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Kinderwissen

Was fressen Feuerwanzen und sind sie giftig?

© pexels/Vesna D.

Feuerwanzen haben eine auffällige rot-schwarze Farbe und versammeln sich meist zu vielen ihrer Art. Was sie gerne fressen und ob sie gefährlich sind, erfährst du hier.

Kinderleicht erklärt: Was fressen Feuerwanzen?

Die schönen rot-schwarzen Insekten sind beliebte Gartenbewohner, denn sie richten keinerlei Schaden an. Sie ernähren sich ausschließlich von toten Tieren und Pflanzenresten. Sie haben an ihrem kleinen Körper einen Saugrüssel, den man Rostrum nennt. Mit diesem saugen sie die Flüssigkeit aus anderen Insekten, wie Läusen oder Pflanzen. Sie trinken also eher, als dass sie fressen. Auch Bäume werden von den Wanzen-Tieren gerne angestochen, um deren süße Baumsäfte aufzunehmen. Feuerwanzen verständigen sich untereinander durch Duftstoffe. Sie besitzen Stinkdrüsen, die zwei verschiedene Düfte freisetzen können. Ein Duft informierte andere Feuerwanzen, wenn es eine tolle Futterstelle gibt. Ein anderer Duft warnt vor Gefahren oder vertreibt Feinde. Bekannt ist dir das bestimmt vom Stinktier.

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Hat die Feuerwanze auch Feinde?

Zu ihren natürlichen Feinden zählen Vögel aller Art. Aber auch größere Wanzen oder Spinnen können den Feuerwanzen gefährlich werden. Dabei schmecken sie überhaupt nicht gut. Wegen ihrer Stinkdrüsen machen manche Feinde einen großen Bogen um die kleinen roten Wanzen.

Was lockt Feuerwanzen an?

Wenn die ersten Sonnenstrahlen im Frühling für wärmere Temperaturen sorgen, kannst du plötzlich sehr viele Feuerwanzen entdecken. Sie verlassen ihre Winterverstecke und tummeln sich zusammen an verschiedenen Plätzen. Ihre Winterpause verbringen sie in Baumrinden, Mauerritzen oder Bodenstreu. Sie bevorzugen im Garten besondere Bäume wie Linden, Robinien oder Kastanien. Auch in Stockrosen, Strauch-Eibisch oder in Hibiskus wirst du viele der kleinen Wanzen finden können.

Sind Feuerwanzen für den Menschen gefährlich?

Die kleinen rot-schwarzen Insekten sind für den Menschen weder gefährlich noch giftig. Auch wenn man das aufgrund ihrer Optik in Signalfarben vermuten könnte. Ihre Stinkdrüsen können dich ebenfalls nicht verletzen. Es gibt auch keinen Grund, sie aus dem Garten zu vertreiben, ganz im Gegenteil: Sie sorgen wie auch die Ameise für Ordnung. Wenn sie dir doch lästig werden sollten oder sie an einem unpassenden Platz ihr Zuhause gefunden haben, kannst du sie vorsichtig einsammeln und in einer anderen Ecke des Gartens wieder aussetzen.

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Noch mehr Wissen über Feuerwanzen:

  • Sie können nicht fliegen, ihre Flügel sind viel zu klein
  • Feuerwanzen werden bis zu 14 Monate alt
  • Sie werden bis zu 12 Millimeter lang
  • Es gibt über 300 Arten Feuerwanzen, in Österreich lebt nur eine einzige Art
  • Feuerwanzen-Babys werden „Nymphen“ genannt; sie sind zuerst nur rot, ohne schwarzes Muster

Fazit

Feuerwanzen sind völlig ungefährliche und nützliche Gartenbewohner. Sie ernähren sich von toten Insekten oder Pflanzenresten, indem sie diese mit ihrem Rüssel aussaugen. Sie verständigen sich untereinander durch Duftstoffe, die sie mit ihren Stinkdrüsen absondern, und setzen diese auch gegen ihre Feinde ein. Trotzdem werden sie von manchen Vögeln oder Spinnen erbeutet.

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