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Helfende Hand

Wie lange kommt die Hebamme?

Wie lange kommt die Hebamme: Hebamme untersucht neugeborenes Baby
© Getty Images/ DA4554

Schon während der Schwangerschaft kann die Hebamme eine hilfreiche Unterstützung sein. Nach der Geburt des Babys ist sie jedoch unabkömmlich, um bei Mutter und Kind nach dem Rechten zu sehen. Doch wie lange kommt die Hebamme eigentlich nach der Geburt?

Hebamme ist ein Beruf, der gerade für schwangere Frauen wichtiger denn je ist. Denn während ein Arzt in Deutschland immer nur im Beisein einer Hebamme ein Kind entbinden darf (Hinzuziehungspflicht), darf die Hebamme aufgrund ihrer Fachkompetenz auch ohne ärztliche Unterstützung Kindern auf die Welt helfen. Lediglich in Notfällen ist sie dazu verpflichtet, einen Arzt zu rufen. Deshalb ist die Suche nach einer Hebamme, oft auch das Erste, was Frauen tun, wenn sie erfahren, dass sie schwanger sind. Doch wie lange kommt die Hebamme eigentlich zu frisch gebackenen Müttern?

Wie lange kommt die Hebamme?

Wir haben mit Hebamme Dominika Hörstel (48) aus Potsdam gesprochen. Sie selbst ist Mutter von vier Kindern (12, 14, 16 und 19 Jahre alt) und arbeitet seit 2001 als Hebamme. Wie lange die Hebamme kommen darf, ist gesetzlich über die Krankenkassen geregelt, wie sie im Interview verrät. "In den ersten zehn Lebenstagen kann die Hebamme 20 Mal kommen, also theoretisch zweimal pro Tag. Das kommt allerdings super selten vor, eigentlich nur bei Hausgeburten und dann auch nur in den ersten ein bis zwei Tagen", erklärt Dominika Hörstel. 

"Ab dem elften Lebenstag darf die Hebamme 16 weitere Besuche absolvieren, die von der Krankenkasse bezahlt werden. Und zwar bis zu 12 Wochen nach der Geburt", verrät die Hebamme weiter im Gespräch mit familie.de. Anschließend seien noch zwei weitere Besuche möglich, sofern noch Still- und Ernährungsberatung nötig ist. Sollte auch das nicht ausreichen, weil es etwa Stillprobleme gibt, können mithilfe eines Rezepts vom Arzt noch weitere Hebammen-Besuche angeordnet werden. 

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Fazit

Die Hebamme ist also für dich da, solange du sie brauchst. Umso wichtiger ist es, dass ihr euch versteht und miteinander wohlfühlt. Kümmere dich also rechtzeitig um eine Hebamme, wenn du schwanger bist. Ist die Zusammenarbeit gut gelaufen, haben wir hier ein paar kreative Ideen, um deiner Hebamme mit einem schönen Geschenk Danke zu sagen.

Egal wie seltsam, witzig oder unangenehm: Mit deiner Hebamme kannst du über alles reden, wie auch unser Gespräch mit Hebamme Jana Friedrich zum Thema Schwangerschaftsmythen beweist:

Hebamme im Interview: Schwangerschaftsmythen und Aberglaube
Hebamme im Interview: Schwangerschaftsmythen und Aberglaube Abonniere uns
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Dieses Video entstand in Kooperation mit Hebamme Jana Friedrich von Hebammenblog.de.

Welche Art der Geburt passt zu mir?

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