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Kinderfragen

Was sind Amphibien? Tiere der Evolutionsgeschichte

© Pexels/Klub Boks

Hast du in der Natur Tiere beobachtet, die sowohl am Land als auch im Wasser zu finden sind? Amphibien haben besondere Eigenschaften. Aber was genau sind Amphibien?

Was sind Amphibien und was ist für sie typisch?

Amphibien sind Wirbeltiere, die ihren Lebensraum im Laufe ihres Lebens wechseln. Auf Deutsch werden sie auch Lurche genannt. Das Besondere an diesen Tieren ist, dass sie sich beim Heranwachsen verändern, um sich ihrem Lebensraum anzupassen. Je nach Jahreszeit wechseln sie ihr Zuhause. Die Veränderung der Gestalt, übrigens Metamorphose genannt, beginnt im Wasser und endet, sobald Amphibien fähig sind, auch an Land zu leben. Frösche sind typische Vertreter der Amphibien und sie führen ein Doppelleben im Wasser und an Land. Zu den Amphibien gehören Froschlurche und Schwanzlurche, wie Salamander und Molche. Auch Schleichenlurche, die keine Gliedmaßen haben und Regenwürmern ähneln, sind Amphibien.

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Wie und warum verändern sich Amphibien?

Amphibien verändern sich also komplett in ihrer Gestalt. Jedes Mal, wenn ein Lurch reif für die Fortpflanzung wird, wechselt er seinen Lebensraum und sucht im Frühling das Wasser auf, um dort seine Eier zu legen. Das Ei reift im Wasser zu einer Larve mit Kiemen heran, damit sie im Wasser atmen kann. Die Larve entwickelt sich zu einem erwachsenen Tier mit Beinen, die es für das Fortbewegen an Land braucht, und einer Lunge zum Atmen. Sie können aber trotzdem über die Haut atmen, was wichtig ist, wenn sie im Wasser sind. Auch wenn diese Tiere außerhalb von Gewässern leben können, brauchen sie trotzdem eine feuchte Umgebung. Da sie nicht trinken, nehmen sie Wasser durch ihre Haut auf und müssen sich demnach immer in der Nähe von Gewässern aufhalten.

Was haben Amphibien mit der Evolution zu tun?

Forscher und Forscherinnen nehmen an, dass Amphibien Nachfahren von fossilen Fischen aus der Zeit von vor etwa 375 Millionen Jahren sind, die sich erst zu Lungenfischen und später zu ersten Landwirbeltieren mit vier Gliedmaßen entwickelt haben. Einige der ersten Amphibien waren mit bis zu drei Metern Länge richtige Riesen.

Amphibien sind also Wirbeltiere, die im Laufe der Evolution durch ihren sich verändernden Körper den Wechsel vom Wasser ans Land ermöglicht haben. Aus ihnen entwickelten sich Landtiere. Amphibien selbst leben auch heute noch und sind an das Wasser gebunden. Es gibt übrigens noch andere Tiere, die eine Metamorphose durchmachen. Hättest du gerne Amphibien als Haustiere? Wir stellen dir weitere außergewöhnliche Haustiere im Video vor:

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