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Sauberer Stubentiger

Katzenstreu im Vergleich: Nur diese Discounter-Marke bekommt von Öko-Test ein "sehr gut"

Katzenstreu Ökotest Test

Katzen ist es ganz und gar nicht egal, wohin sie ihr Geschäft machen. Und Katzenbesitzern ist es noch wichtiger, weil es schon recht enorme Unterschiede von Streu zu Streu gibt. Ökotest hat jetzt im Vergleich einmal 20 verschiedene Marken von Katzenstreu unter die Lupe genommen. Das Ergebnis wird alle Katzenliebhaber erstaunen: Nicht die teuren Marken-Produkte oder Bio-Streu ist Testsieger. Eine Marke vom Discounter hat gewonnen.

Geruch, Verklumpung und Schadstofffreiheit: So hat Ökotest getestet

Katzen sind sehr wählerisch, was ihre Pflege und Hinterlassenschaften angehen. Sie gehen eben nicht überall aufs Klo, daher sollte ein Katzenklo möglichst angenehm und die Streu frisch und saugstark sein. Um den Katzenfreunden die Qual der Wahl zu erleichtern, hat Öko-Test jetzt 20 verschiedene Katzenstreuarten verglichen. Dabei ging es im Test um verschiedenste Aspekte, auf die Katzenbesitzer achten:

  • Saugstärke: Es gibt Klumpstreu auf Basis von Tonmineralien, die besonders saugstark sind. Sie saugen den Katzenurin auf, in dem sie Klumpen bilden, die sich gut wegkehren lassen bei der Kloreinigung. Streu aus Holz- oder Pflanzenfasern hat sich als weniger aufsaugend herausgestellt. Dann fängt es schnell an zu müffeln.
  • Bindungsfähigkeit: Wichtig beim Säubern ist es, dass die Streu den Kot in jeder Form gut bindet. Die Klumpen sollten sich ohne Zerbröseln herausheben lassen. Alle Streuprodukte, die nicht klumpen, fielen hier leider durch und verunreinigte Reste blieben zurück.
  • Geruchsarm: Irgendwann riecht jedes Katzenklo nach Urin, es muss einfach täglich geleert werden. Die Streu soll den strengen Ammoniakgeruch des Katzenurins binden. Die mineralische Streu stellte sich als besonders geruchsbindend heraus.
  • Staubentstehung: Manche Granulate stauben sehr beim Einfüllen ins Katzenklo oder wenn die Katze ihren Kot verscharrt, so wie sie es meist tut. Daher wurde geprüft, welche Produkte möglichst staubarm sind.
  • Schadstofffreiheit: Katzenstreu sollte keine problematischen Inhaltsstoffe enthalten, die das Tier oder den Menschen beim Säubern gesundheitlich schädigen können. Alle 20 verglichenen Produkte schnitten hier mit Bestnote ab.
  • Nachhaltig: Streu aus Betonit ist in Abbau und Verarbeitung leider sehr energieintensiv. Eine gute Alternative sind Marken auf Basis von Pflanzenfasern, da sie nachwachsen. Doch wie erwähnt binden diese die Flüssigkeit nicht so gut.

Das beste Katzenstreu kommt vom Discounter

Insgesamt zehn der Produkte bekommen hinsichtlich dieser Vergleichskriterien immerhin ein "gut" und der Rest ein "befriedigend". Erfreulich ist, das keine Streu absolut durchfällt. Größere Unterschiede gibt es dann doch bei der Staubentstehung, Saugstärke, Bindungsfähigkeit und Geruchsentwicklung.

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Klarer Testsieger unter allen Streuprodukten ist die Coshida Katzenstreu von Lidl. Sie hat als einziges Produkt die Note "sehr gut" erhalten. Für einen günstigen Preis von 2,75 € je 6 Liter erhaltet ihr eine sehr gute Streu, die die Hinterlassenschaften bindet, den Geruch sehr gut aufnimmt, einen sehr geringen Ammoniakgehalt hat, sich gut entfernen lässt und nur wenig Staub entwickelt.

Ebenfalls "gut" bewertet wurden zwei weitere Discounter-Marken: Cachet Classic Katzenstreu Ultra von Aldi und Finé Prmium Klumpstreu Natur von Netto Marken-Discount sind ebenfalls zu empfehlen. Die Staubentwicklung war hier etwas höher als bei dem Lidl-Produkt. Bio-Streu oder bekanntere hochpreisigere Marken schnitten im Vergleich nicht besser ab als die günstige Streu. Im Gegenteil: Die erwähnten Naturfasern der pflanzlichen Streu sorgen leider nicht für eine besonders gute Geruchsbindung und Klumpenbildung. Für den Verbraucher eine wichtige Nachricht, vor allem, wenn man auf den Preis und die Qualität achtet.

Insgesamt bemängelt Öko-Test jedoch, dass auf fast allen Verpackungen wichtige Angaben fehlen, dass bestimmte Gruppen wie Schwangere, Stillende oder Kleinkinder nicht mit verschmutzter Streu in Berührung kommen dürfen. Hier besteht Toxoplasmosegefahr.

Die gesamten Ergebnisse des Katzenstreu-Vergleichs und weitere Details zu den anderen Streumarken könnt ihr euch im Januar Magazin 2020 durchlesen oder bei Öko-Test für 2,50 € erwerben.

Das macht eine gute Katzenstreu aus

Eine gute Katzenstreu bindet den Geruch möglichst ein, verklumpt ordentlich, hält die Hinterlassenschaft im Ganzen fest und staubt beim Einfüllen und Verscharren wenig. Doch das heißt nicht, dass eure bevorzugte Streu eurer Katze auch gefällt. Manchmal kann es sein, dass ihr eine neue Katzenstreu ausprobiert, die eure Katze gar nicht mag. Die Stubentiger können da wirklich wählerisch sein.

Wem Nachhaltigkeit wichtig ist, der kann auf Streu aus nachwachsenden Rohstoffen setzen. Doch leider fiel diese in Sachen Kloreinigung eher durch, weil sie weniger gut bindet und beim Herausnehmen zerbröselt.

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Bildquelle: Getty Images/kosmos111

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