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Unbewusstes Risiko

Gefahr aus der Bratpfanne: Wie giftig ist Teflon?

Unscheinbar lauert das Gift in der Bratpfanne.
Unscheinbar lauert das Gift in der Bratpfanne. (© pixabay.com/Leo_65)

Nutzt du auch antihaftbeschichtete Bratpfannen in deiner Küche? Dann aufgepasst! Oftmals sind sie mit Teflon beschichtet. Dieses gilt als bedenklich.

Was ist Teflon?

Dank Antihaftbeschichtung klebt und brennt heutzutage kaum noch etwas an. Deine Pfannen kannst du problemlos und im Nullkommanichts reinigen. Auswischen mit Küchenkrepp – und fertig! Doch weißt du auch, warum das so einfach geht? Viele Bratpfannen sind mit Teflon beschichtet. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein Kunststoff, der den Namen Polytetrafluorethylen, kurz PTFE, trägt. Die Herstellung dieses Stoffes ist sehr aufwendig und wirkt sich zudem negativ auf die Umwelt aus.

Ist Teflon gesundheitsschädlich?

Teflon gilt als umstritten und das zurecht. Zwar ist die Antihaftwirkung praktisch, aber die chemische Verbindung PTFE kann sich nachteilig auf deine Gesundheit auswirken. Nicht nur Menschen, sondern im Besonderen auch Tiere nehmen Schaden, wenn beispielsweise Teflon als Dampf durch die Atemluft aufgenommen wird. Das geschieht, wenn Bratpfannen mit Teflonbeschichtung zu hoch erhitzt werden. Temperaturen über 360 °C führen zum Verdampfen von Teflon. Manche Wissenschaftler meinen sogar, dass bereits niedrigere Temperaturen dafür ausreichen.

Folgen einer Teflonvergiftung wurden in Tierversuchen ermittelt. Dabei wurde herausgefunden, dass Teflon die Leber schädigt, das Immunsystem schwächt, den Fettstoffwechsel und die Schilddrüse beeinträchtigt sowie krebserregend wirkt. Vor allem Schwangere und Stillende sollen Teflon meiden.

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Teflon ist in vielen Dingen enthalten

Teflon kommt nicht nur in der Beschichtung vieler Bratpfannen zum Einsatz. Dieser Stoff wird auch zur Herstellung mancher Funktionskleidung verwendet. Darüber hinaus kann Teflon in Lack, Brillengläsern, Implantaten, Dichtungen, Rasierklingen und sogar Zahnseide vorkommen. Hierbei macht man sich vor allem seine wasserabweisende und gleitfähige Eigenschaft zunutze.

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Es gibt Alternativen zu Teflon-Bratpfannen

Verzichte am besten auf Bratpfannen, die mit Teflon beschichtet sind! Auch wenn sie meist billig sind und bequem. Stattdessen kannst du gusseiserne Bratpfannen oder Bratpfannen aus Edelstahl verwenden. Außerdem gibt es Bratpfannen, die eine Keramikbeschichtung haben. Keramikbeschichtung ist definitiv ungiftig. Da auch Geräte für Raclette Teflon enthalten können, solltest du hierbei auf die Herstellerhinweise achten und am besten Geräte verwenden, die nicht mit Teflon beschichtet sind.

Wie gut ist deine Allgemeinbildung? Diese 15 Fragen verraten es

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