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Hoch hinaus

Drohnen-Test: Diese Modelle liefern laut Stiftung Warentest die besten Bilder

Drohnen Test
© Getty Images/zsv3207

Drohnen werden aktuell immer beliebter. Ob Hobbyfotograf oder Profifilmer: Jeder möchte spektakuläre Aufnahmen aus der Luft. In einem Drohnen-Test hat Stiftung Warentest elf Modelle miteinander verglichen. Etwa die Hälfte hat gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt.

Es ist noch gar nicht so lange her, da kamen Drohnen mit Kamera nur im absoluten Profibereich zum Einsatz. Sie werden inzwischen aber immer alltagstauglicher. Ob bei privaten Feiern wie Hochzeiten oder im Urlaub – coole Aufnahmen von oben machen einfach richtig was her. Schnäppchen sind gute Drohnen allerdings immer noch nicht. Wenn ihr also lange gespart habt, um euch eine Drohne zuzulegen, dann solltet ihr auch drauf achten, dass sie ihr Geld wert ist. Im neuen Test von Stiftung Warentest erhaltet ihr einen guten Überblick.

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Drohnen-Test: Die Ergebnisse im Überblick

Der Test von Stiftung Warentest hat gezeigt, entweder schneiden die Drohnen gut bis sehr gut ab oder eher schlecht. Ein Mittelfeld gab es nicht. Und am Ende hat der Test der insgesamt elf Modelle zwei klare Sieger hervorgebracht. Insgesamt wurden drei Drohnen mit der Note "sehr gut" bewertet. Vier Drohnen bekamen die Note "Gut". Die Tester*innen vergaben aber auch vier Mal die Note "Ausreichend". Die Preisspanne der getesteten Modelle lag zwischen 75 und 1.000 €. Und bei allen Modellen handelt es sich um Quadrocopter mit vier Rotoren. Einige von ihnen sind Drohnen mit 4K-Kamera und einige Mini-Drohnen unter 250 g.

Diese Drohnen haben im Test am besten abgeschnitten:

DJI Air 2S
DJI Air 2S
ab 936,00 €
DJI Mavic Air 2
derzeit nicht verfügbar
Bewertung
Stiftung Warentest
Sehr gut (1,3)
Stiftung Warentest
Sehr gut (1,3)
Pro & Contra
  • sehr gute Bild- und Videoqualität
  • gute Akkuleistung
  • sehr gutes manuelles und automatisches Fliegen
  • recht teuer
  • Inbetriebnahme und Ersatzteil-Verfügbarkeit
  • App muss von der DJI-Website installiert werden
  • sehr gute Bild- und Videoqualität
  • gute Akkuleistung
  • sehr gutes manuelles und automatisches Fliegen
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  • App muss von der DJI-Website installiert werden
Verfügbar bei936,00 €1.156,39 €Galaxus1.312,86 € N/A N/A

Drohnen-Test: So wurden die Drohnen geprüft

Stiftung Warentest hat insgesamt elf Drohnen untersucht – alles Modelle mit Kamera für Foto- und Videoaufnahmen. Darunter zwei Drohnen ohne und neun mit GPS-Satellitenortung. Die Modelle wurden zwischen Juni und August 2021 gekauft:

Fliegen (35 %)

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Die Tester*innen (ein Experte, zwei erfahrene Drohnenpiloten und zwei technisch versierte Anfänger) haben sich das Flugverhalten der Drohnen angeschaut – sowohl das manuelle Fliegen als auch die automatischen Flugmodi. Außerdem wurde hier überprüft, wie lange der Akku hält und wie laut die Drohnen sind.

Kamera (35 %)

Die gleichen Tester*innen schauten in dieser Kategorie, welche Qualität die Fotos und Videos haben.

Handhabung (20 %)

Dann nahmen sich die Tester*innen auch noch die Anleitung vor und schauten dabei etwa, wie verständlich der Aufbau erklärt wird. Außerdem wurde beurteilt, wie lange es dauert, die Drohne in Betrieb zu nehmen, wie alltagstauglich die Modelle sind und wie es mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen aussieht.

Sicherheit und Haltbarkeit (20 %)

Hier wurde die elektrische Sicherheit überprüft – also ob es bei Akku oder Ladegerät schnell zu einem Kurzschluss kommen kann. Aber auch, wie die Drohne sich verhält, wenn der Akku leer ist.

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Der komplette Drohnen-Test ist in der Stiftung Warentest-Printausgabe 01/2022 erschienen und kann unter www.test.de/drohnen-im-test für 2,50 € heruntergeladen werden.

Drohnen-Test: Das sind die Top-Modelle bei Stiftung Warentest

DJI Air 2S

© DJI

Die DJI Air 2S ist mit der Gesamtnote 1,3 die beste Drohne im Test. Für das Fliegen vergaben die Tester*innen die Note 1,2. Positiv bewertet wurden sowohl das manuelle als auch das automatische Fliegen. Pluspunkte gab es hier zum Beispiel für die Flugdauer und die Geräuschentwicklung. In der Kategorie "Kamera", also Bild- und Videoqualität, gab es ebenfalls die Note 1,2 – für die Handhabung allerdings nur die Note 2,0.

Kritikpunkte: Inbetriebnahme und Ersatzteil-Verfügbarkeit

Die Tester*innen bemängelten allerdings zum Beispiel die Inbetriebnahme und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Dafür wurde die Anleitung gut bewertet und auch mit dem täglichen Gebrauch waren die Expert*innen zufrieden. Die beste Einzelnote (1,1) erhielt das Modell bei der Sicherheit und Haltbarkeit.

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Fazit:

Die Tester*innen loben die sehr gute Verarbeitung und finden, dass die Drohne sehr stabil in der Luft liegt und sich gut steuern lässt. Außerdem würden sich Objekte gut verfolgen und Hindernisse gut umfliegen lassen. Am Ende kommen "sehr gute Fotos und Videos" zustande. Kritikpunkt: Die Android-App muss von der DJI-Website installiert werden.

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DJI Mavic Air 2

© DJI

Auf Platz 1 mit der Gesamtnote 1,3 landet ebenfalls ein Modell der Marke DJI: die Mavic Air 2. Auch hier wurde das Fliegen mit einer 1,2 bewertet. Sowohl manuell als auch automatisch gibt es nichts zu bemängeln. Flugdauer und Geräuschentwicklung wurden auch positiv beurteilt. Ebenfalls eine 1,2 gab es in der Kategorie Kamera.

Auch hier sehr gute Foto- und Videoqualität

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Foto- und Videoqualität sowie die Handhabung der Kamera konnten überzeugen. Und auch in den restlichen Kategorien schnitt diese Drohne ähnlich ab wie das andere Modell auf Platz 1. Für die Handhabung (u. a. Anleitung und Inbetriebnahme) gab es die Note 2,0. Für die Sicherheit und Haltbarkeit (1,1) vergaben die Expert*innen fast die Bestnote.

Fazit:

Die Tester*innen finden, dass die Drohne sehr gut verarbeitet ist. Den Expert*innen zufolge liegt sie sehr stabil in der Luft und lässt sich gut steuern. Auch die Automatikfunktionen, z. B. um Objekte zu verfolgen, werden sehr positiv bewertet. Außerdem zeigt die App verbotene Zonen an. Auch hier kritisieren die Tester*innen allerdings, dass die App von der DJI-Website installiert werden muss.

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Testergebnis: Gute Drohnen mit Kamera haben ihren Preis

Die Modelle, die im Drohnen-Test am schlechtesten abgeschnitten haben, waren tatsächlich die günstigsten Geräte. Bei den Modellen Revell Icon (Mittlerer Onlinepreis: 90 €, Gesamtnote: 4,5) und Ryze Tech Tello (Mittlerer Onlinepreis: 104 €, Gesamtnote: 4,5) handelt es sich allerdings auch um Drohnen ohne GPS. Am Ende muss man aber einfach sagen, Drohnen, die gute Bilder und Videos machen sollen, haben ihren Preis.

Familie.de-Kaufberatung für Drohnen

Welche unterschiedlichen Modelle gibt es?

  • Drohnen mit oder ohne Kamera
  • Drohnen mit oder ohne GPS
  • 4K Drohnen (Hochpreisige Drohnen mit besonders guter Kamera und z. B. Sensoren zur Hinderniserkennung)
  • Minidrohnen (Drohnen unter 250 Gramm)

Welche Regeln muss ich beim Drohnenfliegen beachten?

Registrieren

Seit dem 1. Mai 2021 gilt: Wer eine Drohne mit Kamera fliegen lässt, muss sich registrieren – und zwar beim Luft­fahrt-Bundes­amt (LBA). Dann bekommt man eine Registrierungsnummer, die e-ID, die man auf seiner Drohne anbringen muss. Wer nur eine Spielzeug-Drohne steuert, der muss sich übrigens nicht registrieren.

Alter

Wer eine Drohne fliegen lassen möchte, muss ein Mindestalter erreicht haben. Ab 16 Jahren ist das Drohnenfliegen erlaubt. Wer jünger ist, der darf nur Spielzeug-Drohnen steuern – also leichte Drohnen, die weniger als 250 Gramm wiegen.

Privatsphäre

Wer Drohnen steuert, muss darauf achten, die Privatsphäre seiner Mitmenschen zu schützen. Jeder, der auf Drohnenbildern und -videos zu sehen ist, muss vorher gefragt werden.

Sicherheit

Außerdem ist es verboten, Drohnen über Menschenansammlungen fliegen zu lassen, etwa über Einkaufsstraßen oder vollen Parks, da sich die Personen bei einem Drohnenabsturz nicht so schnell in Sicherheit bringen können. Es gelten außerdem diese Regeln der Luftverkehrs-Ordnung beim Drohnenfliegen sowie diese EU-weiten Regelungen.

Ab wann brauche ich einen Drohnenführerschein?

Wer eine Drohne steuert, die unter 250 Gramm wiegt, braucht keinen Führerschein dafür. Modelle zwischen 250 und 499 Gramm dürfen bis Ende 2022 ohne Führerschein gesteuert werden. Ab 2023 wird der kleine Drohnen-Führerschein benötigt – und auch für alle Geräte, die noch schwerer sind, ist ein Führerschein notwendig. Den kann man über einen Online-Test beim Luftfahrt-Bundesamt für 25 € erwerben. Wer keinen Führerschein hat und trotzdem Drohnen fliegen lässt, der muss mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 € rechnen.

Brauche ich eine Drohnenversicherung?

Beim Drohnenfliegen kann schnell mal was kaputt gehen oder in Mitleidenschaft gezogen werden. Deshalb braucht jeder Hobby-Drohnenpilot eine Versicherung. Entweder eine spezielle Drohnenversicherung, es gibt aber auch Haftpflichtversicherungen mit Drohnenschutz.

Wie hoch dürfen Drohnen fliegen?

Erlaubt ist, Drohnen bis zu einer Höhe von 120 m über dem Boden oder dem Wasser fliegen zu lassen. Die Drohne sollte auf jeden Fall immer in Sichtweite sein, um schnell auf mögliche Kollisionen reagieren zu können.

Wie lange hält der Akku, wenn ich eine Drohne fliegen lasse?

Im Test von Stiftung Warentest hatten die besser bewerteten Drohnen eine Akkuleistung von ca. 20 bis 30 Minuten. Die schlechter bewerteten Modelle kamen auf ca. 10 Minuten.

Quelle: Stiftung Warentest

Wie kann man seine Fotos auf dem Smartphone gut organisieren? Tipps gibt's hier im Video:

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