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Kleiner Flummi

Ab wann können Kinder hüpfen?

© Getty Images/ Choreograph

Kinder lieben es, ihre Umgebung auf spielerische Art und Weise auszukundschaften. Dabei laufen, rennen und springen sie durch die Gegend und bringen lautstark ihre Freude zum Ausdruck. Besonders süß ist es, wenn die Kleinen damit beginnen, das Hüpfen für sich zu entdecken. Was zu Beginn noch etwas unbeholfen aussehen mag, wird später in Spiele integriert und hilft dabei, dem eigenen Gemütszustand Ausdruck zu verleihen. 

Warum kann der Mensch hüpfen?

Der Bewegungsapparat besteht unter anderem aus der Wirbelsäule und den Hüft- und Kniegelenken. Diese sind dafür zuständig, die einzelnen Bewegungen zu ermöglichen, während die Muskeln, Bänder und Sehnen die Aufgabe haben, diese abzufedern. Auch interessant: Unsere Füße haben jeweils 26 Knochen. Das entspricht einem Viertel aller Körperknochen.

Ab wann beginnen die Kleinen mit dem Hüpfen?

Die Entwicklung der Kleinen verläuft individuell. Das bedeutet auch, dass sie zu verschiedenen Zeitpunkten mit dem Hüpfen beginnen. Dennoch kann eine grobe Einteilung vorgenommen werden:

  1. Mit 16 bis 22 Monaten: Es erfolgen Minihüpfer mithilfe beider Beine.
  2. Mit 36 Monaten: Die Kinder können beidbeinig von einer Treppenstufe springen.
  3. Mit 48 Monaten: Die Kleinen springen etwa 30 cm nach vorne.
  4. 5 Jahre: In diesem Alter sind Kinder dazu in der Lage, auf einem Bein zu hüpfen.

Warum hüpfen Kinder?

Gefühle drücken Kids anders aus als Erwachsene. Dein Kind nutzt den Körper, um seine innere Haltung dir gegenüber mitzuteilen. Das heißt, wenn es sich freut, springt es in die Luft. Wenn es jedoch verärgert ist, stampft es mit dem Fuß auf den Boden. Diese ganzheitliche Ausdrucksweise dauert bis zum Vorschulalter an. Natürlich macht das Hüpfen auch einfach Spaß und ist Bestandteil verschiedener Spiele wie beispielsweise dem Gummitwist.

Welche Vorteile bringt das Hüpfen?

  • Positive Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System
  • Stärkung der Muskulatur
  • Gleichgewicht und Koordination werden trainiert

Als Übungsplatz kannst du eine Matratze auf den Boden legen. Sie dient als Spielwiese für dein Kind und schützt vor möglichen Verletzungen. Dein Liebling wird es vor allem lieben, wenn du mitmachst. Neben der Freude, die das gemeinsame Springen bereitet, intensiviert die gemeinsame Zeit auch eure Beziehung.

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Fazit

Hüpfen macht Kindern einen riesen Spaß. Egal, ob vor Freude oder während des Spielens: Es wirkt sich positiv auf den Körper aus. Wann sie damit beginnen, ist individuell unterschiedlich. Es gibt also keinen Grund zur Sorge, wenn dein Liebling vielleicht etwas länger braucht, bis es damit beginnt, durch die Gegend zu Du tust nicht nur in physischer Hinsicht deinem Kind was Gutes, sondern auch in mentaler Sicht. Die sportlichen Aktivitäten deines Kindes reduzieren ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, dass es an Depressionen erkrankt.

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