Mit wertvollen Tipps klären wir die Frage, ob Surimi in der Schwangerschaft erlaubt ist. Wegzudenken aus der asiatischen Küche ist es definitiv nicht.
Surimi in der Schwangerschaft – darf ich zugreifen?
Rohe Produkte wie Sushi oder bestimmte Käsesorten gehören für dich während der Schwangerschaft leider zu den Tabus. Bei Surimi darfst du aber in Maßen und mit Bedacht zugreifen. Der Vorteil liegt in der Zubereitung des Produkts. Die günstige Alternative zu Krabbenfleisch besteht aus zerkleinerten Meerestieren. Durch Aromen und Farbstoffe erhält die Masse ihr Aussehen und ihren Geschmack und wird anschließend durch Dampfgaren haltbar gemacht.
Theoretisch ist ein Verzehr dadurch unbedenklich, allerdings besteht in Sushi-Restaurants beispielsweise die Gefahr einer Kreuzkontamination. Dabei kommen Erreger vom rohen Fisch mit anderen Produkten in Kontakt, zum Beispiel über das Messer oder das Schneidebrett. Daher solltest du die Tipps im nächsten Abschnitt mit bedenken.
Zugegebenermaßen verliert man manchmal den Überblick, was erlaubt ist und was nicht. Deshalb verraten wir dir in unserem Video wichtige Lebensmittel, auf die du während der Schwangerschaft besser verzichtest.
Darauf solltest du achten, wenn du Surimi in der Schwangerschaft isst
Eine gute Küchenhygiene ist generell wichtig, erhält aber während der Schwangerschaft noch einmal einen besonderen Stellenwert. Eine Lebensmittelvergiftung oder Listeriose sind ohnehin kein Spaß, stellen aber für ein ungeborenes Baby ein besonderes Risiko dar, wie die deutsche Gesellschaft für Ernährung betont. Beachte für den Verzehr von Surimi daher Folgendes:
- Hygiene: Damit du deine Lust auf Fisch sicher stillen kannst, greifst du am besten auf Produkte aus der eigenen Küche zurück und achtest auf eine gute Hygiene.
- Aufbewahrung: Surimi gehört in den Kühlschrank. Bei Zimmertemperatur gelagert oder serviert hält das Produkt, durch den enthaltenen Fisch, nur wenige Stunden.
- Haltbarkeit: Einmal serviert, solltest du Surimi ziemlich schnell verzehren. Verpackte Produkte halten sich in der Regel zwei bis drei Wochen. Hier lohnt sich der Blick aufs Mindesthaltbarkeitsdatum, was du in diesem Fall auch unbedingt einhalten solltest.
Woran erkenne ich verdorbenes Surimi?
Verdorbenes Surimi erkennst du am Geruch, Aussehen und der Konsistenz. Bemerkst du einen starken fischigen Geruch oder eine blasse Farbe, heißt es „Finger weg“. Aber auch ein stark ausgetrocknetes oder extrem glitschiges Produkt verheißen nichts Gutes. Solltest du sehr unsicher sein, verzichte lieber einmal mehr und genieße die Tabuprodukte nach der Schwangerschaft wieder.