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In der Nase

Wie entstehen Popel? Wir haben für dich nachgeforscht

© Pexels/Yan Krukau

Pfui Popel. Rotz, Schnodder oder Nasenschleim. Wie entstehen eigentlich Popel? Dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen und haben eine passende Antwort für dich.

Kindgerecht erklärt: So entstehen Popel

Eigentlich ist es ganz normal, dass sich diese kleinen Popel in der Nase bilden. Die kleinen Dinger sind aber manchmal auch ganz schön unansehnlich. Wusstest du, dass Popel auf der feuchten Haut im inneren der Nase entstehen? Schmutz wird nämlich aus der Atemluft eingeatmet und setzt sich darauf ab. Dieser trocknet dann nach und nach aus und verhärtet sich. Mit der Zeit sammeln sich immer mehr Schmutzteilchen und der Popel wird dadurch größer. Solange er für andere noch nicht sichtbar ist, ist noch alles in Ordnung. Wenn man aber darauf aufmerksam gemacht wird oder ihn sogar selbst bemerkt, dann wird es Zeit für ein Taschentuch.

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Wissen für Schulkinder: Wie entstehen dicke Popel?

Die Nase hat die Aufgabe, die Atemluft anzufeuchten und Schmutzteilchen herauszufiltern. Spezielle Drüsen produzieren dafür den nötigen Nasenschleim. Normalerweise wird das Nasensekret ständig über den Rachen abtransportiert. Wenn es aber zu zäh geworden ist, kann es nicht mehr richtig abfließen und der hart gewordene Schleim setzt sich als Popel fest. Da kann sich auch schonmal mehr ansammeln, zum Beispiel wenn du erkältet bist oder Heuschnupfen hast. Normalerweise ist der Niesreflex für die Reinigung der oberen Atemwege zuständig. Aber manchmal ist der Popel so hartnäckig, dass man nachhelfen muss. Einige Leute bohren deshalb in der Nase. Andere benutzen dafür ein Taschentuch.

Ist Popel essen gesund?

Da uns täglich der Nasenschleim im Rachen herunter fließt, ist davon auszugehen, dass es nicht schädlich ist. Interessanterweise haben Forscher*innen herausgefunden, dass Popel sogar gesund sind und die Zähne und das Abwehrsystem stärken können.

Kann Popeln gefährlich werden?

Nasenbohren kann Verletzungen an den Schleimhäuten verursachen. Dadurch können leichter Keime ins Blut gelangen. Durch ständige Reibungen an den Schleimhäuten können leicht Verletzungen entstehen. Infektionen oder Entzündungen sind meistens die Folge. Man kann sogar an der Farbe des Popels erkennen, ob eine Erkrankung vorliegt. Wenn der Nasenschleim zum Beispiel gelblich aussieht, dann könnte eine eitrige Nasennebenhöhlenentzündung vorliegen. Grün deutet meistens auf eine bakterielle Entzündung hin. Umso dunkler die Farbe, desto mehr Schmutz wurde aus der Luft gefiltert.

Popel sind also ganz normal und natürlich. Der Körper schützt sich damit selbst. Der Mensch gehört übrigens zu den Trockennasenprimaten und genau wie Schimpansen und Gorillas bohren wir auch manchmal in der Nase. Vielleicht interessiert dich ein Film über Affen. In diesem Artikel kannst du mehr über die tollsten Kinderfilme erfahren.

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