinzeln können Alarmzeichen sein. Tupfe die Tränen mit einem trockenen Tuch vorsichtig ab und suche schnellstmöglich einen Tierarzt auf, damit deine Katze nichts von ihrer Sehkraft einbüßt. 

Ob deine Katze traurig ist, kannst du anhand von Tränen also nicht erkennen, wohl aber daran, wenn sie kläglich miaut, antriebslos oder aggressiv ist. Hier helfen sicher ein kleines Spiel und ganz viel Liebe. Auf jeden Fall lohnt es sich, deinen Liebling aufmerksam zu beobachten, denn so findest du mit ein bisschen Erfahrung nicht nur heraus, wenn etwas mit ihm gesundheitlich nicht stimmt, sondern auch, was sein Gefühlsleben gerade sagt.

Katzen-Quiz: Stell dein Wissen über die Stubentiger auf die Probe

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