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Tipps für Fellnasen

Dieses simple Gadget vereinfacht die Zeckensuche nach dem Gassi

Zecken lauern überall
Zecken lauern überall (© IMAGO / Andreas Gora)

Mit Beginn des Frühlings lauert für unsere vierbeinigen Freunde eine schier unsichtbare Gefahr im Gras: Zecken! Mit welchem coolen Trick du den Blutsaugern zuvor kommst, möchten wir dir gerne verraten.

Wie kann man seinen Hund effektiv nach Zecken absuchen?

Mit dem Frühling beginnt die Zeckensaison. Trotz zahlreicher auf dem Markt verfügbarer Zeckenabwehrmittel wie Zeckenhalsbänder, Spot ons oder auch Hausmitteln wie Kokosöl, lässt es sich nicht vermeiden, dass die ein oder andere Zecke den Weg ins Fell unserer Haustiere findet. Insbesondere Hunde lieben es, im Freilauf durch üppiges und saftiges Gas zu flitzen, doch genau dort lauern die ungebeten Gäste und erklimmen schnell das Haarkleid unserer pelzigen Mitbewohner. Umso wichtiger ist es, unsere Vierbeiner nach dem Gassi nach Zecken abzusuchen. Je nach Fellfarbe des Hundes, gestaltet sich das Suchen nach den blutrünstigen Insekten denkbar schwierig. Doch genau für diesen Fall hat dog_teamsport auf TikTok einen Trick:

Ein handelsüblicher Fusselroller mit klebriger Außenseite eignet sich dazu besonders gut. Indem du mit dem Kleberoller ganz sanft über das Fell deines Hundes rollst, kannst du ganz easy die kleinen Krabbelbiester einsammeln, die sich noch auf der Suche nach einem geeigneten Bissplatzes zeigen können. Sie bleiben nämlich ganz einfach auf der klebrigen Oberfläche des Fusselrollers hängen. Empfehlenswert ist dies Prozedur jedoch vornehmlich bei kurzhaarigen Hunderassen. Hat dein Hund langes Fell, verkleben seine Haare an der Rolle. Das könnte ihm Schmerzen zufügen. Weißt du eigentlich, welche Hunderassen nicht haaren? Erfahre es in einem unserer spannenden Artikel.

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In welchen Gebieten eine besonders hohe Gefahr vor Zecken droht, erfährst du in unserem Video:

Achtung Zecken – Risikogebiete weiten sich aus (Anzeige).
Achtung Zecken – Risikogebiete weiten sich aus (Anzeige).

Wie gefährlich sind Zecken für Hunde?

Wenn du stolze*r Besitzer*in eines treuen Hundes bist, bist du mit der Zeckenproblematik bereits vertraut. Der Zeckeninvasion gänzlich aus dem Wege zu gehen, scheint unmöglich. Du kannst dich grob daran halten, bekannte Zecken-Hotspots zu meiden und deinen Hund nach jedem Aufenthalt im Freien nach den Insekten abzusuchen. Natürlich solltest du eine adäquate Zeckenbehandlung anwenden. Trotz aller Vorsicht kann sich jeder Zeit eine Zecke an deinem Hund festbeißen und das kann ganz schön gefährlich werden. Zwar lassen sich festsitzende Zecken relativ einfach entfernen und lösen glücklicherweise nur selten schwerwiegende Beschwerden aus, aber im schlimmsten Fall können sie deinen Hund tatsächlich ernsthaft krank werden lassen.

Die unbeliebten Biester können verschieden Krankheitserreger beherbergen, die durch den Zeckenbiss wiederum auf deinen Hund übertragen werden können. Dazu zählen die Borreliose, Analplasmose, Babesiose, Ehrlichiose und FSME (FrühsommerMeningoenzephalitis), die in einigen Risikogebieten in Deutschland besonders relevant ist. Scheint dein Liebling tatsächlich aufgrund des Zeckenbisses erkrankt zu sein, zeigt sich das häufig durch ein gestörtes Allgemeinbefinden. Nicht nur blasse Schleimhäute, sondern auch Fressunlust, Lähmungen, epileptische Anfälle, Abgeschlagenheit und rötlicher Urin können erste Anzeichen darstellen, woraufhin umgehend tiermedizinische Expertise und Behandlung hinzugezogen werden sollte. Kranke Hunde teilen sich auch manchmal durch Bellen mit. Welche Gründe es noch für die bellenden Tierlaute gibt, möchten wir dir gerne verraten.

Wie entferne ich meinem Hund eine Zecke?

Es gibt zahlreiche Hilfsmittel, um die Zecke möglichst effektiv und für den Hund möglichst angenehm zu entfernen. Je nach Belieben kannst du dafür eine Zeckenpinzette oder auch einen Zeckenhebel verwenden, welche beispielsweise auf Amazon erhältlich sind. Um dem Hund keine unnötigen Haare vom Fell zu entfernen, streifst du diese mit den Fingern vorsichtig zur Seite und setzt dein Zecken-Werkzeug ein. Geübte Hundebesitzer können das Prozedere auch nur mit den Fingern erledigen. Dabei packst du die Zecke zwischen Daumen und Zeigefinger und ziehst das Insekt vorsichtig heraus. Es ist ratsam, den Hund bereits im Welpenalter mit diesen Hilfsmitteln vertraut zu machen. Denn nicht selten nimmt dieser bereits Reißaus, sobald er eine Pinzette auch nur sieht. Bemerkbar machen sich die blutsaugenden Vampire häufig mit extremen Juckreiz oder sie sind bereits vollgesaugt, dass du sie als kleinen Knubbel im Fell beim Streicheln bemerkst. Es kann allerdings durchaus passieren, dass die Zecken völlig unbemerkt bleiben, sowohl für dich als auch für deinen kleinen Mitbewohner.

Nun konntest du in Erfahrung bringen, dass eine einfache Fusselrolle mit klebrigem Untergrund eine große Hilfe sein kann, um deinen Hund nach Zecken abzusuchen. Insbesondere auf Hunden mit dunklem Fell lassen sich die kleinen Blutsauger nicht unbedingt leicht ausfindig machen. Empfehlenswert ist es jedoch, diesen Trick nur bei kurzhaarigen Hunderassen anzuwenden. Ein zu langes Fell kann sich sonst schmerzhaft an der Fusselrolle verkleben und das ist für deinen Liebling alles andere als angenehm.

Verstehst du deinen Hund wirklich? Teste dein Wissen über Hundesprache

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