Heute bei uns im Test: Die Morgenmuffel-Uhr von Jako-o. Die Testbedingungen: Drei Morgenmuffel und ein kleines Morgenmuffelinchen in der Familie. Und morgens viel schlechte Stimmung, weil die Kinder trödeln. Wir haben die Uhr im Praxistest unter die Lupe genommen.
Ein Morgen unter Morgenmuffeln
Unser Problem: Morgens wird’s mit ziemlicher Regelmäßigkeit hektisch. Der Wecker klingelt. Mama steht brav auf. Beide Kinder (8 und 5 Jahre) schlafen tief und fest. Oder tun zumindest so. Nach mehrmaligem Weckversuch geht’s irgendwann ins Bad. „Beeilt euch, ihr seid spät dran!“ Zähneputzen. „Seid ihr noch immer nicht fertig? Das darf doch nicht wahr sein!“ Irgendwann: Anziehen. „Kommt frühstücken! Es ist schon 7 Uhr!“ Frühstück. Ein letzter Blick in den Schulranzen und die Kindergartentasche. Puh, und dann geht’s endlich los. Wie immer zwei Minuten zu spät. Wird knapp, die S-Bahn noch zu bekommen.
Meine Hoffnung: Arbeitsteilung. Als Helfer, bzw. Antreiber an meiner Seite habe ich mir die Morgenmuffel-Uhr von Jako-o auserwählt. Weil der Name so gut zu uns passt. Und weil die Beschreibung so gut klingt: „Fertig mit Glockenschlag – ohne elterliches Genörgel!“
So funktioniert die Morgenmuffel-Uhr
Es lassen sich bis zu fünf Alarmzeiten einstellen. Aufwecken, aufstehen, ins Bad gehen, frühstücken, Abmarsch. Nach dem ersten Alarm wird auf der LCD-Anzeige die Zeitspanne bis zum zweiten Alarm angezeigt. Und so weiter. Die Zeiten sind frei wählbar, man kann auch weniger als fünf Zeiten speichern.
Morgenmuffel-Uhr im Test: Unsere Erfahrungen
Die ersten Tage lief das Zusammenleben mit der Morgenmuffel-Uhr noch ein bisschen holprig. Aber bald hatten wir raus, wie lang die einzelnen Zeitphasen sein müssen, damit alles flutscht. Die Kinder gewöhnten sich an den Gast im Haus und waren eifrig bemüht, schneller zu sein als er.
Am ersten Samstag unserer Testreihe war die Begeisterung allerdings auf dem Tiefpunkt, denn Felix, wie wir unseren neuen Mitbewohner getauft hatten, scheuchte uns pünktlich um 6:35 aus den Federn ... Jetzt wird Felix immer gleich freitags nach dem fünften Läuten auf „off“ gestellt ... Denn das Wochenende wollen wir lieber durch fröhliches „Ich hab Hunger!“ geweckt werden als durch Felix' kompromissloses Dröhnen.
Apropos Dröhnen: Nach drei Wochen nervte uns der Alarm so sehr, dass wir Felix versuchsweise in den Keller verbannten. Und siehe da: Es ging plötzlich auch ohne. Beide Kinder hatten ein Gefühl für die Zeit entwickelt und festgestellt, dass es deutlich entspannter zugeht, wenn keiner mahnen und drängen muss. Mal sehen, wie lang dieser Zustand anhält ...
** Hinweis: Die familie.de-Redaktion hat das Produkt zum Test kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hatte keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung.
Bildquelle: Jako-o
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