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Tickt die auch?

Was ist die innere Uhr und wie funktioniert sie? Kindgerecht erklärt

© Pexels/THE 5TH

Die Uhr, die an der Wand hängt, kennst du. Jetzt hat dir aber jemand was von einer inneren Uhr erzählt. Was ist das denn und wo soll die sein?

Was versteht man unter der inneren Uhr?

Die Natur folgt einem Rhythmus, den bestimmen hauptsächlich die Sonne und die Drehung der Erde. Deshalb gibt es Tag und Nacht. Abends wirst du automatisch müde und gehst schlafen. Am Morgen wirst du auch ohne Wecker wach und hast nach einer guten Portion Schlaf wieder viel Energie für den Tag. Dein Körper folgt also auch diesem natürlichen Rhythmus. Das ist sogar in deinen Genen festgelegt – Gene sind quasi die Bauanleitung für deinen Körper. Der beginnt deshalb am Abend ein bestimmtes Hormon zu produzieren. Das heißt Melatonin und sorgt dafür, dass du müde wirst. Dieser Schlaf-Wach-Rhythmus ist also deine innere Uhr und legt fest, wann dein Körper Schlaf braucht und wann du die meiste Energie hast. Das unterscheidet sich aber von Mensch zu Mensch.

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Bist du „Eule“ oder „Lerche“?

Nicht alle Menschen haben den gleichen Rhythmus. Manche werden schon früh am Abend müde und sind dann früh am Morgen wieder munter. Dieser Rhythmus wird „Lerche“ genannt, weil eben auch der namensgebende Vogel schon zeitig am Tag zu hören ist. Andere Menschen können dafür abends noch lange wach bleiben und schlafen morgens lieber etwas länger. Sie werden „Eulen“ genannt, weil auch diese Vogelart in der Nacht aktiv ist. Den besten Schlaf wirst du haben, wenn du deiner inneren Uhr folgst. Wenn du eine „Eule“ bist, ist es vielleicht aber gar nicht so leicht, deinem eigenen Rhythmus zu folgen. Für die Schule musst du schließlich sehr früh aufstehen. Diese beiden sogenannten Chronotypen sind aber nur die Extremfälle. Die meisten Menschen zählen zum Normaltyp und werden zum Beispiel gegen 23 Uhr müde und schlafen dann bis 7 Uhr.

Wie findest du deine innere Uhr?

Spannend ist auch, dass sich der Schlaf-Wach-Rhythmus im Laufe deines Lebens ändert. Kindergarten- und Grundschulkinder sind oft schon zeitig am Morgen wach. Sind sie dann Teenager, schlafen sie lieber länger und gehen dafür später ins Bett. Je älter du dann wirst, umso mehr wirst du dann wieder zum Frühaufsteher. Frag doch mal deine Großeltern, wann sie am Morgen wach werden. Deinen eigenen Rhythmus kannst du durch genaues Beobachten herausfinden. Am besten geht das an Wochenenden oder in den Ferien. Wann wirst du da abends müde? Wann wachst du am Morgen von ganze alleine auf? Wichtig dabei ist, dass du darauf achtest, wie sich dein Körper fühlt. Wenn du dich beim Aufwachen richtig erholt fühlst, bist du höchstwahrscheinlich zur richtigen Zeit ins Bett gegangen.

Hast du abends manchmal Probleme einzuschlafen? Vielleicht helfen dir die Tipps im folgenden Video weiter, damit du ganz schnell ins Land der Träume kommst.

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