Kürbis kommt im Herbst häufig auf den Teller, aber darf er auch in den Napf deiner Katze? Was ist erlaubt und was solltest du besser meiden?
Dürfen Katzen Kürbis essen?
Die gute Nachricht zuerst: Kürbis ist für Katzen grundsätzlich gut verträglich, solange er naturbelassen und richtig zubereitet ist. In kleinen Mengen kann er sogar gesund sein, denn er liefert Ballaststoffe, Vitamine und ist besonders magenfreundlich. Ideal ist gekochter, ungewürzter Kürbis als gelegentliche Beigabe zum Futter. Ein bis zwei Teelöffel reichen völlig aus, mehr sollte es nicht sein.
Kürbis eignet sich zum Beispiel bei leichtem Durchfall oder Verstopfung als sanfte Unterstützung für die Verdauung. Als regelmäßiger Bestandteil im Napf ist er aber nicht nötig, denn Katzen sind in erster Linie Fleischfresser und brauchen vor allem tierisches Eiweiß.
In diesem Video verraten dir unsere Kolleg*innen von desired, welches Haustier am besten zu deinem Sternzeichen passt:
Roh oder gekocht – wie gibst du Kürbis am besten?
Kürbis sollte immer gekocht oder gedämpft angeboten werden. Roher Kürbis ist schwer verdaulich und kann Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Achte darauf, dass du keine gewürzten oder fertig zubereiteten Produkte verwendest und auch keine Kürbissuppe oder Kürbiskerne mit Salz oder Gewürzen. Am besten eignet sich Hokkaido oder Butternut, da du sie leicht garen und in kleinen Portionen untermischen kannst. Verwende nur Speisekürbisse. Zierkürbisse enthalten giftige Bitterstoffe, die für Katzen gefährlich sein können.
Welches Gemüse Katzen noch essen dürfen und welches nicht
Neben Kürbis gibt es einige Gemüsesorten, die für Katzen gut verträglich sind, natürlich immer in gekochter, ungewürzter Form und in kleinen Mengen. Dazu gehören zum Beispiel Karotten, Zucchini, Süßkartoffeln oder Brokkoli. Vorsicht ist geboten bei Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Avocados und Hülsenfrüchte wie Bohnen – sie können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Wichtig ist, dass du dich vorab immer gut informierst, wenn du deiner Katze erstmals Gemüse anbieten möchtest, denn nicht immer ist alles was für uns Menschen unbedenklich oder sogar gesund ist, auch für unsere Stubentiger geeignet.