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Weißwein und seine Haltbarkeit: So lange hält der Tropfen

© Pexels/Laker

Weine sind unterschiedlich haltbar. Hier erfährst du die Haltbarkeit von Weißwein im offenen oder geschlossenen Zustand und wir geben dir Tipps zur Lagerung.

Wie lange hält Weißwein?

Im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln findest du beim Wein kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Das liegt aber nicht daran, dass Wein nicht schlecht wird, sondern dass die Hersteller ab einem Alkoholgehalt von 10 % dieses nicht angeben müssen. Vor allem Liköre mit einem sehr hohen Alkoholgehalt lassen sich daher gut lagern. Weißweine sind in der Regel Jungweine, die nicht lagerfähig sind. Hier solltest du dir also keinen großen Vorrat anlegen. Bis zu einem Jahr kannst du aber auch diese Weine bei 10 bis 16 Grad lagern. Besitzt deine Flasche einen Korken, lagerst du sie am besten liegend, damit dieser nicht austrocknet. Weine mit einem hohen Alkohol- und Zuckergehalt oder auch einem erhöhten Schwefelanteil halten sich länger. Das liegt daran, dass die genannten Inhaltsstoffe chemische Prozesse verlangsamen.

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Wie lange hält offener Weißwein?

Grundsätzlich verlieren offene Weine bereits nach ein bis drei Tagen deutlich ihren Geschmack. Das liegt daran, dass der Wein mit der Luft oxidiert und sich geschmacklich und optisch verändert. Niedrige Raumtemperaturen, ein hoher Alkohol- und Zuckergehalt verlangsamen bei offenen Weinen diesen Prozess. Im Gegensatz zu verschlossenen Weinen lagerst du offene Flaschen am besten stehend. Die Weinoberfläche, die oxidieren kann, ist dadurch geringer. Bleibt nach einem gemütlichen Raclette-Abend noch Wein in der Flasche, ist die Menge entscheidend für die Haltbarkeit. Grundsätzlich kannst du dich an der folgenden Tabelle orientieren.

  • Eine Flasche mit 75 % Inhalt hält sich noch bis zu vier Tage im Kühlschrank.
  • Eine halb volle Flasche lässt sich noch zwei Tage im Kühlschrank lagern.
  • Die Flasche mit 25 % Inhalt verliert nach einem Tag schon deutlich ihren Geschmack.

Woran erkenne ich, dass der Wein schlecht ist?

Auch wenn verschiedene Inhaltsstoffe die chemischen Prozesse aufhalten, nach einiger Zeit verdirbt jeder Wein. Offene Weine verlieren nicht nur ihren Alkoholgehalt, sondern auch den Geschmack. Verdorbener Wein schmeckt durch die Säurebakterien häufig wie Essig. Du erkennst einen schlechten Wein aber auch an der veränderten Farbe und dem modrigen Geruch. Blubbert dein Wein plötzlich wie Schaumwein, ist auch dies ein eindeutiges Zeichen. Die Kohlensäure zeigt, dass ein weiterer Gärprozess stattgefunden hat und der Wein verdorben ist.

Fazit

Jungweine wie der Weißwein lassen sich nur für eine beschränkte Zeit lagern. Offene Flaschen kannst du je nach Inhalt länger oder kürzer im Kühlschrank aufbewahren. Spätestens nach vier Tagen verliert dein Weißwein aber deutlich an Geschmack. Rotwein kannst du besser lagern, da er einen höheren Tanningehalt besitzt.

Haushalts-Planung: Wie fair teilt ihr euch Aufgaben im Haushalt auf?

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