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Ferne Galaxie

Was ist eine Sternschnuppe? Spannendes Wissen für Kinder

© Pexels/Yuting Gao

Wir kennen sie als Wunscherfüller und sie faszinieren uns immer wieder. Aber was ist eine Sternschnuppe wirklich? Erfahre bei uns spannendes Wissen über den magischen Himmelskörper.

Was ist eine Sternschnuppe?

Die leuchtenden Punkte am Himmel wirken magisch und manche Leute glauben, dass die Sterne zu Boden fallen. In Wirklichkeit sind Sternschnuppen aber kleine Meteoriten, die ihre Bahn verlassen. Im Weltall gibt es neben Planeten und Sternen auch Meteoriten und Asteroiden. Gemeinsam mit Steinen und Metallen bewegen sie sich in der Galaxie. Normalerweise passiert das auf einer bestimmten Strecke, auf der die Teilchen bleiben. Erst bei einem Zusammenstoß verlassen kleine Teilchen diese Bahn und werden von der Erdanziehungskraft angezogen. Die Luft in der Atmosphäre wird dabei ganz fest zusammengepresst und beginnt zu glühen. Das kleine Stück bewegt sich weiterhin sehr schnell und hinterlässt eine leuchtende Spur, die wir als Sternschnuppe kennen.

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Mehr Wissen: Wie schnell ist eine Sternschnuppe?

Die Bruchstücke, die durchs Weltall rasen, sind nur wenige Millimeter bis Zentimeter groß und erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 72 Kilometer pro Sekunde. Damit du eine Sternschnuppe sehen kannst, musst du also ganz aufmerksam sein, denn das Leuchten sehen wir leider nur eine Sekunde lang. Am besten kannst du Sternschnuppen im Sommer beobachten. Dann gibt es jedes Jahr einen Meteor-Regen, bei dem besonders viele Bruchstücke in der Atmosphäre glühen und für unser Auge sichtbar werden.

Warum sieht man im Sommer viele Sternschnuppen?

Das liegt vor allem daran, dass die Erde im Sommer auf die Umlaufbahn eines großen Kometen trifft. Auf dieser Bahn befinden sich ganz viele Staub- und Steinkörner, die unser Planet anzieht. Bei gutem Wetter und je nachdem, wo du wohnst, kannst du zu dieser Zeit mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde sehen. Expert*innen sprechen bei diesem spektakulären Ereignis von den Perseiden. Leider liegt der ideale Beobachtungszeitpunkt zwischen zwei und vier Uhr in der Nacht.

Welche Arten von Sternschnuppen gibt es?

Fachleute unterscheiden zwei verschiedene Arten von Sternschnuppen.

  • Meteore: Diese Bruchstücke sind kleiner als ein Zentimeter. Schaue dir zum Vergleich gerne auf einem Lineal an, wie klein das ist. Das Besondere an diesen Sternschnuppen ist, dass sie komplett in der Atmosphäre verglühen und wir nur ihr Leuchten sehen.
  • Meteoriten: Hierbei sehen wir nicht nur das Leuchten, sondern können auch die Bruchstücke finden. In diesem Fall sind sie größer als ein Zentimeter, verglühen nicht, sondern landen auf dem Boden.

Wären wir übrigens nicht auf der Erde, sondern auf dem Mond zu Hause, könnten wir keine Sternschnuppen sehen. Da es auf dem Mond keine Luft gibt, prallen die Bruchstücke dort einfach auf die Oberfläche.

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Fazit

Im Mittelalter glaubten die Leute, dass Engel die Sterne putzen, dabei ein Stück abbricht und dieses als Sternschnuppe zu sehen ist. Du weißt nun, dass es sich um kleine Staub- und Steinbrocken handelt, die von der Erde angezogen werden und dabei die Luft zum Glühen bringen. Vielleicht möchtest du ja noch herausfinden, wie die Sterne Gold entstehen lassen.

Schulkind-Quiz: Bist du ein Überflieger in Sachkunde?

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