
Fenstersauger im Test: Diese Fensterreinigungsgeräte empfiehlt Stiftung Warentest
Schön sauber!
Bald wird es wieder wärmer und der Frühjahrsputz steht vor der Tür. Dabei darf das Reinigen der Fenster natürlich nicht fehlen. Wer sich die nervige Arbeit etwas entspannter gestalten möchte, greift am besten zu einem speziellen Fensterreinigungsgerät. Stiftung Warentest hat bei ihrem Fenstersauger-Test elf Geräte genau unter die Lupe genommen. Das sind die Gewinner.
Fenstersauger im Test: Die Gewinner im Überblick
Auch wenn der Test im April 2019 durchgeführt wurde, schmälert das natürlich nicht die Qualität der einzelnen Geräte. Wenn ihr also aktuell auf der Suche nach einem guten und empfehlenswerten Fenstersauger seid, dann empfehlen wir euch einen Blick auf diese Produkte zu werfen, die von Stiftung Warentest mit "Gut" bewertet wurden.
Bei dem Test hat man elf Geräte bekannter Anbieter wie Kärcher, Bosch, Vorwerk und Sichler unter die Lupe genommen. Acht der getesteten Fenstersauger schnitten mit "Gut" ab, bei drei Geräten lief beim Putzen allerdings das Schmutzwasser aus. Man hat sich vor allem auf die Reinigungsqualität (50%) bei Fliesen und Glas sowie die Handhabung (35%) konzentriert. Außerdem spielten Faktoren wie Geräuschentwicklung (5%), Sicherheit (5%) und Akkuleistung (5%) eine Rolle. Das sind die bestbewerteten Produkte:
Fenstersauger-Modell |
Stiftung-Warentest-Sieger
|
GlassVac von Bosch |
Note | 1,9 | 2,1 |
Preis | ca. 60 €* | ca. 54 €* |
Akku wechselbar | Ja | Nein |
Ladegerät enthalten | Ja | Ja |
Breite der großen Saugdüse ca. | 28 cm | 27 cm |
Breite der zusätzlichen Saugdüse ca. | 17 cm | 13 cm |
Volumen des Schmutzwassertanks ca. | 110 ml | 90 ml |
Akku-Laufzeit ca. | 44 min | 50 min |
Ladezeit des Akkus ca. | 143 min | 129 min |
*Die Preise können variieren. Bei idealo.de habt ihr immer die besten Angebote im Blick.
Fenstersauger-Test: Zwei gute Geräte im Detail
Kärcher Fenstersauger WV 5 Premium

Bei dem Test von Stiftung Warentest zeichnete sich der Kärcher-Fenstersauger WV 5 Premium für rund 60 € unter anderem durch seine Geschwindigkeit aus, was vor allem Familien mit Kindern gefallen dürfte, denn hier ist die Zeit oft knapp. Die Schnelligkeit der Reinigung einer Fensterscheibe ist mit derjenigen vergleichbar, die man mit einem normalen, manuellen Wischer braucht. Der Vorteil liegt allerdings darin, dass man nicht ständig das Schmutzwasser vom Abzieher und den Rändern der Fenster beseitigen muss. Das Gerät trocknete die Fensterscheibe etwa doppelt so schnell, wie es bei einigen anderen getesteten Produkten der Fall war.
Laut Kärcher kann das Gerät mit einer Akkuladung 105 m² (ca. 35 Fenster) absaugen. Der Test zeigte jedoch etwas anderes. Der Fensterputzer schaffte sogar über 300 m². Auch in der Handhabung konnte das Gerät überzeugen und erhielt insgesamt die Note 1,7. Wenn es euch wichtig ist, dass der Reinigungsvorgang möglichst leise vonstatten geht, ist es ebenfalls empfehlenswert, auf den WV 5 Premium zurückzugreifen, denn in der Kategorie "Geräusch" erhielt er sogar eine 1,4 und schnitt somit mit "sehr gut" ab.
Die konkreten Ergebnisse der einzelnen Kategorien:
Note gesamt | 1,9 |
Reinigen (50%) | 2,1 |
Auf Glas/Fliesen | gut/befriedigend |
Schmutzentfernung mittels Wischtuch | gut |
Reichweite pro Akkuladung | gut |
Fläche pro Zeit | sehr gut |
Handhabung (35%) | 1,7 |
Gebrauchsanweisung | sehr gut |
Montage/Demontage | befriedigend |
Griffe und Bedienelemente/Sprühflasche | gut/sehr gut |
Arbeiten mit dem Gerät/mit Teleskopstange | gut/gut |
Reinigen des Geräts | sehr gut |
Akku (5%) | 2,0 |
Geräusch (5%) | 1,4 |
Sicherheit und Fallprüfung (5%) | 2,1 |
GlassVac von Bosch

Auch der Fenstersauger "GlassVac" von Bosch für circa 54 € erhielt bei dem Test eine gute Bewertung. Er erreichte die Gesamtnote 2,1 – ein Ergebnis, das sich durchaus sehen lassen kann. Wie der WV 5 Premium überzeugte das Gerät insbesondere beim Reinigungsvorgang der Fensterscheiben, allerdings gab es für das Säubern der Fliesen auch hier nur ein "befriedigend". Im Gegensatz zum ersten Modell erhielt er für die Schmutzentfernung mit einem Wischtuch allerdings eine sehr gute Bewertung.
Schade ist, dass es keine Verlängerung dazugibt, was vor allem beim Saugen hoher Fenster etwas nervig werden kann. Hinzu kommt, dass ihr fürs Ausspülen den Schmutzwassertank nicht abmontieren könnt. Hier gibt es lediglich ein Ventil für den Entleerungsvorgang.
Die konkreten Ergebnisse der einzelnen Kategorien:
Note gesamt | 2,1 |
Reinigen (50%) | 2,4 |
Auf Glas/Fliesen | gut/befriedigend |
Schmutzentfernung mittels Wischtuch | sehr gut |
Reichweite pro Akkuladung | gut |
Fläche pro Zeit | gut |
Handhabung (35%) | 2,2 |
Gebrauchsanweisung | sehr gut |
Montage/Demontage | gut |
Griffe und Bedienelemente/Sprühflasche | gut/befriedigend |
Arbeiten mit dem Gerät/mit Teleskopstange | gut/entfällt |
Reinigen des Geräts | gut |
Akku (5%) | 1,8 |
Geräusch (5%) | 3,4 |
Sicherheit und Fallprüfung (5%) | 2,3 |
Alternatives Modell: Der WV 2 Premium von Kärcher
Unter den elf getesteten Produkten gab es noch ein weiteres Gerät, das überzeugen konnte und wie der Fenstersauger von Bosch mit einer Gesamtnote von 2,1 bewertet wurde. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Gerät von Kärcher: der WV 2 Premium, der derzeit mit rund 44 € auch das günstigste unter den drei Geräten ist. Wenn ihr euch für die genauen Testergebnisse interessiert, könnt ihr diese in dem dazugehörigen Artikel von Stiftung Warentest nachlesen.
Die Anwendung eines Fenstersaugers in 3 Schritten
Die Anwendung eines Fenstersaugers ist unproblematisch und in drei Schritten möglich:
- Die zu säubernde Fläche mit einer Reinigungsflüssigkeit besprühen
- Mit dem Aufsatz wischen
- Mithilfe des Sauger nur noch die Fläche trocknen
- Fertig!
Übrigens: Es gibt auch Modelle fürs Fensterputzen, mit denen man gleichzeitig wischen und saugen kann. Das zeigt sich aber durchaus auch im Preis. Wenn ihr dennoch Interesse an solch einem Gerät habt, dann werft doch mal einen Blick auf den Kobold VG100 Fensterreiniger von Vorwerk für 249 €.
Hier haben wir noch ein paar Tipps für euch, worauf ihr bei Stiftung Warentest und Co. achten solltet.
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