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Gute Nacht!

Bettdecke waschen: So schläft es sich sauber!

© Getty Images/Anton_Herrington

Zwar waschen wir unsere Bettwäsche in gewissen Abständen. Doch wie sieht es eigentlich mit der Bettdecke aus? Wir verraten euch ein paar Tipps, wie euch das Waschen der Bettdecke am besten gelingt.

Warum sollte die Bettdecke gereinigt werden?

Ein Durchschnittsdeutscher wechselt seine Bettwäsche alle drei Wochen. Allerdings sollten neben dem Bezug auch die Matratze, das Kopfkissen und die Bettdecke ab und zu gewaschen werden. Der Grund sind Keime und Bakterien, die sich, bedingt durch Schweiß und Hautschuppen, im Laufe der Zeit ansammeln und besonders für Allergiker zu unangenehmen Nächten führen können.

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Wie oft sollte man die Bettdecke waschen?

Experten empfehlen, die Bettdecke ein- bis zweimal im Jahr zu waschen. Dabei kommt es vor allem auf die äußeren Gegebenheiten an. Bei schlechter Lüftung und angesammelter Feuchtigkeit, die beispielsweise durch das Schwitzen während des Schlafs zustande kommt, bietet die Decke einen super Nährboden für Hausstaubmilben. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Bettdecke nach dem Aufstehen gut zu lüften, um die entstandene Feuchtigkeit in der Nacht zu trocknen.

Flecken aus der Bettdecke entfernen

Vor allem bei Familien mit kleinen Kids kann es des Öfteren zu kleinen Unfällen kommen:

  • Urinflecken: Diese Flecken lassen sich mit Seife und klarem Wasser herauswaschen. Sollte ein unangenehmer Geruch bleiben, eignet sich beispielsweise ein spezieller Geruchsentferner, Backpulver oder eine Essiglösung, die in den Fleck eingearbeitet werden.
  • Schweißflecken: Bei der Behandlung der Bettdecke sollte auf den Stoff geachtet werden. Seide ist beispielsweise sehr empfindlich und sollte mit Alkohol bearbeitet werden. Bettdecken aus Baumwolle, Polyester oder Leinen können hingegen mit Essig oder Backpulver gereinigt werden.
  • Blutflecken: Sollte Blut auf die Bettdecke kommen, sollte möglichst schnell mit kaltem Wasser reagiert werden. Sollte der Fleck jedoch bereits getrocknet sein, können Salz und Backpulver helfen. Den Fleck einweichen lassen und anschließend mit Backpulver bestreuen.

Tipp: Das Backpulver ruhig einige Stunden einwirken lassen. So sind die Erfolgschancen größer.

Wie wasche ich meine Bettdecke?

Am einfachsten ist es, seine Bettdecke ein- oder zweimal im Jahr zur Reinigung zu bringen. Die Experten füllen zum Beispiel Daunendecken wieder auf oder tauschen die Daunen bei Bedarf komplett aus. Dadurch wird die eigene Bettdecke wesentlich langlebiger.

Wer seine Decke lieber daheim reinigen möchte, sollte zuvor unter anderem prüfen, womit sie gefüllt und wie strapazierfähig der Bezug ist. Außerdem benötigt eine Bettdecke viel Platz und passt nicht in jede Waschmaschine. Wie man sie am besten reinigen sollte, kann dem angebrachten Wäschezeichen entnommen werden.

Wer seine Bettdecke trotz zu kleiner Waschtrommel lieber daheim waschen möchte, kann auf die Badewanne ausweichen. Hier ist es wichtig, die Decke nicht zu lange in der Lauge einweichen zu lassen. Außerdem muss sie danach gut trocknen, damit sich keine Restfeuchte anstaut. Idealerweise kann man sie im Sommer in der Sonne trocknen lassen. Von direkter Sonneneinstrahlung wird jedoch abgeraten, da diese dem Material schaden könnte. Eine Daunendecke kann sich auf bis zu 70 Grad Celsius in der Sonne erhitzen. Dadurch verliert sie ihre natürliche Elastizität und Feuchtigkeit.

Bettdecke in der Waschmaschine waschen

Wenn eure Decke in die Waschmaschine passt, gibt es auch hier einiges zu beachten:

Waschmittel: Mittlerweile gibt es spezielle Daunenwaschmittel, die extra für die Anforderungen von Daunen entwickelt worden sind. Ein Woll- oder Feinwaschmittel ohne Aufheller funktionieren allerdings auch. Weichspüler sind nicht zu empfehlen.

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Waschgang: Damit die Milben absterben, ist es ideal, die Bettdecke bei 60 Grad Celsius zu waschen. Achtet aber auf die Symbole auf dem Etikett. Nicht jede Decke kann bei so hohen Temperaturen gewaschen werden. Manche Waschmaschinen haben inzwischen einen speziellen Waschgang, alternativ funktioniert aber auch das Fein- oder Wollwaschprogramm. Beim Schleudern ist es ratsam, darauf zu achten, dass eine niedrige Drehzahl eingestellt ist, um zu vermeiden, dass beispielsweise Daunen oder Federn brechen. Wenn das Etikett auf euerer Decke fehlt, haben wir hier eine grobe Aufstellung, bei welcher Temperatur ihr eure Bettdecke am besten waschen könnt:

  • Daunen- oder Federdecke: 60 °C
  • Mikrofaser oder Polyesterdecke: 40 °C (bunt), 60 °C (weiß)
  • Baumwollbettdecke: 60 °C
  • Seidenbettdecke: 30 °C
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Verklumpungen vermeiden: Die Bettdecke wird in der Waschmaschine sehr schwer und unflexibel, dadurch entstehen schnell Waschmittelklumpen und -reste. Tischtennis- oder Wäschebälle können Abhilfe schaffen und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Decke wieder fluffiger wird.

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Wie pflege ich meine Bettdecke zwischen den Reinigungen?

Regelmäßiges Lüften und Aufschütteln hilft dabei, die Bildung von Hausstaubmilben sowie Bakterien und Keime zu vermeiden. Dabei reicht ein leichtes Durchschütteln schon aus und ist gleichzeitig schonend für das Material.

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