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Warum bellen Hunde? Kurz und einfach erklärt

© Getty Images/eclipse_images

Lautes Hundegebell kann einem manchmal ganz schön Angst einjagen. Doch muss ich davor Angst haben? Warum Hunde bellen und was es zu bedeuten hat, erfährst du hier.

Für die Kleinen: Warum bellen Hunde?

Falls du dich schonmal ordentlich erschreckt hast, als ein Hund dich angebellt hat, dann können wir dich beruhigen: Die meisten Hunde bellen, weil sie dir etwas sagen wollen, nicht weil sie dich angreifen wollen. Das Bellen ist für einen Hund, wie die Sprache für uns: Sie verständigen sich damit untereinander. Wir sprechen die Hundesprache nicht, deswegen fällt es uns manchmal schwer, diese zu verstehen. Was ein Hund mit seinem Gebell meint, lernen wir meistens erst, wenn wir den Hund besser kennengelernt haben. Hast du schonmal einen Hund mit gelber Schleife gesehen? Wir verraten dir, was das bedeutet.

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Für Schulkinder: Was bedeutet das Bellen eines Hundes?

Ein Hund bellt, um dir oder einem anderen Hund etwas mitzuteilen. Doch was eigentlich? Das hängt natürlich stark von der Situation ab. Forscher haben allerdings herausgefunden, dass Hunde in Widersprüchen „sprechen“ beziehungsweise bellen. Im Grunde sagen sie die ganze Zeit nichts anderes als „Komm her geh weg komm her geh weg komm her geh weg“. Das erscheint für uns völlig sinnfrei, im Hunderudel ist das jedoch vollkommen verständlich. Ein Hund kommuniziert jedoch nicht nur über das Bellen. Auch auf anderen Ebenen ist es ihm möglich, Signale zu empfangen oder zu senden:

  •  Die Geruchsebene: Sie setzen und riechen unterschiedliche Signale.
  • Die Gefühlsebene, im Sinne des fühlbaren Körperkontakts
  • Die optische Ebene, also über das, was sie sehen können
  • Die akustische Ebene, also über das Gehör

Das Bellen ist nur der Versuch, seinem Gegenüber auf längere Distanz, ohne Sicht- oder Körperkontakt, etwas mitzuteilen, auf das die Person oder der Hund sofort reagieren sollte. Hunde verstehen das untereinander auch und reagieren auf Anhieb richtig. Ein Mensch jedoch braucht häufig etwas länger, um zu erkennen, worum es geht und entsprechend zu reagieren. Wusstest du schon, dass das Streicheln von Hunden gesund ist?

Kannst du das Bellen verhindern?

Wieviel ein Hund bellt, hängt sowohl von der Rasse, als auch von der Erziehung des Hundes ab. Ihn ganz daran hindern, kann man natürlich nicht und sollte man auch gar nicht. Immerhin treten Hunde auch auf diese Art und Weise mit uns in Kontakt. Wenn dir das Bellen allerdings Angst macht oder du ganz einfach möchtest, dass er aufhört, dann gibt es ein paar Möglichkeiten, die du ausprobieren kannst:

  • Zeig dich dem Hund, sodass er dich sehen kann. So gehst du auf die optische Ebene seiner Kommunikationsmöglichkeiten ein.
  • Lass ihn an deiner Hand schnuppern. Da Hunde viel mit der Nase lernen und erkennen, hilft es ihnen, wenn sie deinen Geruch aufnehmen können. Wenn du dabei ganz ruhig bist und keine Angst hast, dann wird ihm dieses Beschnuppern häufig schon reichen, um dich kennengelernt zu haben und zu akzeptieren. Hunde können jedoch auch Angst riechen. Wenn du also wirklich große Angst hast, dann halte vielleicht lieber Abstand.
  • Wenn du merkst, dass der Hund es zulässt, kannst du ihn streicheln. Auf diese Art und Weise trittst du auf der Gefühlsebene mit ihm in Kontakt und er kann dich besser kennenlernen.

Das Bellen eines Hundes ist meistens harmlos. In den allermeisten Fällen wollen sie uns damit nur etwas mitteilen. Wenn wir den Hund besser kennen, können wir ihn vielleicht sogar verstehen. Wenn nicht, können wir versuchen über Körperkontakt, das Sehen oder den Geruch, Kontakt zum Hund aufzunehmen. Falls du keinen Hund als Haustier, aber Lust auf die Fellnasen hast, wirst du bestimmt mit diesen Filmen mit Hunden viel Spaß haben. Und weißt du eigentlich auch, warum Katzen schnurren?

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