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Das muss nicht sein!

Rachitis bei Vitamin D-Mangel: Die Folgen für euer Kind

Rachitis durch Vitamin D-Mangel wirkt sich negativ auf die körperliche Entwicklung eures Kindes aus.

Rachitis wird meist durch einen Vitamin D-Mangel hervorgerufen und kann schlimme gesundheitliche Folgen für euer Kind haben. Mit einer guten Vitamin D-Versorgung könnt ihr euer Kind schützen.

Vitamin D ist für die körperliche Entwicklung unserer Kinder und auch für unsere eigene Gesundheit essentiell. Das Vitamin kann nur begrenzt über die Nahrung aufgenommen werden und wird hauptsächlich unter Einwirkung von Sonnenlicht in der Haut gebildet. Unser Artikel Vitamin D für Babys und Kinder hat alle Informationen zur Vitamin D-Versorgung eurer Kinder parat.

Die ausreichende Versorgung eurer Babys und Kinder mit Vitamin D ist deshalb so wichtig, weil es bei einem Vitamin D-Mangel unter anderem zu einer Rachitis kommen kann.

Was ist eine Rachitis?

Rháchis bedeutet im griechischen Rücken oder Rückgrat. Die auch unter dem Namen Englische Krankheit bekannte Erkrankung geht in den meisten Fällen auf einen Vitamin D-Mangel zurück. Durch das fehlende Vitamin D kommt es zu einer gestörten Mineralisierung der Knochen und zur Desorganisation der Wachstumsfuge bei Kindern.

Was sind die die Folgen und Symptome einer Rachitis?

Rachitis ist eine schwere Erkrankung und ihre Symptome wirken sich auf viele wichtige Bereiche unseres Körpers aus:

  • Knochenerweichung
  • Wirbelsäulenverkrümmung
  • Bildung von starken O- oder X-Beinen
  • Muskelschwäche
  • Krampfanfälle der Muskeln
  • Aufgebogener Brustkorb
  • Verspäteter Zahndurchbruch
  • Karies
  • Zahnschmelzprobleme
  • Geschwächte Bauchmuskulatur
  • Geschwollene Gelenke
  • Allgemeine motorische Entwicklungsverzögerungen
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Verstopfung

Rachitis vorbeugen: Vitamin D und Kalzium nur gemeinsam stark

Um einem Vitamin D-Mangel und damit einer Rachitis vorzubeugen, wird die Vitamin D-Supplementierung bei Babys und Kleinkindern bis zum zweiten Lebensjahr empfohlen. Eine weitere Gabe von Vitamin D über diesen Zeitpunkt hinaus kann sinnvoll sein, sollte aber immer mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin abgesprochen werden.
Um Vitamin D in den Knochen einzulagern, benötigt der Körper auch ausreichend Kalzium. Normalerweise ist es kein Problem, den Kalziumbedarf eures Kinder über die Nahrung zu decken. Dafür einfach darauf achten, besonders kalziumhaltige Lebensmittel wie Brokkoli, Hirse, Petersilie, Milch und Eier in den Speiseplan einzubauen. Auch Mineralwasser mit viel Kalzium kann beim Decken des Tagesbedarfshelfen.

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Quellen:
Kinder- und Jugendärzte im Netz
Meine Gesundheit
Wikipedia

Wichtig: Diese Information ersetzt keine medizinische Diagnose. Für eine umfassende Beratung oder bei gesundheitlichen Bedenken wendet euch an euren Kinderarzt oder eure Kinderärztin.

Bildquelle: Getty Images