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Haltbarkeit von Likör: Kann Likör auch schlecht werden?

© Pexels/Charlotte May

Likör wird auch gerne als Mitbringsel mitgebracht, aber nicht so schnell aufgebraucht. Welche Haltbarkeit hat Likör also?

Welche Haltbarkeit hat Likör?

Likör gibt es in vielen verschiedenen Sorten: Neben Frucht- und Bitterlikören kannst du Gewürz- und Kräuterliköre sowie Honig-, Nuss- oder Kaffeeliköre kaufen. Auch weinhaltige Liköre oder Tee- und Kakaoliköre sind zu bekommen. Bei dieser großen Auswahl verlierst du bei der Lagerung von Likör aber auch den Überblick. Das alkoholische Getränk wird selbstgemacht auch gerne als Mitbringsel mitgebracht, sodass sich die ein oder andere Flasche mehr ansammeln kann. Wie lange kannst du Likör also lagern? Die Bestandteile eines Likörs setzen sich zum großen Teil aus Alkohol, Wasser, Zucker und der geschmacksgebenden Komponente des Likörs (Fruchtsaft, Gewürze oder ähnliches) zusammen. Ausschlaggebend für die Haltbarkeit von Likör ist vor allem der Alkoholgehalt und eine große Menge Zucker. Ein geschlossener Likör mit einem Alkoholgehalt von über 30 Prozent hält mehrere Jahrzehnte lang. Eine offene Likörflasche mit hohem Zuckergehalt kannst du ebenfalls mehrere Monate aufbewahren. Leicht verderbliche Liköre wie Kaffee- oder Sahneliköre solltest du so schnell wie möglich aufbrauchen. Dazu zählt auch Eierlikör.

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Wie erkenne ich schlecht gewordenen Likör?

Wenn du deinen Likör kühl und dunkel lagerst und die Flasche geschlossen ist, ist er fast unbegrenzt haltbar. Grundsätzlich solltest du offenen Likör kühlen, sodass sich Bakterien nicht vermehren können. Falls du nun doch eine offene Flasche im Regal gefunden hast, solltest du dir den Likör genau anschauen. Hat er über 40 Prozent Alkoholgehalt, kannst du ihn bedenkenlos trinken. Gleiches gilt für einen hohen Zuckergehalt. Hat er einen niedrigeren Alkoholgehalt oder nur wenig Zucker, solltest du ihn auf folgende Gegebenheiten überprüfen. Falls eine oder mehrere Punkte zutreffen, ist der Likör nicht mehr genießbar. Stattdessen kannst du dann ja auch einen leckeren Winterpunsch ausprobieren.

  • Ist er flockig geworden?
  • Bildet er am Flaschenhals einen Pfropfen?
  • Haben sich Bestandteile getrennt und abgesetzt?
  • Hat sich ein Rand an der Flasche beim Lagern gebildet?
  • Haben sich Bläschen gebildet?
  • Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten?
  • Hat sich der Geruch verändert?
  • Ist der Geschmack anders?

Fazit

Die Haltbarkeit des Likörs hängt vom Alkoholgehalt ab. Likör mit einem Alkoholgehalt von über 40 Prozent kannst du auch Jahrzehnte später noch trinken. Gleiches gilt für Likör mit einem hohen Zuckergehalt, da Bakterien sich dadurch schlechter bilden können. Vor allem Likör mit verhältnismäßig wenig Alkohol und Zucker solltest du dunkel und kühl lagern. Überprüfe ihn vor deinem Genuss mit unserer Liste, damit du weißt, ob er noch gut ist. Richtig schlecht wird er nicht, aber dafür vielleicht ungenießbar. Ob das auch für die Haltbarkeit von Schnaps gilt?

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