Seifenblasen-Flecken sind lästig. Einmal da, scheinen sie nicht mehr verschwinden zu wollen. Wir kennen ein paar Mittel und Tricks, die helfen.
Wieso machen Seifenblasen Flecken?
Beim Kindergeburtstag waren sie der Renner und die Kids lieben die Seifenblasenmaschine. Am besten so viele wie möglich! Seifenblasen machen vor allem dann Spaß, wenn sie eine gute Größe erreichen und vor allem lange halten. Damit das aber auch so schön klappt, wird ein bestimmter Stoff in die Seifenblasenmischung gegeben: Dieser heißt Polyquaternium-7. Dabei handelt es sich um einen sehr günstigen Kunststoff, der die Blasen stabilisiert und langlebiger macht. So sehr wir uns dann auch über die Blasen freuen: Landet der Kunststoff in der Kleidung, macht er nicht mehr so viel Spaß. Er verbindet sich stark mit den Fasern und zieht zusätzlich Schmutz und Farbe an. Deshalb holst du dann die Klamotten mit gräulichen Flecken aus der Waschmaschine – die sogar mit jedem Waschgang nur noch schlimmer werden.
Schon gewusst? Polyquaternium wird auch viel in Produkten zur Körperpflege eingesetzt. Da es sich dabei aber eben um einen Kunststoff handelt, kann dieser nur schwer abgebaut werden. Am besten verzichtest du also darauf und hältst dein Bad weitestgehend plastikfrei. Anders als bei Seifenblasen, werden auf Shampoos und Co die Inhaltsstoffe angegeben, so kannst du leicht nach Varianten des Polyquaternium Ausschau halten. Dabei tust du gleich noch der Umwelt etwas Gutes.
So wirst du die Seifenblasen-Flecken los
Es gibt jedoch ein paar Mittelchen und Tricks, um Polyquaternium-7 aus der Kleidung zu bekommen. Damit behandelst du die Wäsche am besten schon, bevor du sie in die Waschmaschine gibst. Beim Entfernen von Flecken heißt es meistens: Je früher du handelst, umso leichter wirst du sie los. Je nach Stoffart und Farbe kann die Wirkung mit folgenden Mitteln unterschiedlich ausfallen.
- Gall- oder Kernseife: Reibe die Flecken mit Wasser und Seife gründlich ein und lass sie anschließend für ein paar Stunden in der Lauge einweichen.
- Glasreiniger: Besprühe den Fleck mit Glasreiniger und lass diesen vor dem Waschgang einige Minuten einziehen.
- Zitronensäure: Auch hier solltest du eine eventuelle bleichende Wirkung beachten. Wie Glasreiniger lässt du sie einige Minuten einziehen, bevor du die Kleidung in die Waschmaschine gibst.
- Chlor: Diesen Trick solltest du nur vorsichtig bei weißer Kleidung nutzen.
- fettlösende Spezialreiniger: Diese kannst du bei empfindlicher (bunter) Kleidung nutzen. Achte auf die Angaben des Herstellers.
Manchmal reichen schon Seifenblasen, um Kinder gut und lange zu beschäftigen. Falls in den Ferien Langeweile aufkommt, teilen wir im Video ein paar spannende Ideen:
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Vorbeugen statt nervige Flecken entfernen
Noch schöner ist doch die Vorstellung, sich beim Spaß mit den Seifenblasen gar keine Gedanken um mögliche Flecken machen zu müssen. Entweder tragen du und die Kinder Kleidung, bei der Flecken egal sind – oder du verzichtest einfach auf Seifenblasenflüssigkeit, die Polyquaternium-7 enthält. Du kannst die Flüssigkeit zum Beispiel selbst mit Neutralseife herstellen. Wir haben dir aber auch Seifenblasen rausgesucht, bei denen es sicherlich keine nervigen Flecken gibt:
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