Schnell und gründlich rasieren, ohne die Haut zu reizen – das wünschen sich viele Männer, wenn sie sich einen Rasierer zulegen. Stiftung Warentest hat erneut 20 Modelle getestet und genau unter die Lupe genommen. Wir stellen dir die fünf Testsieger aus unserem Rasierer-Test vor, die für eine zarte Männerhaut sorgen.
- 1.Rasierer-Test: Die fünf Sieger im Überblick
- 2.Rasierer-Test: Wie hat Stiftung Warentest geprüft?
- 3.Rasierer-Test: Die fünf Sieger im Detail
- 3.1.Testsieger 11/2024: Gillette Fusion 5
- 3.2.Gillette Labs Nassrasierer
- 3.3.Wilkinson Sword Hydro 5 Ultimate
- 3.4.Elektrorasierer im Test: Braun Series 9 Pro 9465cc
- 3.5.Braun Series 5 50-B1200s
- 4.Was du über Rasierer wissen solltest
- 4.1.Was ist besser: Nass- oder Trockenrasur?
- 4.2.Rasierer-Test: Worauf kommt es beim Kauf an?
Rasierer-Test: Die fünf Sieger im Überblick
Die gute Nachricht gleich vorab: Auch günstige (Elektro-)Rasierer können was. Das ist das erfreuliche Fazit unseres Rasierer-Tests. Bereits 2021 hat Stiftung Warentest Rasierer unter die Lupe genommen und in der Ausgabe 11/2024 kamen 20 weitere Geräte zum Rasieren oder Trimmen des Bartes hinzu. Die folgenden fünf Rasierer haben in den letzten Tests von Stiftung Warentest am besten abrasiert – äh abgeschnitten.
Rasierer-Test: Wie hat Stiftung Warentest geprüft?
Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe 11/2024 zu den bereits 16 getesteten Elektro-Modellen weitere 20 Nassrasierer auf Herz und Bartstoppeln getestet. Dabei wurden folgende Disziplinen mit unterschiedlicher Gewichtung bewertet:
Rasurgründlichkeit (30 %)
40 Männer haben sich jeden Tag mit zwei Geräten rasiert, die eine Seite mit einem Gerät und die andere Seite mit einem anderen Gerät. Zudem wurde die Rasurgründlichkeit an Wange, Kinn, Hals, Koteletten sowie an schwer erreichbaren Stellen bzw. das Ergebnis der Rasur zusätzlich von zwei Expertinnen beurteilt.
Hautschonung (30 %)
Hier ging es vor allem darum, ob es beim Rasieren zu Brennen, Rötungen oder Verletzungen kommt.
Neben der Rasurgründlichkeit sowie der Hautschonung wurden außerdem die Haltbarkeit der Klingen (20 %), die Handhabung (15 %) sowie die Verpackung (5 %) bewertet.
Rasierer-Test: Die fünf Sieger im Detail
Wie die fünf Testsieger im Detail abgeschnitten haben und was den Expert*innen besonders gut oder eben nicht so gut gefallen hat, erfährst du hier.
Testsieger 11/2024: Gillette Fusion 5
Rasiert ihr euch mit dem Rasierer von Gillette Fusion 5, fühlt sich eure Haut nach der Rasur zart wie ein Babypopo an und das glatte Rasurergebnis belohnt Stiftung Warentest mit der Gesamtnote 1,8. Dabei konnte sowohl die Rasurgründlichkeit als auch die Hautschonung – dank eines extra breiten Lubrastreifens mit enthaltenen Ölen – jeweils mit der Note 1,6 punkten. Derzeit gibt es den Testsieger für 12 € unter anderem bei Otto.
Gillette Labs Nassrasierer
Gereizte Haut, Bartstoppel sowie Rötungen sind nach der Rasur mit dem Nassrasierer Gillette Labs kein Thema mehr, weshalb auch dieses Modell von Stiftung Warentest mit der Gesamtnote 1,8 belohnt wird. Zwar ist der Preis mit rund 17 € teurer als bei den meisten anderen Nassrasierern, dafür ist im Lieferumfang neben einer Ersatzklinge unter anderem ein Reinigungselement enthalten, das Ablagerungen sowie Schmutz von den Klingen entfernt und die Haut auf eine gründliche Rasur vorbereitet.
Ein magnetischer Dock sorgt dafür, dass dein Rasierer immer einsatzbereit ist und sauber bleibt. Kundenrezensionen kann zudem entnommen werden, dass der Rasierer gut in der Hand liegt und gründlich sowie hautfreundlich ist. Und noch etwas: Auf das Handstück hast du laut Hersteller eine lebenslange Garantie.
Wilkinson Sword Hydro 5 Ultimate
Wie auch die beiden vorherigen Modelle wurde der Rasierer von Wilkinson für rund 9 € von den Expert*innen mit der Gesamtnote 1,8 bewertet, wobei fast alle Kategorien mit der Note "Gut" abschnitten. Lediglich bei der Verpackung ist mit der Note 3,3 noch Luft nach oben. Positiv an dem Rasierer ist unter anderem, dass der Trimmer umklappbar ist, was vor allem bei schwer zu erreichenden Stellen sowie präzisen Konturen von Vorteil ist.
Elektrorasierer im Test: Braun Series 9 Pro 9465cc
Der Braun Series 9 Pro 9465cc hat im vorherigen Test der Ausgabe 10/2021 am meisten überzeugt und schaffte es mit der Gesamtnote 1,6 auf Platz 1. In den Kategorien Hautschonung, Handhabung und Haltbarkeit gab es ein "Sehr gut". Beim Rasieren schnitt das Modell mit "Gut" ab.
Laut Hersteller lässt sich dieser Braun-Rasierer auch unter der Dusche verwenden. Ist er voll aufgeladen, dann hält der Akku gut zwei Stunden durch und damit am längsten im Vergleich zu allen anderen Testmodellen.
Braun Series 5 50-B1200s
Auf Platz zwei im Elektrorasierer-Test landete 2021 der Braun Series 5 50-B1200s mit der Gesamtnote 1,7. Er rasiert laut den Tester*innen von Stiftung Warentest "gut" und auch die Haltbarkeit wird als "gut" bewertet. Noch besser – nämlich mit "Sehr gut" – schneidet das Modell bei der Hautschonung und Handhabung ab.
Auch dieser Rasierer kann mit unter die Dusche. Hier ist die Akkulaufzeit nach dem vollen Aufladen etwas geringer als beim Testsieger – knapp anderthalb Stunden kann der Rasierer dann verwendet werden. Er ist außerdem der leichteste Rasierer im Test und ist deutlich günstiger als der Testsieger. Eine gute Wahl für alle, bei denen das Budget für einen Rasierer nicht so groß ist.
Nicht nur die Bartpflege ist wichtig, auch die Zahnhygiene. Auf was ihr dabei besonders achten müsst, erfahrt ihr hier im Video:
Was du über Rasierer wissen solltest
Damit einem gepflegten Männerbart oder einem glatt rasierten Gesicht nichts im Wege steht, beantworten wir dir in den nachfolgenden Punkten die wichtigsten Fragen zum Thema (Elektro-)Rasierer:
Was ist besser: Nass- oder Trockenrasur?
Laut Stiftung Warentest können alle Modelle Bartstoppeln gut entfernen – an einen Nassrasierer kam aber keiner der elektrischen Rasierer ran. Die Tester*innen begründen das so: "Nassrasierer ziehen das Barthaar leicht aus der Haut, bevor sie es abschneiden. Danach fühlen sich Wangen und Kinn glatt an wie ein Babypopo". So gründlich sind Elektrorasierer nicht, sodass immer ein "spürbarer Haaransatz stehen bleibt".
(Unnötige) Mehrkosten für Extras
Viele Hersteller empfehlen zum Beispiel Scherköpfe, Scherfolien und Klingen alle paar Monate zu wechseln. Bei einigen Modellen ist tatsächlich auch schnell eine Abnutzung zu sehen gewesen. Bei vielen getesteten Modellen hielten die Teile aber deutlich länger als vom Hersteller angegeben. Deshalb empfehlen die Tester*innen genau hinzuschauen, ob etwa der Scherkopf noch gründlich schneidet.
Rasierer-Test: Worauf kommt es beim Kauf an?
Wer sich einen Rasierer zulegen möchte, der sollte grundsätzlich auf ein paar Dinge achten. Dann hat man lange Freude an dem guten Stück.
- Gründlich: Der (Elektro-)Rasierer sollte gründlich sein und auch einen Drei- oder Fünf-Tage-Bart schaffen.
- Sanft: Gereizte Haut oder gar Schnittwunden möchte nach der Rasur mit einem Elektrorasierer niemand haben.
- Schnell: Morgens im Bad möchten die wenigsten viel Zeit verlieren.
- Leicht: Ein leichtes Modell liegt besonders gut in der Hand und lässt sich gut handeln.
- Gut zu reinigen: Der Elektrorasierer sollte sich mit wenigen Handgriffen sauber machen lassen.
Lese-Tipps für glatte Haut
Falls dir rasieren zu lästig ist, ist Haare lasern ja vielleicht etwas für dich. Redakteurin Charoline hat das IPL-Gerät Lumea Prestige von Philips getestet. Ihre Erfahrungen könnt ihr hier nachlesen. Oder schau dir unsere fünf Favoriten aus unserem Epilierer-Test an.
Quelle: Stiftung Warentest