Ob schwarz, braun oder gelb – der Labrador verzaubert uns im Handumdrehen mit seinem treuen Blick. Doch wie alt werden Labradore eigentlich und haben sie alle die gleiche Lebenserwartung?
Wie alt werden Labradore im Durchschnitt?
Für einen großen Hund hat der Labrador eine relativ hohe Lebenserwartung. Er wird durchschnittlich zwischen zehn und zwölf Jahre alt. Die Chancen dafür stehen sogar ganz gut, denn 75 % aller Labradore werden zehn Jahre alt und älter. Doch es wäre auch keine Seltenheit, wenn dein Labrador gar 16 Jahre alt wird. Das Leben eines solch wundervollen und kinderfreundlichen Rassehundes endet in vielen Fällen durch Krebs oder Erkrankungen des Bewegungsapparates. Viele Labradore bekommen beispielsweise im Alter Probleme mit der Hüfte oder den Ellenbogen.
Welches Alter erreichte der älteste Labrador?
Der älteste Labrador der Welt erreichte ein Lebensalter von unglaublichen 27 Jahren. Er wurde im August des Jahres 1936 geboren und starb im November 1963. Sein Name war Adjutant und sein Leben verbrachte er in Großbritannien. Das Guinness Book of World Records überprüfte seine Geburtsurkunde und trug dieses Rekordalter in die Ausgabe des Jahres 1966 ein.
Du fragst dich, ob der Labrador wirklich mit deinem Charakter harmoniert? Unser Video kann dir neue Inspirationen geben, denn es zeigt dir zum Beispiel, welche Hunderasse zu deinem Sternzeichen passt.
Wie hängt die Fellfarbe mit der Lebenserwartung zusammen?
Eine Besonderheit bei Labradoren ist der Zusammenhang zwischen der Fellfarbe und der Lebenserwartung. Studien haben gezeigt, dass braune Labradore eine etwa 1,5 Jahre kürzere Lebensspanne haben als schwarze oder gelbe Labradore. Es wird vermutet, dass dies eine Konsequenz selektiver Züchtung ist: Beide Eltern müssen braunes Fell haben, damit Welpen mit dieser Fellfarbe zur Welt kommen. Dies führt zu einem kleineren Genpool, was mit einem erhöhtem Risiko für Haut- und Ohrenerkrankungen zusammenhängt.
Welche Faktoren tragen zu einer hohen Lebenserwartung bei?
Diese Hunderasse frisst sehr gern und viel und neigt deshalb zu Übergewicht, was zu Erkrankungen des Bewegungsapparates führen kann. Um das zu vermeiden, solltest du ganz gezielt auf die Ernährung deines Labradors achten. Wähle qualitativ hochwertiges Futter; viel Fleisch und Gemüse, aber wenig Kohlenhydrate. Siehe unbedingt davon ab, deinen Labrador mit Chips, Pommes, Salzstangen, Kuchen und Ähnliches zu füttern. Auch Nudeln und Kartoffeln sollte er nicht zu oft bekommen.
Ein weiterer Faktor, der zum gesunden Gewicht und zur Lebenserwartung beiträgt, ist die Bewegung. Ein Labrador braucht ausreichend Bewegung und das am besten gepaart mit Forderung auf geistiger Ebene. Gehe täglich lange mit ihm spazieren, spiele mit ihm und beschäftige ihn mit Rätseln und verschiedenen Kommandos. Zu guter Letzt ist es wichtig, dass du mit deinem Labrador regelmäßig einen Tierarzt aufsuchst, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Du selbst solltest regelmäßig sein Fell, seine Ohren, Augen und Pfoten kontrollieren. Auch die Zahnpflege kannst du übernehmen: In unserem Artikel verraten wir dir, worauf es dabei ankommt.
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