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Ist Petersilie giftig? Hier lauert die Gefahr

Nicht in jedem Wachstumsstadium ist Petersilie gesund.
Nicht in jedem Wachstumsstadium ist Petersilie gesund. (© pixabay.com/guvo59)

Du liebst Petersilie im Salat und auch in Suppen kommt sie nicht zu kurz. Doch manche behaupten, sie sei giftig. Stimmt das? Wir klären auf.

Welche Teile der Petersilie sind giftig?

Petersilie ist ein Hauptbestandteil der Grünen Soße und auch Pesto schmeckt hervorragend mit diesem Küchenkraut. Prinzipiell ist die Petersilie, die du auf dem Markt kaufen kannst, die es gefriergetrocknet oder frisch im Supermarkt gibt und die in deinem Garten sprießt, nicht giftig. Doch aufgepasst: Das gilt nicht in jedem Fall. Unter bestimmten Voraussetzungen ist dieses Kraut leicht giftig. Die Blätter und Stängel kannst du bedenkenlos verzehren, ebenso die Petersilienwurzel, solange die Pflanze nicht blüht. Von den Samen solltest du aber generell nicht naschen, denn die haben es in sich: Sie enthalten Giftstoffe, die sie vor Fraß schützen sollen. Darüber hinaus sind auch Extrakte aus Petersilie eher mit Vorsicht zu genießen. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen können diese der Gesundheit schaden, wenn man große Mengen davon zu sich nimmt.

Welche Gifte können gefährlich werden?

Nicht ohne Grund wurde die Petersilie zur Giftpflanze des Jahres 2023 gewählt. Sobald die Petersilie blüht, bildet sich ein Stoff namens Apiol. Das ist ein Polyphenol, das in hoher Dosierung negativ auf die Leber- und Nierenfunktion einwirkt. Apiol lagert sich zur Blütezeit sowohl in den Blüten, als auch in den Blättern, der Wurzel und später in den Früchten ein. Achte also darauf, keine blühende Petersilie zu essen. Normalerweise ist Petersilie zweijährig und blüht auch erst im zweiten Jahr. 

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Wie äußert sich eine Vergiftung durch Petersilie?

Nimmst du zu viel von blühender Petersilie oder allgemein von den Samen auf, können Magen-Darm-Krämpfe und Durchfall die Folgen sein. Schwangere sollten sich besonders vor blühender Petersilie und dem enthaltenen Apiol in Acht nehmen. Zu viel Apiol kann die Gebärmutter zu starken Kontraktionen anregen und somit zu einer Frühgeburt führen. 

Sollte ich lieber keine Petersilie essen?

Nun gar keine Petersilie mehr zu essen, wäre übertrieben. Nicht blühende Petersilie ist sehr gesund, denn sie enthält jede Menge Mineralstoffe, Spurenelemente und darüber hinaus überzeugt sie mit einem hohen Gehalt an Vitamin C. Unter anderem wirkt sie harntreibend, verdauungsfördernd und blutbildend aufgrund ihrer Menge an Eisen. Baust du Petersilie in deinem Garten oder auf deinem Balkon an, solltest du darauf achten, sie jedes Jahr neu auszusäen. Dann läufst du nicht Gefahr, deiner Gesundheit mit blühender Petersilie zu schaden.

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