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Herbstgemüse

Kürbis fürs Baby: Darf mein Baby das Gemüse essen?

© Getty Images/Lilechka75

Der Kürbis ist ein beliebtes Herbstgemüse, das uns jedes Jahr aufs Neue begeistert. Er ist gesund, schmeckt köstlich und es gibt viele Varianten der Zubereitung. Ob auch dein Baby von diesem Gemüse essen darf, kannst du hier nachlesen.

Dürfen Babys Kürbis essen?

Ja, auf alle Fälle darf dein Baby dieses tolle Gemüse essen. Gerade für den ersten Babybrei ist der Kürbis bestens geeignet. Er ist nicht stopfend und leicht bekömmlich für den kleinen Babybauch. Das Kürbisfleisch ist faserarm und deshalb für Babys, die mit Blähungen, Bauchschmerzen und Verdauungsschwierigkeiten zu kämpfen haben, bestens geeignet. Euer Liebling wird den süßlichen und aromatischen Geschmack lieben.

Ist der Kürbis gesund?

Mit einem Wassergehalt von über 90 % gehört der Kürbis zu den energiearmen Nahrungsmitteln. Dennoch liefert er wertvolle Inhaltsstoffe. Die Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen macht den Kürbis zu einem echten Powergemüse. Rein botanisch ist der Kürbis übrigens eine Beere. Er zählt zu den größten Beeren der Welt, ist verwandt mit Gurke, Melone und Zucchini.

Kürbisse bieten ein kleines Feuerwerk an tollen Inhaltsstoffen. Durch reichlich Vitamin C wird er zur Wunderwaffe gegen Grippe und Erkältung. Sein sattes Orange zeigt, dass eine Menge Betacarotin unter seiner Schale steckt, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Es ist gut für die Augen, schützt die Zellen und unterstützt das Immunsystem. Auch ein Mix aus wertvollen Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Zink, Eisen und Magnesium sind im Kürbis enthalten.

Die beliebtesten Kürbissorten

  • Muskat Kürbis: Er kann bis zu 20 Kilo wiegen, sein Fruchtfleisch ist leuchtend orange. Wegen seines süßen Aromas eignet er sich besonders gut für die Herstellung von Marmelade.
  • Early Butternut: Er besitzt einen hohen Anteil an Fruchtfleisch und hat einen süßlich-nussigen Geschmack.
  • Hokkaido Kürbis: Geschmacklich ist der Kleine am aromatischsten. Seine dünne Schale, ob grün oder orange, kann  man mitessen.
  • Gelber Zentner: Da er bis zu 50 Kilogramm wiegen kann, wird dieser Kürbis in Stücken verkauft. Sein Fruchtfleisch ist gelb und eher weich.
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Worauf sollte man beim Einkauf achten?

Herbstzeit ist Kürbiszeit! Dann werden Kürbisse auf Märkten und in größeren Supermärkten angeboten. Seltenere Sorten erhältst du in Gemüsefachgeschäften, auf Wochenmärkten und in Bioläden. Achte beim Einkauf auf eine unversehrte Schale ohne Druckstellen. Einen reifen Kürbis erkennst du am verholzten Stiel. Wenn du mit dem Fingerknöchel auf die Schale klopfst und einen hohlen Ton hörst, dann kannst du davon ausgehen, dass der Kürbis reif ist.

Wie sollten Kürbisse gelagert werden?

Winterkürbisse sind, wenn sie kühl und trocken gelagert werden, etwa sechs Monate haltbar. Angeschnittene Kürbisse können, in Frischhaltefolie verpackt, nur wenige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kürbisfleisch lässt sich klein geschnitten oder püriert auch einfrieren.

Kürbiskerne nicht wegwerfen!

Beim Kürbis stecken Vitamine und Mineralstoffe nicht nur im Fruchtfleisch. Auch Kürbiskerne und das daraus gewonnene Öl sind reich an gesunden Inhaltsstoffen. Die Kerne solltest du also nicht wegwerfen. Einfach vom Fruchtfleisch befreien und auf einem Backblech etwa 20 Minuten bei 100 Grad trocknen. Und schon habt ihr einen gesunden Snack. Natürlich nicht für euer Baby, sondern für die Eltern.

Wie wird der Kürbis verarbeitet

  • Schneide zu Beginn den Kürbis oben und unten ab. Dazu verwendest du am besten ein sehr scharfes Messer.
  • Steche mit dem Messer oben in den Kürbis und zerteile ihn in zwei Hälften.
  • Höhle den Kürbis mit einem Löffel aus. Die Kürbiskerne und Fasern dafür ganz einfach aus dem Inneren ausschaben. 
  • Kürbisse mit weicher Schale kannst du ganz einfach mit einem Sparschäler schälen. Beim zarten Hokkaido kannst du die Schale sogar mitessen.
  • Jetzt kannst du das Kürbisfleisch ganz einfach weiter verarbeiten.
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Lasst uns kochen

Der allererste Kürbisbrei für dein Baby.

Zutaten:

  • 500 g Kürbis
  • 200 ml Wasser
  • 40 ml Rapsöl

Den Kürbis in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Mit dem Wasser in einen Topf geben und bei schwacher Hitze zugedeckt weich kochen. Das dauert etwa 10 Minuten.

Und nun das gegarte Gemüse mit dem Kochwasser fein pürieren.

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Kürbispüree einfrieren

Das Püree in einen Eiswürfelbehälter gießen und bei bei minus 18 °C einfrieren. Zum Schutz vor Gefrierbrand ist es besser, wenn ihr die gefrorenen Würfel in einen Gefrierbeutel gebt. Der Brei ist etwa sechs Monate haltbar.

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Fazit

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Gerade für Babys, die in den ersten Lebensmonaten mit Blähungen zu kämpfen hatten, ist Kürbisbrei ideal für den Beikoststart. Somit bildet er eine gute Alternative zur Möhre. Der faserarme Hokkaidokürbis hat eine angenehme Eigensüße und schmeckt kleinen Feinschmeckern ganz besonders gut. Kürbisse sind kalorienarm, reich an wichtigen Inhaltstoffen und super gesund.

Beikost-Quiz: Was weißt du über BLW, Brei und Co.?

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