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Reis in der Schwangerschaft: Erlaubt oder Tabu?

© Getty Images/subodhsathe

Reis gehört zu den Grundnahrungsmitteln und bildet die Basis für viele leckere Gerichte. Doch ist Reis auch in der Schwangerschaft genießbar?

Darf Reis in der Schwangerschaft verzehrt werden?

Reis ist Bestandteil vieler warmer Gerichte und wird gerne zu Fleisch und Fisch serviert. Sein Geschmack ist neutral und kann durch verschiedene Gewürze und Kräuter aufgepeppt werden. Auch im Salat machen die Körner eine gute Figur.

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Allerdings sollten Schwangere nicht zu viel Reis essen. Das hängt damit zusammen, dass die Getreidekörner mit Arsen belastet sein können. Hierbei handelt es sich um ein Halbmetall, das eine Gefahr für die Gesundheit sein kann. Die anorganischen Arsenverbindungen sind laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) womöglich schädlich für die Haut, die Nerven und für das Herz-Kreislaufsystem. Darüber hinaus gilt das Halbmetall als krebserregend.

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Auch für das Ungeborene kann Arsen, das praktisch überall im Boden vorkommt, schädlich sein und Wachstumsstörungen hervorrufen. Allerdings macht das BfR auch darauf aufmerksam, dass „eine akute Gesundheitsbeeinträchtigung [...] bei den gemessenen Gehalten in Reis und Reisprodukten für alle Bevölkerungsgruppen in Deutschland (Säuglinge, Kleinkinder, Kinder, Erwachsene und ältere Menschen einschließlich von Viel- und Extremverzehrern) unwahrscheinlich" ist. Dennoch wird geraten, möglichst wenig anorganisches Arsen zu sich zu nehmen, da bisher wissenschaftlich nicht belegt werden konnte, ab welcher Menge ein erhöhtes Krebsrisiko besteht. 

Welche Alternativen gibt es für Reis in der Schwangerschaft?

Alternativ kann gerne zu Kartoffeln, Süßkartoffeln, Nudeln oder Hülsenfrüchten gegriffen werden. Vor allem Kartoffeln lassen sich vielseitig verarbeiten und können als Pommes, Kroketten oder Kartoffeltaschen serviert werden. Aber auch hier gilt: Die Menge macht das Gift. 

Fazit

Reis ist in der Schwangerschaft aufgrund der möglichen Arsenbelastung eher mit Vorsicht zu genießen. Aus diesem Grund ist es ratsam, alternativ Hülsenfrüchte, Kartoffeln oder Nudeln auf den Einkaufszettel zu schreiben. 

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