Bad Moms-Darstellerin Kirsten Bell ist bekannt für ihre ehrlichen Worte in Sachen Mutterschaft und Elternthemen. In einer aktuellen Folge ihrer Webshow "Momsplaining" überrascht die Zweifach-Mama mit einem ehrlichen Geständnis.
Für viele Eltern ist die Sauberkeitserziehung ja ein ganz heikles Thema, um das sich auch gern mal in Online-Foren so richtig gestritten wird. Besonders Mütter können da besonders judgy sein und suggerieren dann, man sei keine gute Mutter, wenn das Kind nicht mit zwei Jahren schon keine Windel mehr trägt. Gegen dieses herablassende "Momsplaining" wehrt sich Kirsten Bell wunderbar selbstironisch auf ihrem YouTube-Kanal.
Kirstens Fünfjährige trägt noch eine Windel
In ihrem eigenen Webvideo-Channel auf YouTube bespricht Kirsten regelmäßig sehr ehrlich und erfrischend ironisch mit prominenten Gastmüttern Mütterthemen. Im aktuellen YouTube-Video geht es unter anderem ums Trockenwerden und die Schauspielerin verrät, wie unterschiedlich das bei ihren beiden Mädels verlief: Ihre siebenjährige Tochter Lincoln ging von heute auf morgen quasi von allein auf Toilette. Die Fünfjährige Delta hingegen trägt noch heute eine Windel und zeigt kein Interesse am Trockenwerden. Kirsten haben bei ihrer ersten Tochter nie verstanden, weshalb Eltern so einen Wirbel um das Töpfchentraining machen. Bei der Jüngeren sehen sie und ihr Ehemann Dax Shepard das Ganze entspannt.
Jedes Kind ist anders
Kirsten und ihre Ehemann Dax Shepard sprechen wohl vielen Eltern aus der Seele: Jedes Kindes ist anders, betont die 39-Jährige, und man sollte keine Mutter deswegen verurteilen, weil ihr Kind mit fünf Jahren noch nicht trocken ist. Die beiden Promieltern sind für ihren unkonventionellen Erziehungsstil bekannt und nehmen bei vielen Themen kein Blatt vor den Mund. Das schätzen viele ihrer Fans sehr, denn man hat bei so manchen Hollywood-Eltern das Gefühl, sie würden alles richtig machen und seien die perfekten Eltern. Zumindest stellen es viele auf Instagram und Co so dar. Dabei sieht die Realität vielleicht ganz anders aus.
Kirsten und ihr Mann sind da eine rühmliche Ausnahme und geben auch mal Fehler in der Erziehung zu. Zudem achtet die Schauspielerin auch darauf, ihre Töchter nicht permanent im Netz zu zeigen und postet auch auf Instagram nur Fotos von ihnen, von sie nur teilweise zu sehen sind bzw. mit einem Emoji verziert.
Im Gespräch mit ihren beiden Schauspieler-Freundinnen im obigen YouTube-Video merkt sie an, dass es wahrscheinlich auch am Internet liegt, dass dieser Druck bzw. Wettbewerb unter Müttern entsteht: Wenn alles bis ins kleinste auf Instagram dokumentiert und gezeigt wird, bleibt einem keine Wahl mehr, als möglichst perfekt sein zu wollen. Sie tritt dafür ein, dass man differenziert und kritisch damit umgeht und sich alle Eltern dahingehend ein wenig entspannen sollten.
Bildquelle: Getty Images/David Livingston
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