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Klein und süß

Rosinen in der Schwangerschaft: Eine Hilfe gegen Heißhunger?

© Pixabay forwimuwi73

Klein und süß ist die getrocknete Traube, die man gern zu Nüssen und Kuchen serviert. Möchte man Rosinen jedoch in der Schwangerschaft naschen, sollte man einiges beachten.

Was sind Rosinen?

Bei Rosinen handelt es sich um kleine, süß und fruchtig schmeckende Weintrauben, die nach der Ernte auf Planen oder in speziellen Anlagen getrocknet wurden. Während dieses Prozesses sinkt der Wasseranteil der Frucht. Rosinen gibt es in vielen verschiedenen Sorten. Dazu zählen Korinthen, Sultanien, Zibeben und Smyrna-Rosinen. Der süße Geschmack, der schon so manch einen Heißhunger gestillt hat, entsteht durch die hohe Konzentration an Frucht- und Traubenzucker. 

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Darf man in der Schwangerschaft Rosinen naschen?

Frauen dürfen auch während der Schwangerschaft zu den getrockneten Trauben greifen. Ihr braucht sie zuvor nicht zu erhitzen, sondern könnt sie direkt aus der Tüte naschen. Allerdings ist es ratsam, darauf zu achten, dass die Verpackung gut verschlossen ist und nach der Öffnung nicht allzu lange aufbewahrt wird. So minimiert ihr das Risiko, dass sich Bakterien auf den Früchten ausbreiten.

Je nach Rosinenart wird zusätzlich Schwefel (Schwefeldioxid) genutzt, um das Nahrungsmittel haltbarer zu machen. Das heißt, dass Pilze und Schädlingsbefall minimiert werden. Sobald die Schwefelmenge zehn Milligramm pro Kilogramm übersteigt, muss das auf der Packung mit dem Vermerk „stark geschwefelt“ gekennzeichnet werden. Einige Personen reagieren auf Schwefel mit Übelkeit und Kopfschmerzen. Zudem kann es unter Umständen Asthmaanfälle auslösen. Da Rosinen jedoch nur einen geringen Anteil an Schwefeldioxid enthalten, sind die Früchte für Schwangere in der Regel unbedenklich. Solltet ihr euch dennoch unsicher sein, fragt ruhig euren Arzt beziehungsweise eure Ärztin.

Worauf sollten Schwangere bei dem Verzehr von Rosinen achten?

Rosinen sind kleine Zuckerbomben. Aus diesem Grund sollten es vor allem Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes bei der Menge nicht übertreiben. Allerdings geht der enthaltene Zucker langsamer ins Blut über, als es bei handelsüblichen Süßigkeiten wie beispielsweise den Gummibärchen der Fall ist. Die Folge sind weniger Heißhungerattacken. 

Fazit:

Wer in der Schwangerschaft Lust auf Rosinen hat, der darf sich ruhig ab und zu eine Handvoll gönnen. Die kleinen Früchte sind eine gute Alternative zu Gummibärchen und Co.