1. familie.de
  2. Schulkind
  3. Wer war Martin Luther King? Wir stellen ihn Kindern vor

Kinderfragen

Wer war Martin Luther King? Wir stellen ihn Kindern vor

© Unsplash/Unseen Histories

Du schnappst manchmal allerlei Namen auf und willst wissen, wer diese Menschen sind. Wer war denn Martin Luther King und wie wurde er berühmt?

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Für Kinder erklärt: Wer war Martin Luther King?

Martin Luther King jr. war ein Wegbereiter für die Rechte der afroamerikanischen Bevölkerung. Er setzte sich in den 1950er Jahren gegen die Rassentrennung ein, die die schwarzen Menschen in den USA stark benachteiligte. Schwarze durften nicht mit Weißen am Arbeitsplatz oder in der Kirche sein, den gleichen Bus benutzen, in derselben Schule lernen oder zusammen im Restaurant essen – und das nur aufgrund der Hautfarbe. Afroamerikanische Menschen hatten in den 50er Jahren in den Vereinigten Staaten kaum Rechte und wurden in allen Belangen benachteiligt. Das war übrigens nicht nur den den USA so.

Anzeige

Martin Luther King war als Schwarzer selbst von Rassismus und den vielen Diskriminierungen betroffen. Er war strikt gegen die Rassentrennung. Er sagte, die Hautfarbe sagt nichts über einen Menschen aus. Nur der Charakter ist zählt. Noch heute gilt Martin Luther King als einer der wichtigsten Wegbereiter der afroamerikanischen Gesellschaft. Er hielt Reden und rief zu gewaltfreien Protesten auf, die die Welt zum Umdenken animieren sollten. Seine bekannteste Rede „I have a Dream“ hielt er beim „Marsch auf Washington“ im Augst 1963, wo Schwarze und Weiße gemeinsam gegen die Rassentrennung protestierten. 1964 bekam er den Friedensnobelpreis verliehen.

Martin Luther King jr. bei einer Pressekonferenz
Martin Luther King jr. bei einer Pressekonferenz in Washington 1964. (© Unsplash/Unseen Histories)

Wie wurde Martin Luther King berühmt?

Martin Luther Kings Familie war sehr religiös und er half seinem Vater schon als Kind in der Kirche. Später studierte er auch Theologie, die „Lehre von Gott“, und arbeitete als Pfarrer im Bundesstaat Alabama. Dort war die Rassentrennung sehr stark vertreten. Am 1. Dezember weigerte sich eine bis heute berühmte Frau namens Rosa Parks, einem Weißen im Bus ihren Platz zu überlassen. Dafür wurde sie verhaftet. Da war Martin Luther King 26 Jahre alt und wurde zum Leiter einer Gruppe ernannt, die sich für die Rechte der schwarzen Bevölkerung einsetzte. Sie protestierten ganze 381 Tage lang, bis der Oberste Gerichtshof entschied, dass die Rassentrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln wie im Bus gesetzlich verboten ist. Durch den Erfolg gekrönt, führte er weiterhin seine friedlichen Proteste an. Er bekam so viel Aufmerksamkeit, dass aus seiner kleinen Gruppe bald eine große Bewegung geworden war. Im August 1963 hielt er seine berühmteste Rede auf der friedliche Demonstration „Marsch auf Washington“, an der über 250.000 Menschen teilnahmen. Leider starb Martin Luther King aufgrund eines Attentats im Jahr 1968.

Martin Luther King war ein US-amerikanischer Bürgerrechtler, der sich für Afroamerikaner einsetze. Er war gegen die Rassentrennung und setzte mit seinen friedlichen Protesten durch, dass Schwarze mehr Rechte bekamen. Seine Rede „I have a Dream” ist weltbekannt. Später wurde ihm sogar der Friedensnobelpreis verliehen. Möchtest du noch mehr über Geschichte und historische Persönlichkeiten erfahren? Dann finde heraus, wer der erste Bundeskanzler in Deutschland war. Und im Video stellen wir großartige Frauen vor, die ebenfalls Geschichte schrieben:

Starke Frauen, die Geschichte schrieben

Mulan, Rosa Parks, Malala Yousafzai und Simone de Beauvoir – was weißt du über starke Frauen aus der Geschichte?

Hat dir "Wer war Martin Luther King? Wir stellen ihn Kindern vor" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.