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Funkel, funkel

Wie viele Sterne gibt es und warum leuchten sie nur nachts?

© Pexels/Tima Miroshnichenko

Sie gehören fest zum Nachthimmel dazu. Wir erklären dir kindgerecht, wie viele Sterne es gibt und warum wir sie am Tag nicht am Himmel sehen.

Kinderfrage: Wie viel Sterne gibt es?

Bei guter Sicht können wir von der Erde aus ungefähr 6.000 Sterne am Nachthimmel entdecken. Allerdings nicht alle auf einmal, sondern pro Halbkugel jeweils 3.000 Stück. Das klappt aber nur, wenn das Wetter gut und die Luft klar ist. Um aber festzustellen, wie viele Sterne im gesamten Universum vorkommen, beobachteten Forschende die Leuchtkraft eines Abschnitts und rechneten die Summe dann hoch. Das Ergebnis ist überwältigend, denn die Wissenschaftler kamen so auf 70 Trilliarden Sterne. Das ist eine 70 mit 21 Nullen und eine ganz schön große Zahl. Wenn du magst, schreibe sie gerne auf ein Blatt Papier, dann kannst du dir die Zahl noch besser vorstellen. Da die Forschung aber immer wieder neue Ergebnisse erhält, geht man mittlerweile davon aus, dass es im Universum noch mehr Galaxien und somit auch noch viel mehr Sterne gibt. Die Sterne, die wir sehen, leuchten übrigens überwiegend in der Milchstraße.

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Mehr Wissen: Warum sehen wir Sterne nur nachts?

Die Galaxie besteht nicht nur aus Sternen, sondern auch aus schwarzen Löchern, Planeten und dunkler Materie. Der für dich bekannteste Stern ist die Sonne und hier ist die Sichtbarkeit genau umgekehrt: Die Menschen auf der einen Erdhalbkugel sehen sie am Tag und dafür in der Nacht nicht. Und das ist auch der Grund, warum wir die tausend anderen Sterne erst in der Nacht sehen. Eigentlich leuchten nämlich alle Sterne auch tagsüber, aber unsere Sonne scheint so hell, dass das Licht der Sterne bei uns nicht ankommt. Und selbst in der Nacht sorgt anderes Licht dafür, dass wir die Sterne weniger wahrnehmen. Wohnst du zum Beispiel in einer Stadt, die stark beleuchtet ist, entdeckst du von dort weniger Sterne als in der freien Natur. Dieses Phänomen nennen Expert*innen Lichtverschmutzung und beschreiben damit den Zustand, dass künstliches Licht das natürliche Licht der Sterne verdeckt.

So verschwinden Sterne

Auch Sterne werden geboren, leben eine Zeit und sterben anschließend. Was erst einmal komisch klingt, ist ein wirklich spannender Prozess. Einfach gesagt, sind Sterne leuchtende Gaskugeln, die scheinen, weil sie ihr Material verbrennen. Am Ende dieses Prozesses bleibt kein Material mehr übrig und die Sterne beenden ihr Leben. Dabei fallen die funkelnden Himmelskörper zusammen, kühlen ab und erlöschen irgendwann. In einigen Fällen dehnen sich die Sterne aber extrem aus und explodieren, dann sprechen Fachleute von einer Supernova. Sowohl die Entstehung der Sterne als auch das Absterben dauert aber nicht nur ein paar Jahre: Ein Sternenleben dauert Millionen bis Milliarden Jahre. Und da ist es auch kein Wunder, dass Forschende immer wieder neue Sterne entdecken.

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Das Universum um uns herum bleibt spannend. Die Leuchtkraft der Sterne ist übrigens einer von vielen Unterschieden zwischen Planeten und Sternen. Für junge Sternenforscher lohnt sich oftmals auch ein Besuch in einem Planetarium. Dort tauchst du ohne lange Reise ins Weltall ein. Das wäre doch ein toller Ausflug in den Ferien! Im Video bekommst du mehr Vorschläge, was du in den Ferien machen kannst:

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