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Nachgefragt

Was bedeutet Bio? Wir erklären den Begriff für Kinder

Viele Früchte sind in Bioqualität erhältlich und sichtbar gekennzeichnet.
Viele Früchte sind in Bioqualität erhältlich und sichtbar gekennzeichnet. (© pixabay/OleksandrPidvalnyi)

Das Bio-Siegel ist auf vielen Produkten zu finden. Bio soll gesünder sein. Doch was bedeutet Bio überhaupt? Wir erklären den Begriff kindergerecht.

Kinderleicht erklärt: Was bedeutet Bio?

Auch wenn Gemüse und Obst nicht zwangsläufig dein Lieblingsessen ist, gehst du doch manchmal mit deiner Mutter durch die Gemüseabteilung im Supermarkt. Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass es dort kleine, achteckige Aufkleber gibt, auf denen „Bio” steht. Auf Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln sind sie zu finden, oftmals auch direkt auf die Verpackung gedruckt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Bio-Kennzeichnung, die manche Lebensmittel haben und andere nicht. Doch was bedeutet Bio eigentlich? „Bio“ ist die Abkürzung für biologisch. Als biologisch bezeichnet man Lebensmittel, die naturbelassen hergestellt werden. Das Bio-Siegel kennzeichnet somit Lebensmittel, die auf natürliche Weise angebaut werden. Gemeinhin gelten diese als gesünder, weil keine Rückstände von potentiell gefährlichen Pflanzenschutzmitteln (Pestizide) oder ähnlichen in ihnen zu finden sind.

Welche Regeln gibt es bei Bio?

Um das offizielle Bio-Siegel zu bekommen, müssen Lebensmittel in der Herstellung verschiedene Regeln einhalten. Die Regeln sind umfangreich und wir stellen dir nur die wichtigsten von ihnen vor. Die Bauern sorgen mit dem Bio-Anbau dafür, dass die Umwelt nicht zu Schaden kommt. So darf der Bauer beispielsweise keine chemischen Düngemittel oder Pestizide einsetzen, damit das Gemüse besser wächst und größer wird. Das ist der Grund, warum Bio-Gemüse häufig kleiner ausfällt. Bio-Bäuerinnen düngen ihr Feld mit Gülle oder Kompost und schützen ihre Pflanzen vor Schädlingen, indem sie natürliche Mittel (wie Marienkäfer gegen Blattläuse) einsetzen. Auch beachtet der Bio-Bauer die Pflanzenfolge. Damit der Boden sich erholen kann, wird er verschiedenartig bepflanzt. So stehen auf dem Boden beispielsweise erst Tomaten, anschließend Mais und im nächsten Jahr Erbsen. Das schützt den Boden und er bleibt länger fruchtbar. Außerdem haben Tiere in Bio-Haltung mehr Auslauf und bekommen hochwertiges Futter. Damit alle Bio-Regeln eingehalten werden, wird der Bio-Anbau einmal im Jahr überprüft.

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