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Saft für Babys: Sorte und Menge sind entscheidend

Viele Babys und Kleinkinder mögen Saft als Durstlöscher für unterwegs.
Viele Babys und Kleinkinder mögen Saft als Durstlöscher für unterwegs. (© pixabay.com/5712495)

Dein kleines Kind zeigt reges Interesse an Getränken. Säfte sind nährstoffreich und lecker. Aber sind sie für Babys geeignet? Wir geben dir wichtige Tipps.

Sollst du deinem Baby Saft geben?

Grundsätzlich sind sowohl Frucht- als auch Gemüsesäfte wohldosiert für Babys im Beikostalter geeignet, aber nicht notwendig. Beliebt ist Karottensaft, ein Gemüsesaft, der süß schmeckt und für die meisten Babys leicht verdaulich ist. Manche Hersteller süßen ihn zusätzlich mit Honig oder Agavendicksaft. Greife vorzugsweise zu Säften, die nicht gesüßt worden sind, sondern nur auf Gemüse oder Früchten basieren. Auch Kombinationen aus Gemüse- und Fruchtsaft sind eine Option, wenn dein Baby zum Beispiel reine Gemüsesäfte ablehnt. 

Ab wann dürfen Babys Saft trinken?

Gemüsesäfte kann dein Baby schon ab dem 6. Lebensmonat bekommen, je nachdem wie groß sein Interesse daran ist. Und entscheidend ist auch, ob es den Saft bereits trinken kann oder bloß ausspuckt. Anders ist es mit Fruchtsäften. Experten raten, diese frühestens ab Vollendung des 1. Lebensjahrs zu geben. Besser ist es jedoch, gar nicht erst damit anzufangen, denn prinzipiell sind sie verzichtbar und es ist gesünder, wenn du deinem Baby Obst in seiner ursprünglichen Form gibst. Dann enthält es auch Ballaststoffe und dein Baby wird deutlich geringere Mengen und somit auch weniger Zucker aufnehmen als in der Saftform.

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Du hast Angst, dass sich dein kleiner Schatz am Essen oder an Gegenständen verschluckt? Unser Video gibt dir Tipps, was du bei Atemnot und Erstickungsgefahr tun kannst:

Erste Hilfe fürs Baby bei Atemnot und Erstickungsgefahr
Erste Hilfe fürs Baby bei Atemnot und Erstickungsgefahr

Darum ist zuviel Saft nicht gut für Babys

Saft scheint eine gesunde Möglichkeit zu sein, dein Baby zu ernähren, seinen Durst zu stillen und es mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Doch aufgepasst! Saft, und sei er noch so natürlich, enthält jede Menge Zucker. Das gilt vor allem für Fruchtsäfte, aber auch Gemüsesäfte sind nicht frei davon. Der Zucker kann den Zähnen deines Babys schaden. Es kann zum Beispiel zu Karies führen, wenn das Kind zu häufig am Saftfläschchen nuckelt. Bei uns gibt es überall gutes Trinkwasser, in welchem wertvolle Bestandteile enthalten sind. Wasser ist der beste Durstlöscher für dein Kind, denn es ist frei von Frucht- und Raffinadezucker.

Was sollte ich beachten, wenn mein Baby Saft trinkt?

Achte darauf, dass es sich um biologische Säfte handelt. Sie sind nicht nur nahezu frei von Pestiziden und Co., sondern werden im Gegensatz zu manchen konventionellen Säften nicht gesüßt. Auch sollte es sich um Direktsäfte und keine wieder aufgeschwemmten Konzentrate oder einen sogenannten Nektar handeln. Verdünne den jeweiligen Saft mit Wasser, um dein Baby nicht an übersüße Lebensmittel zu gewöhnen. Außerdem solltest du deinem Baby nach dem Saftkonsum die Zähne putzen, um der Entstehung von Karies vorzubeugen. Was für dein Baby gilt, ist ebenso wichtig für Kleinkinder. Es gilt außerdem immer: Dein Baby und dein kleines Kind soll trinken, wenn es Durst hat. Das Nuckelfläschchen ist kein Babysitter.

In unserem Artikel haben wir dir verraten, dass Saft für dein Baby nicht nötig ist. Willst du nicht darauf verzichten, gib deinem Baby frühestens ab dem 6. Lebensmonat vorzugsweise biologische Gemüsesäfte und verdünne sie mit Wasser. Denk anschließend daran, deinem Liebling die Zähne zu putzen.

Ist mein Kind ein High-Need-Baby?

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