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Die Menge macht's

Pilze & Stillen: Worauf in der Stillzeit zu achten ist

Pilze beim Stillen
Pilze beim Stillen (© Getty Images/ ma-no)

Pilze werden besonders gern im Herbst gesammelt und gegessen. Aber dürfen Pilze auch in der Stillzeit verspeist werden? 

Pilze & Stillen: Warum ist bei Wildpilzen in der Stillzeit Vorsicht geboten

Pilze können in der Stillzeit durchaus genossen werden. Allerdings sind Wildpilze stark mit Schwermetallen belastet und teilweise radioaktiv. Zu den Schwermetallen gehören Quecksilber, Blei, Cadmium und Nickel. So schnell werden diese Stoffe jedoch die Muttermilch nicht so schnell belasten. Diese wird ja schließlich aus deinem Blut hergestellt. Es ist also eher für deine eigene Gesundheit ratsam, bei Wildpilzen vorsichtig zu sein. In Maßen werden sie dir keine Probleme bereiten und du kannst sie dir schmecken lassen.

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Warum sind Kulturpilze beim Stillen die bessere Variante?

Wöchentlich sollte man nicht mehr als 200 bis 250 Gramm Pilze essen – das gilt generell, auch unabhängig von Schwangerschaft und Stillzeit. Kultivierte Pilze wie die Champignons, die es in weiß und braun gibt, sind besser als Waldpilze für Stillende geeignet. Generell sollten sie immer lange gebraten werden, da sie so besser verdaulich sind. Sie bestehen aus Chitin, das den Magen lange beschäftigt und somit sättigt. Dem Champignon wird übrigens eine blutdrucksenkende Wirkung nachgesagt.

Pilze als Heilmittel in der chinesischen Medizin

Einige Pilze werden im asiatischen Raum auch als Heilpilze eingesetzt. Naturheilkundlich hilft der Pilz Shiitake gegen Erkältungskrankheiten, Grippesymptome, Hautentzündung, Bluthochdruck, Gelenkentzündung, Lebererkrankung, Allergien und Bronchitis. Der Affenkopfpilz, der auch Pompom genannt wird, heilt Magenentzündungen. Der Judasrohr wirkt entgiftend, stärkt die Leber und wird bei Allergien und Kreislauferkrankungen eingesetzt.

Kulturpilze sind besser als Wildpilze, da sie nicht so sehr mit Schwermetallen belastet sind. Generell kannst du dir das deftige Pilzgericht aber sorgenfrei schmecken lassen. Falls du die Pfifferlinge dann lieber später genießen möchtest, kannst du sie auch einfrieren. Mit unseren Tipps behalten sie auch ganz bestimmt ihren leckeren Geschmack. Im folgenden Video gibt es mehr spannende Infos über Muttermilch...

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