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Das schmeckt!

Reis fürs Baby: Ist Reis für unsere Kleinen gesund?

© Getty Images/ Rohappy

Insgesamt gibt es weltweit mehr als 100.000 Reissorten, die sich in drei verschiedene Korntypen gliedern. Ob Reis für Babys geeignet ist, habe ich hier für euch recherchiert.

Eine kleine Reiskunde

Neben wertvollen Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten liefert Reis noch viele weitere wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Hierzu gehören:

  • Magnesium
  • Eisen
  • Kalium und
  • Zink
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Diese Nährstoffe sind für dein Baby äußerst wichtig und sie machen den Reis zu einem gesunden und beliebten Nahrungsmittel.

Das Eiweiß im Reis ist für uns Menschen besonders wertvoll, da die Proteine aus essentiellen Aminosäuren aufgebaut sind, die der Körper nicht selber herstellen kann. Daneben versorgt uns eine Portion Reis aber auch mit wichtigen Vitaminen. Vor allem mit Vitamin E und mit verschiedenen Vitaminen aus der B-Gruppe. Diese sind unter anderem dafür verantwortlich, dass das Nervensystem reibungslos funktioniert.

Reis ist für Babys und Kleinkinder sehr gut verträglich. Beim Vollwertreis oder Naturreis unterscheidet man zwischen Langkorn-,  Mittelkorn – und Rundkornreis.

Die Inhaltsstoffe von Reis sind abhängig von der jeweiligen Sorte.  Gemeinsam ist allen Arten jedoch, dass sie zum Großteil aus Kohlenhydraten bestehen. 100 Gramm Reis enthalten durchschnittlich 77,8 Gramm Kohlenhydrate.  Somit  ist Reis ein wichtiger Energielieferant.

Ab wann darf euer Liebling Reis essen?

Reis  ist das stärkereichste Getreide, er ist glutenfrei und wird in der Regel sehr gut vertragen.

Frühestens ab dem fünften und spätestens ab dem siebten Monat sollte euer Baby seinen ersten Brei, der natürlich auch Reis beinhalten kann, bekommen. Welche Sorte ihr nehmt, müsst ihr natürlich selbst entscheiden. Es empfiehlt sich jedoch die Vollkornvarianten zu bevorzugen, da diese mehr Vitamine und Mineralien in sich haben, als die geschälten Körner. Also greift ihr am besten zum Naturreis. Allerdings solltet ihr beachten, dass der Reis, den ihr eurem Baby zu essen geben wollt, weich gekocht werden sollte. Wenn euer kleiner Schützling schon ein paar Zähnchen hat, dann könnt ihr den Reis in weichgekochter Form belassen. Sollten noch keine Zähne da sein, dann könnt ihr den Reis zu Reisbrei pürieren. Lustig wird es, wenn euer Liebling beginnt alleine zu essen.

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Rundkörnige Sorten, wie Thai-Reis, Sushi-Reis oder Milchreis sind klebrig und lassen sich leicht mit der Hand nehmen, um ihn dann zum Mund zu befördern. Da Langkornreis  körniger ist, wird dieser dann gerne Korn für Korn mit Daumen und Zeigefinger vom Teller gefischt. Eine etwas langwierige Prozedur, die aber sehr viel Spaß machen kann. Außerdem ist es eine ausgezeichnete Übung für die Hand-Augen-Koordination eures Babys. Mit der Zeit wird auch euer Schatz herausfinden, wie es den Reis am besten essen kann. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Mittagessen für Mama und Baby:

Zutaten:

  • ca. 150 g Vollkornreis
  • Einige Broccoli Röschen
  • 1/2 Fenchel
  • 1 Karotte
  • 1/2 Zucchini
  • Rapsöl
  • Gewürze und Bouillon

Zubereitung:

Den Reis nach Vorschrift kochen (dauert ca. 30-40 Minuten bei Vollkornreis).

Das Gemüse klein schneiden und in einem anderen Topf mit wenig Rapsöl weich kochen. Die Flüssigkeit beiseite stellen.

Fürs Baby:

2 EL Reis und 3 EL Gemüse (oder mehr) in einen hohen Becher geben und gut mit etwas Flüssigkeit pürieren. 1 TL Rapsöl dazugeben.

Für Mama:

Reis und Gemüse mischen, mit Bouillon und Gewürzen abschmecken und essen. Ich wünsche euch einen guten Appetit.

Beikost-Quiz: Was weißt du über BLW, Brei und Co.?

Fazit

Reis enthält viele Nährstoffe und Vitamine, die für euer Baby gut und wichtig sind. Bei der Auswahl der Sorte solltet ihr auf die Inhaltstoffe achten. Vollkornreis hat mehr Vitamine, Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren als weißer Reis.  Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren.

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