Für Links auf dieser Seite erhält familie.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder grünblauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. familie.de
  2. Schwangerschaft
  3. Ernährung
  4. Rote Beete in der Schwangerschaft: Kann ich das essen?

Die rote Rübe

Rote Beete in der Schwangerschaft: Kann ich das essen?

© Getty Images/ fcafotodigital

Rote Beete ist nicht nur reich an Vitaminen, sondern schmeckt auch herrlich. Wir verraten euch, ob die Rübe in der Schwangerschaft erlaubt ist.

Welche Vorteile bringt dir Rote Beete in der Schwangerschaft 

Rote Beete enthält viele Vitamine aus der B-Gruppe. Aber das ist noch nicht alles, auch Vitamin C und ein hoher Anteil an dem sogenannten Schwangerschaftsvitamin Folsäure sind in der roten Beete zu finden. Folsäure aus Lebensmitteln kann viel besser vom Körper aufgenommen werden als die in Tabletten. Sie fördert die frühe Entwicklung des Embryos. Ein Mangel kann eine Spina bifida (offener Rücken) hervorrufen.

Anzeige

Zusätzlich enthält die rote Rübe Mineralstoffe wie Kalium, Zink und Phosphor. Sicherlich hast du auch schon bemerkt, dass du öfter müde bist. Das kann ein Hinweis auf einen Eisenmangel sein. Wenig Eisen hemmt die Aufnahme von Sauerstoff im Blut und macht dich müde. Wenn du schwanger bist, kann der Eisenspiegel rapide absinken. Rote Beete ist eine super Alternative zu Eisentabletten!

Wie isst man Rote Beete? 

Rote Beete ist eine tolle Zutat in einem frischen Salat. Am besten verwendest du frische Rote Beete. Kochst du sie, verliert sie einige der wertvollen Vitamine, was du sicher vermeiden möchtest. Du kannst sie aber auch im Glas kaufen oder selbst einkochen (fermentieren). Dann hast du sie immer griffbereit, wenn du Heißhunger darauf hast. 

Rote Bete: Die heilsamen Kräfte der Wunderknolle

Rote Bete: Die heilsamen Kräfte der Wunderknolle

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 19.04.2024 19:19 Uhr

Rote Beete in der Schwangerschaft: Das sollte man beachten

Auch wenn Rote Beete sehr gesund ist, sollte man bedenken, dass die Rübe Nitrat enthält. Das ist im Übrigen auch bei Spinat, Blattsalat und Pilzen der Fall. Nitrat selbst ist absolut ungefährlich, steigert die Leistungsfähigkeit der Muskeln und senkt den Blutdruck. Warum also die Warnung? Tja, das liegt daran, dass körpereigene Bakterien oder auch eine falsche Lagerung Nitrat zu Nitrit umwandelt, dem u. a. eine krebserregende Wirkung nachgesagt wird. Außerdem kann Nitrit den Sauerstofftransport im Blut erschweren.

Dennoch brauchst du auf keinen Fall auf Rote Beete verzichten. Auch in der Schwangerschaft kommt dein Körper gut mit der Rübe zurecht. Wird dieses Lebensmittel allerdings gekocht, können Bakterien mit der Zersetzung beginnen. Deshalb gilt für den Verzehr gekochter Rote Beete Folgendes:

  • Iss die Rote Beete möglichst zeitnah auf
  • Nicht lange warmhalten
  • Niemals aufwärmen

Still-Quiz: Was weißt du über Muttermilch und das Stillen?

Fazit

Rote Beete ist in der Schwangerschaft nicht tabu. Die Rübe ist sogar mega gesund. Allerdings solltest du darauf achten, dass du sie im gekochten Zustand möglichst schnell verzehrst, nicht erneut aufwärmst und auch nicht zu lange warmhältst. Es spricht also nichts dagegen, wenn du dir die rote Rübe auch in der Schwangerschaft gönnst. Wir wünschen dir auf jeden Fall einen guten Appetit!