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Beißerchen zählen: Wie viele Zähne hat ein Hund

wie viele zähne hat ein hund

Viele Hundebesitzer*innen wollen für ihre Vierbeiner nur das Beste und sind bedacht darauf, dass es ihren treuen Begleitern stets gut geht. Dazu zählt neben dem genügenden Auslauf, den regelmäßigen Kuscheleinheiten und einer angemessenen Kopfarbeit natürlich auch die Pflege, worunter auch deren Beißerchen fallen. Aber wie viele Zähne hat ein Hund eigentlich und wann findet der Zahnwechsel statt? Das und vieles mehr zum Thema.

Wie viele Zähne hat ein Hund?

Hunde verschaffen uns Menschen viele einzigartige Momente und treiben uns immer wieder ein Grinsen ins Gesicht, wenn sie sich über uns freuen. Bei meinem ehemaligen Golden Retriever Eddy hatte ich sogar das Gefühl, ein Lächeln erkennen zu können, wenn er freudig erregt vor mir stand. Dabei zeigte er unter anderem für einen Moment seine Zähne. Einfach zuckersüß! Aber natürlich konnte ich zu diesen Zeitpunkten nicht erkennen, dass Hunde uns Menschen bezüglich der Anzahl ihrer Beißer einiges voraus haben. Während ausgewachsene Vierbeiner nämlich 42 Zähne haben, besitzen wir nur 32.

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Der Aufbau des ausgewachsenen Hundegebisses

Ein ausgewachsener Hund verfügt über 42 Zähne. Genau genommen sind es 20 im Ober- und 22 im Unterkiefer:

  • 10 Molaren (hintere Backenzähne): 4 im Ober- und 6 im Unterkiefer
  • 16 Prämolaren (vordere Backenzähne): jeweils 8 im Ober- und Unterkiefer
  • 12 Schneidezähne: jeweils 6 im Ober- und Unterkiefer
  • 4 Eckzähne: jeweils 2 im Ober- und Unterkiefer

Wie viele Milchzähne hat ein Hund?

Zwar unterscheidet sich die Anzahl der Zähne im Vergleich zum Menschen, aber eines haben wir dennoch mit den süßen Fellnasen gemeinsam: Auch Hunde werden ohne Zähne geboren. Nach circa drei Wochen zeigen sich beim Welpen die ersten Zähnchen. Das Milchgebiss besteht aus sechs Schneidezähnen, zwei Fangzähnen und sechs Backenzähnen jeweils im Ober- und Unterkiefer, sodass man auf insgesamt 28 Beißerchen kommt. Sind die Kleinen fünf bis sechs Wochen alt, müssten alle Milchzähne durchgebrochen sein.

Welche Funktion haben die einzelnen Zähne?

Die Zähne eines Hundes haben verschiedene Funktionen. Die Schneidezähne befinden sich vorne im Gebiss und werden für die Pflege und das Abnagen des Fleischs vom Knochen verwendet. Die Eckzähne, auch Fangzähne genannt, sind wichtig für die Jagd. Mit ihnen wird die Beute sowohl gefangen als auch gehalten.

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Neben den Fangzähnen befinden sich die vorderen Backenzähne. Sie helfen dem Hund bei der Zerkleinerung und dem Kauen der Nahrung. Ganz hinten im Kiefer sind die sogenannten Molaren. Mit ihnen werden harte Lebensmittel wie Knochen zermalmt.

Zahnwechsel beim Hund

Der Zahnwechsel beginnt bei einem Hund etwa ab der zwölften Lebenswoche. Einige Halter*innen würden gerne einen der kleinen, spitzen Milchzähne als Erinnerung aufheben, haben aber kaum eine Chance, da sich manche Vierbeiner während dieser Phase kaum etwas anmerken lassen. Leider ist bei einigen Hunden der Zahnwechsel jedoch auch mit Schmerzen und Entzündungen verbunden. In diesem Fall kann es hilfreich sein, das Trockenfutter etwas einzuweichen und das passende Kauspielzeug (beispielsweise aus natürlichem Kautschuk) bereitzulegen. Bis zum sechsten Lebensmonat sind in der Regel alle Milchzähnchen ausgefallen und die neuen Zähne durchgebrochen.

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Manchmal läuft der Zahnwechsel nicht wie gewünscht ab. Solltet ihr feststellen, dass ein Zahn durchbricht, bevor der Milchzahn herausgefallen ist, kann es unter Umständen notwendig sein, einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufzusuchen. Haltet eure Wauzis also lieber gut im Blick.

Wie viele Zähne hat ein Hund: Die Gebissarten

Bei Hunden werden vier Gebissarten voneinander unterschieden.

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  • Scherengebiss: Dieser Gebisstyp ist der weitverbreitete und auch gewünschte. Die Zähne des Oberkiefers stehen bei geschlossenem Maul etwas vor den Zähnen des Unterkiefers.
  • Zangengebiss: Hier kommt es häufiger als bei dem Scherengebiss zu einem Abnutzungseffekt, da die Backenzähne des Ober- und Unterkiefers direkt aufeinandertreffen.
  • Über- und Unterbiss: Wie die Namen schon vermuten lassen, geht es hier um das Verhältnis, wie Ober- und Unterkiefer zueinanderstehen. Beim Überbiss ist der Unterkiefer wesentlich kürzer als der Oberkiefer, was zu Problemen beim Fressen führen kann. Bei beispielsweise Doggen, Möpsen und Boxern findet man hingegen häufig einen Unterbiss. In diesem Fall ist der Unterkiefer wesentlich länger. Öffnen diese Hunde ihr Maul, sieht man zuerst die unteren Zähne.

Damit die Zähne eures Hundes gesund bleiben, ist unter anderem wie beim Menschen auch die richtige Ernährung wichtig. Welches Futter für euren Vierbeiner geeignet ist, erfahrt ihr hier:

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Bildquelle: Getty Images/smrm1977

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