Nach dem Einkauf landen Früchte und Obst gerne mal eng beieinander in der Schale. Doch Vorsicht: Besonders bei einer Avocado solltest du da vorsichtig sein.
Denn wie Pflaumen und Aprikosen geben Avocados Ethylen ab. Die gasförmige Kohlenwasserstoffverbindung (C2H4) Ethylen spielt in der Natur eine wichtige Rolle für Pflanzen und deren Früchte. Dort wirkt es als Phytohormon (Pflanzenhormon). Reifendes Obst und Früchte setzen das Pflanzenhormon frei, das den Reifungsprozess steuert. So ist es bei der Blattkrümmung und am Alterungsprozess beteiligt.
Welches Obst sollte man getrennt von Avocados lagern?
Manche Frucht- und Obstsorten wie Avocados, aber auch Äpfel, Birnen und Aprikosen geben Ethylen ab. Andere Obstsorten hingegen reagieren empfindlich auf das Ethylen und reifen dadurch schneller, wodurch sie auch bedeutend schneller verfaulen, als sie es bei der richtigen Lagerung täten. Darum sollte man ausgereifte Bananen oder Kiwis nicht neben Avocados lagern. Übrigens sind einige Früchte wie Äpfel, Beeren, Aprikosen, Trauben und Kirschen besser im Gemüsefach des Kühlschranks aufgehoben, während andere Obstsorten unter keinen Umständen dort gelagert werden sollten, da die Kälte ihnen schadet.
Weißt du, welches Gemüse und Obst wann Saison hat? Wer sich umweltbewusst ernähren möchte, sollte unbedingt ein Blick in unser Video werfen.
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Was sind Avocados eigentlich?
Avocados werden zu den Beeren gezählt. Diese hängen am Avocadobaum, der ein Lorbeergewächs ist. Sie sind offiziell Obst und kein Gemüse. Ihre Saison ist von Januar bis April und dann wieder von August bis Dezember. Allerdings stammen sie ursprünglich aus Südmexiko und werden nach Deutschland importiert. Doch der südamerikanische Staat Peru ist gegenwärtig der größte Avocado-Lieferant für Deutschland. Im letzten Jahr wurden rund 40.427 Tonnen der begehrten birnenförmigen Frucht nach Deutschland importiert. Insgesamt wurden 125.000 Tonnen Avocados zu uns verschifft.
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